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Bitterstoffe: gesund oder nicht? 

Bitterstoffe Wirkung - was hat es eigentlich mit den Bitterstoffen auf sich, wie wirken sie sich in Lebensmitteln auf unseren Körper aus? Wofür brauchen wir sie?

Bitterstoffe Wirkung - was hat es eigentlich mit den Bitterstoffen auf sich, wie wirken sie sich in Lebensmitteln auf unseren Körper aus? Wofür brauchen wir sie?

16.09.2022 | Ein Beitrag von Miriam Saraiva Münz | Bilder: Unsplah, Laetitia

Ganz schön bitter! Das Wort “bitter” wird im Sprachgebrauch genutzt, um Negatives zu beschreiben. So kommt es auch, dass wenn man von Bitterstoffen hört, schnell erst eine negative Konnotation hervorruft. Doch was viele nicht wissen, ein gewisses Maß an Bitterstoffen gilt als gesund. Sehr sogar. 
Komm mit auf die Reise, wie genau sie unsere Gesundheit beeinflussen können, wo sie drinstecken und wie wir sie am besten zu uns nehmen.

Bitterstoffe

Mal wieder Heißhunger auf Süßes? Dann probier’s doch mal mit etwas Bitterem! 
Bitterstoffe sind chemische Verbindungen, die einen bitteren Geschmack aufweisen. Diese können in der Natur oder auch synthetisch hergestellt werden. Bei Pflanzen handelt es sich um Gifte, mit deren Hilfe sie sich vor Fressfeinden schützen. 
Doch auch der Mensch kann von den Bitterstoffen profitieren. Einer wissenschaftlichen Hypothese zufolge, wird das Immunsystem durch Bitterstoffe angeregt, da der Körper bei bitterem Geschmack denkt, es handle sich um Gift und somit abwehrend reagiert. Belegt ist das jedoch noch nicht. Des Weiteren gelten sie als appetithemmend und verdauungsfördernd. 
Nur hat die Vorliebe süßer und salziger Nahrungsmittel das Bittere so verdrängt, dass Bitterstoffe für einen “besseren” Geschmack, aus Lebensmitteln herausgezüchtet werden. 

Bitterstoffe - Lebensmittel und Pflanzen auf einen Blick

In welchen Nahrungsmitteln sind die Bitterstoffe nun enthalten?

Lebensmittel:

In Artischocken, Amaranth, Aubergine, Bier, Brokkoli, Chicorée, Cranberry, Endiviensalat, Fenchel, Frisèe, Grapefruit, grüne Paprika, grüner Tee, Kaffee, Kohl, Kohlrabi, Kumquat, Linsen, Löwenzahn, Quinoa, Pampelmusen (Pomelo), Radicchio, Radieschen, Rosenkohl, Rucola

Pflanzen, die Bitterstoffe enthalten und aus denen Arzneimittel und Tees hergestellt werden: 

Engelwurz, Enzian, Fieberklee, Galgant, Gewürznelken, Hopfen, Ingwer, Kalmus, Kardamom, Koriander, Kümmel, Lavendel, Löwenzahn, Majoran, Pomeranze, Schafgarbe Tausendgüldenkraut, Wegwarte, Wermut, Zimt und Zitwer.

Allerdings enthalten nicht alle Lebensmittel und Pflanzen genügend Bitterstoffe, um den Appetit zu zügeln. Noch hinzu kommt, dass vor allem bei konventionell angepflanzten Obst- und Gemüsesorten der bittere Geschmack herausgezüchtet wird. Daher empfiehlt es sich zusätzlich, Bitterstoff Konzentrate in Form von Tropfen, Kapseln, Pulver oder Tee zu sich zu nehmen. Nachfolgend stellen wir dir einige dieser Anbieter von Bitterstoffen in biologischer, hochwertiger Qualität vor: 

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13 ausgewählte Bitterkräuter als Tropfen zur täglichen Einnahme

for you bitterkräuter sind in hochwertigem MCT-Öl gelöste Bittertropfen mit Kräuter- und Pflanzenextrakten. Dank der praktischen Pipette lassen sie sich einfach dosieren, dank der kleinen Verpackung kannst Du sie überall mit hinnehmen, egal ob in den Urlaub oder ins Restaurant.

Insgesamt 13 ausgewählte Kräuter und Pflanzen sind in den for you bitterkräuter tropfen enthalten, darunter: Enzianwurzel, Bitterorange, Brennnessel, Galgant, Wermut, Löwenzahnwurzel sowie Kamille,  Curcuma uvm.

Entgegen vieler anderer am Markt verfügbarer Produkte enthalten die for you bitterkräuter tropfen nur 1,12% Alkohol und werden in einer umweltfreundlichen Glasverpackung mit recyclefähigem Etikett aus Steinmehl geliefert.

for you eHealth ist Anbieter von hochwertiger Nahrungsergänzung und Selbsttests für zuhause. Alle Produkte sind nach dem IFS Food Standard und frei von Gentechnik.

Mehr Informationen unter www.foryouehealth.de


Die Bittertropen von for you eHealth enthalten 13 aufgewählte Bitterkräuter und weniger Alkohol (Bild: for you eHealth GmbH)

Große Kräuter-Vielfalt in jedem Tropfen Kräuterbitter von TISSO Naturprodukte

Seit Urzeiten werden Bitterstoffe vor allem wegen ihrer verdauungsfördernden Wirkung eingesetzt. Daher fügt sich Pro Intest von TISSO ideal in das ganzheitliche Konzept für Darm und Mitochondrien ein. Die Bitterreize auf der Zunge regen reflektorisch die Produktion von Verdauungs­säften an. Zu den freigesetzten Verdauungs­sekreten gehört auch Gallen­flüssigkeit, die insbesondere für die Fett­verdauung wichtig ist. Insgesamt wird die Nahrung somit gründlicher und schneller verwertet. In Pro Intest stecken insgesamt 13 ausgewählte und traditionell bewährte Naturkräuter, die schonend mit hochwertigem Alkohol (32 % Vol.) extrahiert werden. Unter anderem enthalten sind Auszüge aus Papaya- und Olivenblättern, Schwarzwalnuss, Wermut, Nelken sowie Ingwer, die dem Kräuterbitter ihre geschmackvollen Eigenschaften verleihen. Pro Intest ist frei von künstlichen Aromen oder Zusatzstoffen und zeichnet sich durch einen abgerundeten und wohltuend-herben Geschmack aus. 


Pro Intest Bittertropfen von TISSO für Darmgesundheit. Bild: TISSO Naturprodukte.

Hier erfährst du mehr über TISSO Naturprodukte

Gut, besser, bitter: Original Bitterstern von Laetitia

Bitterstoffe gelten als wesentlicher Bestandteil einer ganzheitlichen Ernährung. Über Jahre wurden Lebensmittel allerdings so gezüchtet, dass sie süßer schmecken. So ist es schwierig, allein durch die Nahrung die Kraft der Bitterstoffe aufzunehmen. Die Heilpraktikerin und Gründerin der Laetitia Vertriebs GmbH Hannelore Fischer-Reska entwickelte daher auf Basis ihrer langjährigen Erfahrung über acht Jahre eine komplexe Bitterstoffmischung bis zur Perfektion. Darin enthalten sind wertvolle Kräuter und Bitterstoffe wie Lavendelblüten, Schafgarbenkraut, Enzianwurzel und Isländisches Moos. Die Grundlage bildete eine Klosterrezeptur der Heiligen Hildegard von Bingen. Der Original Bitterstern kam 1992 auf den Markt. Für die nach wie vor originale Rezeptur verwendet Laetitia bis heute ausschließlich monographierte Rohstoffe, die ge­wissenhaft ausgewählt werden. Ein spezielles Auszugsverfahren und der hohe Alkohol­gehalt von 59 Prozent ermöglichen es, neben den Bitterstoffen auch die wertvollen ätherischen Öle der Kräuter und Gewürze optimal zu extrahieren – für einen angenehm runden, harmonisch-bitteren Geschmack im Mund.

Original Bittertropfen von Laetitia (Bild: Laetitia Vertriebs GmbH).

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BitterLiebe
Egal ob als Tropfen zum auf die Zunge träufeln, als Tee, als Pulver zum Kochen, BitterLiebe hat eine große Auswahl. Und wer den bitteren Geschmack gar nicht abkann, für den haben sie sogar Kapseln! 

BITTER and friends
Von Apothekern für dich in Handarbeit hergestellt, auch hier ist von Sprays bis Tee alles dabei.

NATURAVELLA
Der Familienbetrieb möchte mit hochwertigen und natürlichen Produkten möglichst viele Menschen bei einem gesünderen und bewussten Leben unterstützen. Von NATURAVELLA gibt es das Pulver BitterGrün®, das 7 Bio-Kräuter in einer Wirkungsweise nach Hildegard von Bingen und Bertrand Heidelberger vereint (Wermut, Schafgarbe, uvm.).

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Lebenskraftpur
Vereint Gesundheit und Naturheilkunde, zum Beispiel in Ihrem Schwedenbitter Elixier.

Vita Moment
Sie stellen ihre Produkte in Deutschland her und achten dabei auch auf regionale Rohstoffe. Zudem sind sie Partner von “Der Grüne Punkt” und arbeiten daran sich auf kompostierbares Plastik umzustellen. Ihre Bitterstoff-Tropfen sind vegan und alkoholfrei.

Sunday Natural
Produziert ausschließlich vegan/vegetarische Produkte, achtet auf Lokalität und umweltfreundliche Verpackungen - wie z.B. mit ihren BIO BITTERMELONE Kapseln in Glas

BitterKraft
Bio Qualität und nach 1000 Jahre alter Rezeptur von Kräuterexpertin Hildegard von Bingen.

Kruut
Schickes, schlichtes Design - die Bitter Tinktur im Glas, gänzlich ohne Zusatzstoffe.

Amavia
Die Mitglieder der Deutschen Umweltstiftung stellen in ihrer Manufaktur in München vegane Bitterstoffkapseln her.

Kopp Verlag
Bitterstoff Tropfen gibt es auch von Kopp Vital.

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Auch von Weleda gibt es die Amara Tropfen für die Verdauung.

Effective nature
Extra für die Leber das Artischocken Extrakt mit Cholin. 100% pflanzlich und in Kapseln erhältlich.

Sonnentor
Legt besonderen Wert auf nachhaltige Verpackungen, auch bei ihrem Bitter-Basengewürzpulver. 

Sind Bitterstoffe gesund?

Die Vorteile der Bitterstoffe für den Körper:

Bitterer Geschmack fördert die Speichelproduktion und wirkt sich positiv auf Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, Magen, Darm und die Blutbildung aus.
Auch können Bitterstoffe die Energieverbrennung und die Fettverdauung ankurbeln und Heißhunger lindern. Daher werden sie auch zum Abnehmen und der Gewichtsregulierung empfohlen.

Die Verdauungssäfte werden durch den bitteren Geschmack angeregt, so wird die Nahrung besser in ihre Nährstoffe zerlegt und kann demnach auch besser vom Darm empfangen und ausgeschieden werden. Ein gut funktionierendes Verdauungssystem ist auch gut für das Immunsystem. Lies hier wie du dein Immunsystem noch stärken kannst.

Bitterstoffe wirken entzündungshemmend und immunregulierend.
Bitterstoff-Rezeptoren sind fast im ganzen Körper zu finden und sind so praktisch für den ganzen Körper gut. So beispielsweise auch für die Lunge (bei Asthma) oder für die Haut.

Durch Salz, Zucker und Fertigprodukte kann zudem mehr Säure im Körper freigesetzt werden, was letztendlich auch die Krankheitsanfälligkeit erhöhen kann. Bitterstoffe können den Säureüberschuss wieder abbauen und die Ausscheidung stimulieren. Wer also auf eine basische, ausgeglichene Ernährung ohnehin Wert legen möchte, der*die sollte auch die Bitterstoffe nicht vernachlässigen.

Auf Gesund.at kannst du mehr zum Thema Gesundheit und Bitterstoffe erfahren.

Darum sind Bitterstoffe in der Ernährung so wichtig

  • Unsere Ernährung beeinflusst stark unseren Körper und unser Wohlbefinden. Ernähren wir uns nicht gut und ausgewogen, können wir anfälliger für Krankheiten werden und auch unsere Psyche kann von Antriebslosigkeit bis hin zu Depressionen geplagt werden.
    Bitterstoffe treiben den ganzen Körper zu positiven/ wichtigen Funktionen an. Sie regen die Aktivität der Organe an, bringen Energie und helfen dem Körper, die Selbstreinigung voranzutreiben. Vor dem Essen können sie als Aperitif und nach dem Essen als Digestif funktionieren. Gerade unser Darm, der von Forschern auch als unser zweites Gehirn bezeichnet wird, ist für unser Wohlbefinden enorm wichtig und wird durch Bitterstoffe unterstützt.

Na dann immer her damit! 

Warum wir grundsätzlich zu wenig Bitterstoffe aufnehmen

“Ohne Salz schmeckt das Essen nicht”, “Süßes macht glücklich”, “sauer macht lustig” aber Bitter ist einfach nur bitter. Der Geschmack ist gewöhnungsbedürftig und wurde uns durch die Lebensmittelindustrie abgewöhnt. Da bitter nicht so beliebt ist, wird es weitgehend aus unseren Nahrungsmitteln herausgezüchtet. So wird ein Stoff, der grundlegend sehr gut für den Körper ist, aufgrund seines Geschmacks “ausgegrenzt”. Ziemlich bitter eigentlich ...

Gibt es noch etwas zu beachten?

Ja, Bitterstoffe sind gut, aber bitterer Geschmack kann auch auf Cucurbitacine hinweisen. Das sind Bitterstoffe, die beispielsweise bei Zucchini, Kürbisgewächsen, Gurken und Melonen durch falsche Lagerung, Temperatur- und Feucht-Trocken-Schwankungen entstehen können. Diese sind giftig und können zu Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall führen.

Also wenn dein Obst/Gemüse nicht von Natur aus einen bitteren Geschmack hat, ist Vorsicht geboten!

Eine bittersüße Angelegenheit

Der Definition zufolge bedeutet bittersüß, schmerzlich und schön zugleich. Was die Bitterstoffe in unserer Nahrung angeht, trifft das gut zu. Mal mit dem Thema auseinandergesetzt, könnte man wirklich sagen, es ist schmerzlich, wie die Bitterstoffe aus unseren Lebensmitteln verschwinden. Schön ist es jedoch, dass es Nahrungsergänzungsmittel gibt, durch die wir uns mit Bitterstoffen versorgen können. UND schön ist auch, dass Bitterstoffe dem Körper umfassend gut tun und sich das Bewusstsein um die guten Eigenschaften der Bitterstoffe schärft. Sei gut zu deinem Körper, iss’ bitter! 

 

*Disclaimer

Inhalte des Onlineangebots

Die im Internetauftritt LifeVERDE.de enthaltenen Angaben und Mitteilungen sind ausschließlich zur Information bestimmt. Keine der in diesem Internetauftritt enthaltenen Informationen stellt eine Gesundheitsberatung und medizinische Empfehlung dar. Sie dienen ausschließlich Informationszwecken und die Wichtigkeit einer ärztlichen Beratung wird nicht außer Acht gelassen.

Dieser Beitrag wurde am 16.09.2022 aktualisiert und erstveröffentlicht am 11.03.2021.

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