Veganes Eis gibt es mittlerweile in jedem Discounter. Sucht man aber nach veganem Eis in Bio-Qualität und ohne Zuckerzusätze, nimmt die Auswahl stark ab und man ist froh, wenn man überhaupt etwas findet.
Mit diesem Problem sah sich auch Christian Hartwig, der Gründer von Swaytis, konfrontiert und hat sich dem angenommen. Im Interview erzählt er, was das Eis so besonders macht, woher die Zutaten bezogen werden und wie auch der Versand nachhaltig gestaltet wird.
LifeVERDE: Hallo Christian, stell dich doch gerne mal vor. Seit wann gibt es Swaytis und woher kam die Idee, ein biologisches und nachhaltiges Eis herzustellen?
Christian: Swaytis ist ein echtes Herzensprojekt! Auf die Idee, veganes Eis ohne Zuckerzusätze oder Konservierungsstoffe herzustellen, kam ich durch meine eigene Lebensweise. Ich bin schon immer Vegetarier gewesen und vor gut sieben Jahren auf eine rein vegane, gluten- und zuckerfreie Ernährung umgestiegen. Auf Naschen wollte und konnte ich aber nie verzichten, besonders Eiscreme ist meine Schwäche… Da dachte ich mir, die muss es auch gesund geben! So wurde die Vision von Swaytis geboren.
Wir haben unser veganes Eis im Mai 2022 gelauncht und sind jetzt schon völlig überwältigt vom großen Zuspruch. Aber es ist tatsächlich auch das erste Eis, das meinen persönlichen Ansprüchen gerecht wird.
Der Sommer beginnt gerade und wir haben alle Lust auf Eis. Welche Sorten habt ihr im Sortiment?
Aktuell gibt es sechs Eissorten von Swaytis. Alle werden mit Hingabe und Expertise hergestellt: Great Berries, Mango Passion, Strawberry Love, Hazelnibs, Cocoa und Sweet Cocos. Es ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei! Alle Sorten bestehen aus natürlichen Bio-Zutaten und sind 100 Prozent vegan und frei von raffiniertem Zucker, künstlichen Aromen oder Geschmacksverstärkern. Meine Favoriten sind Mango Passion und Sweet Cocos – vor allem in Kombination.
Von Swaytis gibt es sechs Eissorten: Great Berries, Mango Passion, Strawberry Love, Hazelnibs, Cocoa und Sweet Cocos (Bild: Swaytis).
Was genau unterscheidet euer Eis von herkömmlichem Eis, welches man aus dem Supermarkt kennt?
Wir sind ganzheitlich orientiert. Der Wasseranteil in unserem Eis wird mit einem speziellen Filterverfahren gereinigt. Die sogenannte Umkehrosmose liefert Qualität so rein wie Quellwasser. Unser Eis hat auch keinen Lufteinschlag wie herkömmliches Speiseeis. In einem 500 ml Becher sind auch wirklich 500 g Eiscreme drin. Das pure Geschmackserlebnis! Die unverwechselbare Cremigkeit erreichen wir durch feine Cashews und die gesunde Süße durch sonnengereifte Datteln.
Außerdem kommt jede unserer Swaytis Eissorten mit maximal fünf Zutaten aus, die wir von Hand abfüllen. Das ist schonender für Geschmack und Konsistenz. Man spürt dies besonders bei den Fruchteissorten, die schmecken, als wären sie frisch gepflückt.
Woher bezieht ihr eure Inhaltsstoffe und wie garantiert ihr die Qualität der Lebensmittel?
Alle Rohstoffe beziehen wir von zertifizierten Bio-Händlern, die wir quasi auf Herz und Nieren geprüft haben. Denn wir wollten natürlich wissen, mit wem wir zusammenarbeiten und wo unsere Zutaten herkommen. Wir legen sehr viel Wert auf die Qualität unserer Produkte, was sich auch im Geschmack des Eises widerspiegelt.
Jedes Eis von Swaytis enthält maximal fünf Zutaten, Chashews sorgen hier für Cremigkeit und Datteln für die Süße (Bild: Swaytis).
Wo kann man das Swaytis Eis bisher überall kaufen?
Aktuell gibt es unsere Eissorten online über unsere eigene Homepage www.swaytis.de. In Zukunft wird unser veganes Dattel-Eis auch im Lebensmitteleinzelhandel erhältlich sein.
Wie funktioniert der Versand von Eis und kann dieser überhaupt nachhaltig ablaufen?
Der Versand unseres Eises erfolgt in einer nachhaltigen und zu 100 Prozent recyclingfähigen Isolierverpackung, die praktisch als Ganzes im Papiermüll entsorgt werden kann. Und damit die Sendung beim ersten Zustellversuch ankommt und keine weiteren Transportwege anfallen, nutzen wir immer den Express-Dienst.
Gibt es Bereiche im Unternehmen, die ihr noch nachhaltiger gestalten könntet? Wenn ja, wie wollt ihr dies umsetzen?
Klar, man kann immer noch besser werden. Wir stehen noch ganz am Anfang. Unsere Produktion ist schon sehr nachhaltig aufgestellt, nun kommt es darauf an, weitere Stellschrauben zu finden, an denen wir drehen können.
Vielen Dank für das Interview, Christian!
Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an Swaytis stellen möchtest?
Dann schreib sie in die Kommentare – wir freuen uns auf den Austausch mit dir!
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