Der Begriff Pukka stammt aus dem hindischen und steht für „echt, authentisch oder ursprünglich“ und genau das verkörpert das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahr 2001. Die sorgfältig ausgewählten Kräuter sind von höchster Qualität und sorgen dafür, dass die Tees von Pukka nicht nur gut schmecken, sondern auch deiner Gesundheit guttun. In unserem Gespräch mit Pukka Kräuterexpertin Dr. Marisa Hübner erfährst du mehr über die Ayurveda-Lehre und deinen perfekten koffeinfreien Start in den Tag mit dem neuen Morning Berry Tee.
LIFEVERDE: In der Ayurveda-Lehre ist oft von „Doshas" die Rede, was genau hat es damit auf sich und wie kann uns die Bestimmung unseres persönlichen Doshas weiterhelfen?
DR. MARISA HÜBNER: Doshas sind Bio-Energien, die alle Prozesse in der Natur und somit auch im menschlichen Organismus steuern. Dabei werden die drei Doshas: Vata, Pitta und Kapha unterschieden, die auf unterschiedliche Weise wirken. Vata ist das Prinzip der Bewegung, Pitta des Stoffwechsels und Kapha der Stabilität. Jeder Mensch wird mit einer ganz eigenen Kombination dieser drei Doshas geboren, die seine Natur, die sogenannte Prakriti ausmacht. Meist dominieren ein oder zwei der Doshas, so dass häufig vom Vata-, Pitta- oder Kapha Typ gesprochen wird. Sind die Doshas im natürlichen Gleichgewicht besteht Gesundheit und Wohlbefinden, während eine Imbalance zu Unwohlsein, Beschwerden oder sogar Krankheit führen kann. Eine persönliche Bestimmung der Doshas kann also dabei helfen, sich selbst besser zu verstehen und dabei unterstützen, die eigene innere Balance und Gesundheit zu stärken. Dabei sind es vor allem Alltagsroutinen und die Ernährung sowie ausgewählte Heilkräuter und Körperanwendungen, die typgerecht eingesetzt das Wohlbefinden unterstützen und fördern können.
Unsere Interviewpartnerin Dr. Marisa Hübner (Bild: Pukka)
Ob in Form von Kaffee oder grünem Tee, viele von uns trinken jeden Morgen eine gute Portion Koffein. Welchen Vorteil hat ein koffeinfreier Start in den Tag?
Koffein und Teein sind psychoaktive Substanzen mit einer „aufputschenden“ Wirkung, die im Körper eine Art „Stressreaktion“ hervorrufen. Die Nebennieren produzieren Adrenalin, Puls und Atmung werden beschleunigt, der Kreislauf angeregt, das Nervensystem wird aktiviert. Wir fühlen uns wacher und konzentrierter und durch die anregende Wirkung auf das Verdauungssystem, hilft es beim morgendlichen Stuhlgang. Kein Wunder, dass so viele Menschen glauben, ohne Kaffee nicht in den Tag zu kommen.
Dabei gibt es für mich vor allem drei Gründe, für einen koffeinfreien Start in den Tag:
- Auf das Hoch folgt ein Tief und wir greifen erneut zur Kaffeetasse, um vitalisiert zu werden. Dieser Kreislauf kann schnell zur Abhängigkeit und zu einem übermäßigen Koffein-Konsum führen. Die Folgen können sich in Unruhe, Hyperreaktivität, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen ausdrücken sowie in Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen und Schlappheit, die bis zu fünf Tage nach der letzten Tasse Kaffee auftreten.
- Auf koffeinhaltige Getränke zu verzichten, bedeutet aus der oben beschriebenen „Aktivierungs-Achterbahn“ auszusteigen und mit der eigenen Energie den Tag zu bestreiten. So ist es nicht selten, dass wir nach einem Koffeinentzug merken, dass wir deutlich fitter sind und unsere Energie über den Tag konstanter ist.
- Vielen Menschen glauben, dem Stress und der Erschöpfung in Ihrem Leben mit koffeinhaltigen Getränken begegnen zu können, doch genau das Gegenteil ist der Fall – Stress und Erschöpfung nehmen zu. Denn wenig und schlechter Schlaf und Überforderung im Alltag können durch Koffein nicht kompensiert werden. Koffein kann kurzfristig geistige und körperliche Müdigkeit verdecken und uns helfen, nach einer schlaflosen Nacht durch den Tag zu kommen. Aber es kann auch davon ablenken, was unser Körper wirklich braucht. Wenn wir also morgens müde und zerschlagen aufstehen, ist das kein Zeichen dafür, dass wir eine Tasse Kaffee brauchen, sondern dafür, dass wir uns hinterfragen sollten: Wie habe ich geschlafen, was habe ich gestern und die letzten Wochen gemacht, dass ich so müde bin.
Bild: Pukka
Im neuen Pukka Bio-Tee „Morning Berry“ sind unter anderem Rooibos, schwarze Johannesbeere, Ginseng und Rosmarin enthalten. Wie können uns diese Zutaten bei einem ausgeglichenen Start in den Tag helfen?
Das was wir am Morgen ja eigentlich wollen ist: Frisch und energiegeladen in den Tag starten. Kaffee, grüner Tee, schwarzer Tee und Cola bringen uns diesen Kick durch das Koffein und die hier durch ausgelöste „Stressreaktion“ im Körper. Aktivierung kann jedoch auch sanft und ohne „Rebound“ Effekt geschehen, z.B. durch Heilkräuter, die kein Koffein enthalten und dennoch mental und körperlich anregen.
Rosmarin beispielweise ist in der Naturheilkunde wegen seiner tonisierenden und anregenden Wirkung als „natürlicher Wachmacher“ bekannt. In der Aromatherapie wird das ätherischen Öle des Rosmarins gerne genutzt, um den Kreislauf anzuregen und um Aufmerksamkeit, Konzentration und die Gedächtnisleistung zu stärken. Die enthaltenen Bitterstoffe fördern Appetit und Gallefluss und unterstützen so die Verdauung.
Ginseng ist eine Wurzel, welche in den traditionellen Naturheilkunden wegen seiner Nervenstärkenden Eigenschaften sehr geschätzt wird. Er zählt zu den Adaptogenen, welche sich dadurch auszeichnen, dass sie Körper und Geist helfen auch in stressigen Lebensphase in Balance zu bleiben. Ginseng wird gerne eingesetzt, um die geistige Leistungsfähigkeit zu fördern und bei Anzeichen von Müdigkeit und Erschöpfung.
Rooibos und die schwarze Johannisbeere geben Tees einen einen angenehm herben Geschmack und eine kräftige Farbe, für welche die enthaltenen Polyphenole bzw. Gerbstoffe verantwortlich sind, die als natürliche Antioxidantien wirken.
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