Zucker und Fett befinden sich häufig in größeren Mengen in unseren Lebensmitteln. Selbst bei dem Versuch einer abwechslungsreichen Ernährung finden sich in fertigen Produkten, zu denen wir aus zeitlichen Gründen schnell mal greifen, ungesunde Zutaten. Hinzu kommt, dass uns die gewohnten Lebensmittel häufig besser schmecken. Eine Umstellung und Umgewöhnung fällt dann nicht so leicht. Leider haben die falschen Angewohnheiten in unserer Ernährung und die Standards der Lebensmittelindustrie, welche weiterhin Zucker in alles Fertige geben, ihren Preis – eine Übersäuerung des Körpers.
Unser Körper verfügt über ein natürliches Säure-Basen-Gleichgewicht. Ist dieses aus dem Takt, können Folgen wie Sodbrennen, Übelkeit, aber auch Kopfschmerzen und Müdigkeit eintreten. Basenpulver können da die Lösung sein. In Flüssigkeit aufgelöst, können wir sie ergänzend einnehmen, um unser Gleichgewicht wiederherzustellen. Christopher Prätsch, CEO vom Start-up founderholics, spricht mit uns über ihr neues Basenpulver der Marke TerraBase. Alles über Reinheit, Qualität, Wirkung und Anwendung erfährst du bei uns.
LifeVERDE: Lieber Christopher, dein Unternehmen stellt Basenpulver her. Erkläre uns bitte kurz, was das ist und wie man es einnehmen kann.
Christopher Prätsch: Die Marke TerraBase hat das erste Basenpulver zum Einnehmen mit 100% natürlichen Inhaltsstoffen und einem angenehmen Zitronengeschmack entwickelt. Der natürliche Zitronengrasgeschmack ist für jeden Magen leicht verdaulich, macht die Einnahme einfach und vermittelt sofort ein Gefühl des Wohlbefindens. TerraBase Basenpulver ist für eine vegane Ernährung geeignet, ist laktose- und glutenfrei und enthält keinen Zuckerzusatz. Das Produkt stammt aus bester deutscher Produktion und wird von dem führenden deutschen Institut SGS Fresenius geprüft.
Insbesondere enthalten die im Basenpräparat enthaltenen hochdosierten Elektrolyte Magnesium, Calcium, Zink und Mangan. Sie sorgen für eine intakte Säure-Basen-Balance und unterstützen die Entsäuerung, weshalb Terra Base optimal als Entsäuerungskur (Säure-Basen-Kur) eingesetzt werden kann. Zur Anwendung wird empfohlen, 1-2 mal täglich einen gehäuften Teelöffel (3,5 g) in 350 ml Wasser aufzulösen und zu trinken. Im Idealfall sollte es in Zusammenhang mit den Mahlzeiten eingenommen werden.
Das TerraBase Basenpulver mit zitronigem Geschmack in nachhaltiger Verpackung (Bild: TerraBase).
Wie lebt ihr im Unternehmen Nachhaltigkeit und welche Rolle spielt diese bei der Produktion des Basenpulvers?
Nachhaltigkeit hat für Terra Base schon immer eine wichtige Rolle gespielt. In der Tat streben wir bei mehreren Marken ein sehr hohes Niveau an Klimaneutralität bis hundertprozentige Klimaneutralität an. Mit TerraBase haben wir auch den Weg der Nachhaltigkeit gewählt, denn es ist uns wichtig, nicht nur unseren Körper zu unterstützen, sondern auch der Natur Gutes zu tun. Deshalb legen wir großen Wert auf eine klimaneutrale Produktion. In Zusammenarbeit mit dem etablierten Partner "ClimatePartner" kompensieren wir das CO2, das während des gesamten Herstellungsprozesses eines jeden Produkts entsteht.
Die Behälter werden von unseren Zulieferern vollständig aus Recyclingpapier hergestellt, wodurch die wertvollen Ressourcen unseres Planeten nachhaltig genutzt werden. Recyclingpapier verbraucht weit weniger Wasser und Energie als die Herstellung neuer Materialien. Darüber hinaus können Holzfasern bis zu sieben Mal wiederverwendet werden, was zur Verringerung der Abholzung beiträgt. Außerdem wird TerraBase nachhaltig mit natürlichen Wirkstoffen entwickelt. Plastikfrei und ohne künstliche Aromen, Farbstoffe, Natrium, Zucker, Süßstoffe, Füllstoffe und Nano-Silica.
Der ein oder andere erinnert sich vielleicht noch dunkel an diese Begriffe aus dem Bio- oder Chemieunterricht, doch nochmal zur Erinnerung: Was ist ein Säure-Basen-Haushalt und wie entsteht er im Körper?
Der menschliche Körper funktioniert durch zahlreiche komplizierte Stoffwechselprozesse, die das normale Funktionieren der Grundfunktionen ermöglichen. Der Säure-Basen-Haushalt ist insbesondere für die Aufrechterhaltung des pH-Gleichgewichts im Blut verantwortlich. Der pH-Wert gibt den Wert von Säuren und Basen an. Der neutrale Wert ist 7,0. Werte unter 7,0 gelten als sauer. Die Werte reichen von leicht sauer zwischen 6,0 und 7,0 bis stark sauer unter 2,0. PH-Werte über 7,0 fallen in den basischen oder alkalischen Bereich. Ein stark alkalischer Wert kann ebenso gesundheitsschädlich sein wie ein stark saurer Wert. Im Blut ist der pH-Wert leicht alkalisch.
Der Säure-Basen-Haushalt unseres Körpers ist kein starres System, sondern variiert - daher kann es zu Ungleichgewichten kommen. Es gibt verschiedene Puffersysteme, um Schwankungen des pH-Wertes im Blut auszugleichen. Diese Puffersysteme haben die Aufgabe, das Säure-Basen-Gleichgewicht in unserem Körper aufrechtzuerhalten. Überschüssige Säuren werden absorbiert und dann über die Lunge und die Nieren ausgeschieden. Zu den Puffersystemen gehören z. B. die Entgiftungsorgane und das Bindegewebe.
Wenn die Entsäuerung über einen längeren Zeitraum nicht möglich ist, verbleiben die Säuren im Körper und können gesundheitliche Probleme verursachen. Eine basische Ernährung gibt dem Körper die Möglichkeit, regelmäßig überschüssige Säuren auszuscheiden und die Puffersysteme zu entlasten. Die Einnahme von Lebensmitteln oder Substanzen wie Nahrungsergänzungsmitteln kann den Körper bei diesem Balanceprozess entlasten.
Wie unterscheidet sich euer Basenpulver von anderen Produkten auf dem Markt?
Im Gegensatz zu anderen basischen Produkten auf dem Markt ist unser TerraBase Basenpulver 100% nachhaltig und natürlich, für eine vegane Ernährung geeignet und vor allem mit einem angenehmen Zitronengeschmack. Vergleicht man das Basenpulver mit dem der Eigenmarke bzw. anderen herkömmlichen Basenpulvern,
fällt direkt auf, dass wir auf Carbonate statt auf Citrate setzen. Dies ist entscheidend, denn Carbonate überzeugen mit einer Vielzahl an Vorteilen.
Die Vorteile von Carbonaten im Vergleich zu Citraten hier kurz stichpunktartig zusammengefasst:
- Carbonate sind effektiver als Citrate (wirken basisch im Milieu außerhalb der Zelle, was entscheidend ist, um Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen)
- Carbonate lösen sich im sauren Milieu gut auf (Einnahme von Basenpulver, um Übersäuerungentgegenzuwirken à saures Milieu also gegeben)
- Carbonate wirken Sodbrennen entgegen (bei Citraten ist häufig Sodbrennen die Folge)
- Carbonat ist anorganisch (ohne Kohlenstoffverbindungen) und Citrat organisch (mit Kohlenstoffverbindungen) à Carbonate stammen aus natürlichen Quellen
- Carbonate verweilen länger im Magen-Darm-Trakt
Wichtig ist außerdem ein geeignetes Verhältnis von Calcium zu Magnesium. Die beiden Nährstoffe sind wichtige Gegenspieler in unserem Organismus, weshalb sie immer zusammen aufgenommen werden sollten. Das Verhältnis von Calcium zu Magnesium sollte idealerweise 2:1 betragen. Dies haben wir bei der Formulierung von Terra Base berücksichtigt.
TerraBase gibt es als Pulver und Kapseln - je nach Präferenz (Bild: TerraBase).
Worauf können Konsument*innen bei ihrer Ernährung achten, um die Wirkung des Pulvers zu
unterstützen?
Im Grunde ist eine gesunde Ernährung immer der erste Schritt zum allgemeinen Wohlbefinden von Körper und Geist. Die Ernährung kann ein wertvoller Verbündeter bei der Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts sein, da Lebensmittel den pH-Wert beeinflussen. Je nachdem, wie sich diese Lebensmittel auf den Säure-Basen-Haushalt des Körpers auswirken, können sie als sauer, neutral oder basisch eingestuft werden. Eine basische Ernährung besteht hauptsächlich aus basenbildenden und neutralen Lebensmitteln und einer begrenzten Menge an guten säurebildenden Lebensmitteln. Basische Lebensmittel sind: Fast alle Gemüsesorten, Frisches und getrocknetes Obst, Pilze, Sprossen und Knospen.
Es ist nicht notwendig, säurehaltige Lebensmittel vollständig zu meiden, da sie wichtige Nährstoffe liefern. Dazu gehören: Hülsenfrüchte, Getrocknete Früchte und säurebildende Ölsaaten, Säurebildendes Gemüse, Sojaprodukte, Vollkorn- oder Pseudogetreideprodukte, Brauner Reis. Darüber hinaus gibt es weitere Lebensmittel, die nicht zu einer basischen Ernährung gehören: Industriell verarbeitete Lebensmittel mit Zusatzstoffen, Auszugsmehle und geschälte oder polierte Körner, Zucker und zuckerhaltige Produkte, Milch und Molkereiprodukte, Fleisch und Wurst, Fisch und Meeresfrüchte. Generell kann also die Vermeidung von hohem Stress eine gute Strategie sein, um die Übersäuerung des Körpers zu reduzieren.
Müssen Menschen mit Allergien oder Lebensmittel-Unverträglichkeiten bei der Einnahme
etwas beachten?
Unsere Produkte sind laktosefrei und glutenfrei. Sie sind frei von Plastik und künstlichen Aromen, Farbstoffen, Natrium, Zucker, Süßstoffen, Füllstoffen und Nano-Silica. Die enthaltenen Substanzen sind rein und natürlich und umfassen: Erbsenfasern, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, natürliches Zitronengras Aroma, Buchweizenkeimpulver, Dolomitpulver (Calcium-Magnesiumcarbonat), Acerolapulver, Petersilie gemahlen.
Ihr berichtet auf eurem eigenen Blog über das Basenfasten. Was ist das und wann empfiehlt es sich?
Auf unserem Blog kann man lesen: "Basenfasten kann dem Körper helfen, überschüssige Säuren aus dem Gewebe abzubauen oder auszuscheiden. Aus diesem Grund werden bei dieser Art des Fastens hauptsächlich basische und nicht saure Lebensmittel verwendet. Es handelt sich jedoch um ein Teilfasten, da man nicht vollständig auf Nahrung verzichten muss. Außerdem ist die Fastenzeit zeitlich begrenzt, da sie nicht als dauerhafte Diät empfohlen wird." Das bedeutet, dass Sie eine Woche lang mit dem Basenfasten beginnen können, wenn Sie das Bedürfnis danach verspüren, wobei Sie Ihren Körper in der vorangegangenen Woche vorbereiten
sollten. Das geplante Essen besteht hauptsächlich aus frischem Obst und Gemüse und kommt fast ohne Gewürze aus.
Wie sehen die Zukunftspläne für TerraBase aus?
Wir von TerraBase arbeiten ständig an der Verbesserung unserer Marken und Produkte. Gerade bei TerraBase möchten wir unsere Produktpalette erweitern, zum Beispiel mit Kieselerde und anderen Basisprodukten wie einem Basentee. Die Herausforderung besteht darin, nach reinen und natürlichen Rohstoffen zu streben, und warum nicht, vielleicht sogar nach biologischen! Und abschließend möchten wir die Klimaschutzfrage vertiefen, indem wir stets nach neuen Möglichkeiten suchen, die Natur mit unserer Arbeit zu unterstützen
Vielen Dank für das Interview, Christopher!
Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an TerraBase stellen möchtest?
Dann schreib sie in die Kommentare – wir freuen uns auf den Austausch mit dir!
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