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Dein Schutz für eine bessere Gesundheit – Vivobase im Interview

INTERVIEW | Wer weiß eigentlich genau, welche Auswirkungen E-Smog auf unseren Körper und die Umwelt hat? Das Thema wird immer relevanter und Vivobase erklärt uns den Nutzen von E-Smog-Entstörern.

INTERVIEW | Wer weiß eigentlich genau, welche Auswirkungen E-Smog auf unseren Körper und die Umwelt hat? Das Thema wird immer relevanter und Vivobase erklärt uns den Nutzen von E-Smog-Entstörern.

08.11.2022 | Ein Interview geführt von Ursula Korsen | Bild: unsplash

E-Smog hört man inzwischen immer häufiger als Begriff. Doch was ist das nun eigentlich genau? Es handelt sich dabei um elektromagnetische Strahlung, welche von allen technischen Geräten ausgeht. Vor allem im Zusammenhang mit dem Ausbau des 5G-Netzwerkes wird häufig über diese elektromagnetische Strahlen und ihre Auswirkung gesprochen. Unsere technischen Geräte und ihre Fähigkeit, überall Nachrichten zu senden und zu empfangen, bestimmen längst unseren Alltag. Dies führt allerdings auch dazu, dass wir E-Smog permanent ausgesetzt sind. Die dadurch entstandene Strahlung ist in ihrer Höhe und Dauer auch für unseren Körper neuartig. Da unser körpereigenes System - wie Herz- und Gehirnfunktion - mit natürlichen elektromagnetischen Strahlen arbeitet, entsteht das Risiko einer Dysfunktion durch hohe Strahlenbelastung von außen.

Doch wir möchten und können gar nicht komplett auf unsere Technologie verzichten. Wie verlockend sind WhatsApp-Nachrichten oder wie unterhaltsam ein gestreamter Film. All diese Errungenschaften wollen wir nicht so einfach wieder aufgeben. Auch in der Arbeitswelt ist das mobile Arbeiten längst angekommen. Statt der Strahlung also komplett auszuweichen, müssen Lösungen her, um den Körper zu schützen. Vivobase entwickelt genau solche Geräte. Um im Büro, auf Reisen oder in den eigenen vier Wänden geschützt zu sein, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Auch Tiere und Pflanzen können die Strahlen belasten, weshalb die neue Technologie von Vivobase dein Zuhause oder Büro für alle sicherer machen soll. Yannik Seipel, Gründer von Vivobase, erklärt uns die E-Smog-Strahlung, gibt eineige Alltagstipps und erläutert die Wirkungsweise seiner Produkte.

Lieber Yannik, dein Unternehmen produziert Geräte, mit denen sich die Belastung durch E-Smog minimieren lässt. Wie funktioniert diese Technologie genau?

Yannik Seipel: Grundsätzlich gibt es mehrere Herangehensweisen, um die Einflüsse von elektromagnetischen Strahlen (Elektrosmog) auf Organismen zu minimieren. Die VIVOBASE-Technologie wirkt dabei nicht direkt auf elektromagnetische Strahlen ein oder stört diese. Andernfalls hätten unsere elektronischen Endgeräte wie z.B. das Handy keinen Empfang mehr. Vielmehr erzeugen wird mit den Geräten natürliche Felder. Diese Sferics-Felder sind für Organismen wichtig und kommen so auch in der Natur vor, werden aber durch den zunehmenden technischen Fortschritt und Digitalisierung von „stärkeren“ elektromagnetischen Feldern immer mehr überlagert.

Als Antennenfunktion bezeichnen wir dabei das Phänomen, dass Organismen, welche aus Wasser gemacht sind, elektrische Signale empfangen und verstärken. Die ältere Generation wird sich noch an Koffer-Radios erinnern. Wenn das Radio schlechten Empfang hatte, konnte dieser durch das Berühren der Antenne verstärkt bzw. wiederhergestellt werden. Genau diese Antennenfunktion wird durch den Einsatz der VIVOBASE-Technologie und die erzeugten Sferics-Felder auf ein Minimum reduziert, sodass schädliche elektromagnetische Signale nicht mehr in den Organismus eindringen können. Es wird also eine Art Schutzmantel über den Körper gelegt.


Die Strahlen durch E-Smog befinden sich durch unsere Technologisierung überall. Du kannst dich auch unterwegs dagegen schützen (Bild: Vivobase).

Wie entsteht E-Smog denn eigentlich und welche weitreichenden Folgen kann dies für den Körper und die Umwelt haben?

Elektrosmog geht von sämtlichen Geräten aus, welche Strom benötigen. Hier unterscheidet man zwischen niederfrequenten und hochfrequenten Frequenzen. Niederfrequente Frequenzen gehen z.B. von der Hausinstallation oder Computerbildschirmen aus. Hochfrequente Frequenzen von Geräten, welche selbst senden bzw. empfangen können – also z.B. Handys oder WLAN-Router.
Manche Experten sind der Meinung, dass diese externen Frequenzen unsere körpereigenen Frequenzen, wie z.B. Herz- oder Gehirnfrequenzen, negativ beeinflussen können. Ähnliches gilt auch für Tiere und Pflanzen. Nicht umsonst hat die WHO bereits im Jahr 2011 hochfrequente Felder, wie sie z.B. von Handys ausgehen, als „möglicherweise krebserregend“ in die Klasse 2B eingestuft.

Dennoch ist der heutige Stand der Forschung widersprüchlich: einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass Elektrosmog für den Körper unschädlich ist. Andere Forscher wiederum veröffentlichen Studien, welche von schädlichen Auswirkungen durch Elektrosmog für den Organismus ausgehen. Dafür spricht, dass es sogar offizielle Grenzwerte gibt. Der SAR-Wert steht z.B. für die „spezifische Absorptionsrate“ und gibt an, wieviel Sendeleistung der Körper beim Telefonieren mit einem Gerät maximal aufnimmt. Der Grenzwert liegt hier bei 2 Watt pro Kilogramm Körpergewebe. Hersteller von Mobiltelefonen schreiben bspw. in Ihre Bedienungsanleitung, dass wir das Handy während dem Telefonieren vom Körper weglegen sollen und die Freisprechanlage verwenden sollen – andernfalls könnten diese Grenzwerte schon lange nicht mehr eingehalten werden.

Welche Produkte umfasst euer Sortiment und in welchen Bereichen - von Haushalt bis Büro - finden diese ihre Anwendung?

Uns ist es wichtig, dass der Körper bestenfalls 24 Stunden am Tag vor E-Smog geschützt ist – egal, wo wir uns gerade befinden. Deswegen haben wir mit dem VIVOBASE HOME eine Lösung für zu Hause entwickelt. Das Gerät wird einfach in eine Steckdose eingesteckt und der oben beschriebene Schutz ist innerhalb eines Wirkradius von 30 Metern aktiv. Für unterwegs haben wir das VIVOBASE MOBILE entwickelt. Dieses Gerät sollte immer am Körper getragen werden, da der Wirkradius bei ca. 1,5 Metern liegt. Außerdem bieten wir noch das VIVOBASE CAR zum Schutz im Auto an. Darüber hinaus bieten wir für Unternehmen noch spezielle CORPORATE-Lösungen an.

In den Medien taucht E-Smog zwar manchmal auf, wird aber oft belächelt. Was antwortest du Skeptiker*innen?

Die Studienlage ist wie bereits erwähnt nicht eindeutig, deswegen kann ich diese Skeptiker*innen gut verstehen. Es gibt einige Studien, welche von einem harmlosen Einfluss des Elektrosmogs ausgehen – andere wiederum belegen, dass elektromagnetische Strahlen gesundheitsschädlich sein können. Es ist auch so, dass wir Elektrosmog weder sehen noch hören, riechen und schmecken können. Die „Gefahr“ ist für uns Menschen also zunächst unsichtbar.
Die meisten Menschen spüren ihn auch nicht, wobei es inzwischen immer mehr elektrosensible Menschen gibt. In den nordischen Ländern ist dies inzwischen auch eine anerkannte Krankheit, welche durch die Umwelt ausgelöst wird.Am Ende empfehle ich jedem selbst, sich über den aktuellen Stand der Forschung zu informieren und sich seine eigene Meinung darüber zu bilden. Kritisch hinterfragen kann da manchmal nicht schaden.

Viele haben die Angewohnheit, ihr Smartphone in der Hosentasche eng am Körper zu tragen. Wie stehst du dazu und was rätst du Menschen, die aus beruflichen oder privaten Gründen ihr Smartphone griffbereit brauchen?

Diese Angewohnheit kenne ich von meiner eigenen Jugend sehr gut. Schon damals haben meine Eltern immer wieder zu mir gesagt, dass ich das Handy aus meiner Hosentasche nehmen soll. Heute verstehe ich auch, was sie damals meinten. Es ist tatsächlich so, dass der Einfluss von elektromagnetischen Strahlen exponentiell ansteigt, je näher sich elektrische Endgeräte an unserem Körper befinden. Im Klartext bedeutet das: je weiter weg das Smartphone vom Körper, desto weniger beeinflussen uns die elektromagnetischen Strahlen – jeder Zentimeter ist hier Gold wert. Gerade im Bereich der Genitalien und dem Thema der steigenden Unfruchtbarkeit.


Für einen gesunden Schlaf und mehr Vitalität gibt es den E-Smog-Entstörer für die Steckdose (Bild : Vivobase).

Wie bist du persönlich auf die Themen Belastung durch E-Smog und Nachhaltigkeit aufmerksam geworden und wie entstand daraus eine Geschäftsidee?

Ich selbst habe erste Erfahrungen mit Elektrosmog während meiner Studienzeit gemacht. Wir hatten damals teilweise Vorlesungen mit bis zu 800 Teilnehmern in einem großen Hörsaal. Neben 800 Handys waren dort auch einige Laptops, WiFi und andere Strahlenquellen vorhanden. Damals bemerkte ich, dass ich mich in diesem Raum weniger gut konzentrieren konnte und schnell müde wurde.
Erst nach einiger Zeit kam ich dann darauf, dass es mit dem Thema E-Smog zu tun haben könnte. Mein Onkel, welcher Dipl. Elektroingenieur ist, und ein befreundeter Arzt haben zu diesem Zeitpunkt bereits erste Untersuchungen zu diesem Thema vorgenommen. Der Arzt beklagte zu dieser Zeit immer mehr Patienten, mit untypischen Symptomverläufen. Nach einigen Untersuchungen kam er darauf, dass diese Symptome durch Elektrosmog hervorgerufen werden könnten.

Durch das technische Know-How meines Onkels und das medizinische Wissen des Arztes entstanden dann so die VIVOBASE-Geräte. Das Thema Nachhaltigkeit war dabei vom ersten Tag an ein zentraler Aspekt unserer Firmenvision – so werden unsere Geräte ausschließlich in Deutschland entwickelt und produziert. Wir setzen auf möglichst nachhaltige Materialien und für jede Google-Bewertung unserer Firma lassen wir einen Baum gegen die Abforstung der Regenwälder pflanzen.
 

Wie sehen eure Zukunftspläne aus? Gibt es noch weitere Anwendungsgebiete für Vivobase, an denen ihr arbeitet?

Natürlich sind wir immer dabei unsere Geräte und die Technologie weiterzuentwickeln und so noch effektiver zu machen. Aktuell ist zum Beispiel ein flexibles Armband in Planung, welches vor E-Smog schützen soll.


Vielen Dank für das Interview, lieber Yannik!

Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an Vivobase stellen möchtest?

Dann schreib sie in die Kommentare - wir freuen uns auf den Austausch mit dir!
 

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