Ein leckeres Wildkräuterrisotto … oder doch eine deftige Kartoffel-Möhren-Suppe, wie Mama sie früher gemacht hat? Bei der Gestaltung unseres Abendessens sind uns fast keine Grenzen gesetzt. Wir brauchen nur ein geeignetes Rezept, die passenden Zutaten und das richtige Kochgeschirr. Und das am besten so nachhaltig wie möglich. Aber was macht “richtiges” Kochgeschirr überhaupt aus? Können Töpfe und Pfannen das eigene Kochen beeinflussen und worauf sollte man bei der Auswahl des Kochgeschirrs in puncto Nachhaltigkeit achten?
GreenKitchen hat ein Topf-Set entwickelt, das dir dabei hilft, schneller, nachhaltiger und energiesparender zu kochen. Und das alles so lange, dass sogar noch deine Enkel davon profitieren können. Das versprechen zumindest die enkelfähigen Töpfe von GreenKitchen. Was "enkelfähig" genau heißt, welches Material die Töpfe so besonders macht und welche Schritte das Unternehmen eingeleitet hat, um seinen CO2-Austoß zu minimieren und zu kompensieren, das erzählt dir Gründer und Geschäftsführer Markus Schwinge hier im Interview.
LifeVERDE: Lieber Markus, in eurem Online-Shop gibt es das GreenKitchen Topf-Set, auch bekannt als YOUR POT FOR LIFE, zu erwerben. Wie kam euch die Idee, einen Topf zu entwickeln, der ein Leben lang hält?
Markus Schwinge: Wir selbst sind privat oft und gerne in der Küche unterwegs und haben uns in diesem Zug nach einem nachhaltigen Topf umgesehen, der unseren Ansprüchen an Langlebigkeit und Qualität entspricht. Als wir nicht fündig wurden, haben wir uns gedacht: “Warum nicht einfach selbst ein Topf-Set entwickeln, bei dem die bestmögliche Performance und der höchste Nutzen auf lange Sicht im Vordergrund steht?” So ist die Idee vom Enkelfähigen Topf-Set entstanden.
Erzähl unseren Leser*innen doch mal genau: Wie helfen die GreenKitchen Töpfe dabei Energie zu sparen?
Energie sparen die Töpfe über die innovative Konstruktion und Bauweise. Dabei haben die GreenKitchen Modelle drei zentrale Vorteile gegenüber anderen Töpfen. Zum einen ist das die Wärmeleitfähigkeit des im Kern verbauten Aluminiums. Dadurch, dass sich dieses nicht nur im Boden, sondern auch in den Seitenwänden befindet, werden diese ebenfalls erhitzt und sorgen somit für eine bessere Wärmeübertragung. Bei den meisten Töpfen ist in den Seitenwänden nur Edelstahl verbaut, der zwar langlebig und robust, aber ein sehr schlechter Wärmeleiter ist. Zum anderen bedeutet das auch, dass die Wärme bei den GreenKitchen Töpfen länger erhalten bleibt, da auch die Seitenwände erwärmt werden. Die Wärmezufuhr kann so frühzeitig reduziert werden, was wiederum Energie spart. Ein weiterer Punkt ist der Deckel, der mit seiner doppelwandigen Konstruktion besonders gut isoliert und mit der konkaven Form das Kondensat, das beim Kochen entsteht, zurück in den Topf leitet. Kondensat entspricht in diesem Rahmen Energie, die somit erhalten bleibt.
Für warmes Essen und coole Hände: Bei GreenKitchen verteilt sich die Wärme gleichmäßig im Topf (Bild: GreenKitchen).
Was sind weitere besondere Eigenschaften, die eure Töpfe herausstechen lassen?
Da gibt es verschiedene Eigenschaften, die unsere GreenKitchen Töpfe besonders machen: Zunächst einmal sind wir der einzige Anbieter, der 3-Ply Material mit einer Materialstärke von 3,5 mm kombiniert. Das zeugt von höchster Qualität und Energieeffizienz und ist in der Form tatsächlich einzigartig auf dem Markt. Auch der Deckel ist in seiner Konstruktion und Bauweise wie eben beschrieben sehr innovativ. Uns war es in der Entwicklungsphase sehr wichtig, wirklich alle Aspekte eines Topfes zu optimieren. Der Holzgriffadapter ist ein weiteres Beispiel dafür: Neben dem Design und der ästhetischen Kombination aus Holz und Edelstahl hat dieser natürlich auch einen praktischen Nutzen. Alle Griffe können damit jederzeit problemlos berührt werden. Vor der Reinigung der Töpfe in der Spülmaschine lassen sich diese problemlos abnehmen.
Ihr verkauft die 20 und 24 cm Töpfe sowie die 16 cm Kasserolle ausschließlich im Set. Warum habt ihr euch gegen Einzelverkäufe entschieden?
Wir dachten uns, warum sollte man nur einen haben wollen, wenn wir drei davon im Angebot haben. Spaß beiseite, wir bereiten aktuell alles dafür vor, dass wir die Töpfe schon bald auch einzeln anbieten können. Nach Ostern wird es voraussichtlich so weit sein.
Dank der Einsendung alter Töpfe können Kund*innen nicht nur Geld sparen, sie tragen auch dazu bei, dass die Töpfe recycled werden. Außerdem wird für jedes verkaufte Set ein Baum gepflanzt, damit euer CO2 Ausstoß kompensiert wird. Erklär uns doch gerne genauer: Wie werden die gebrauchten Topf-Teile verarbeitet und wie seid ihr auf das Baum-Projekt aufmerksam geworden?
Bei dem Thema pro Set ein gepflanzter Baum war es uns wichtig, einen lokalen und transparenten Partner zu finden, bei dem wir uns vor Ort von den unterschiedlichen Bepflanzungsprojekten überzeugen konnten. Bei der Suche sind wir schließlich auf Planet Tree gestoßen, die hier in Deutschland schon viel bewirkt, beziehungsweise bepflanzt haben. Die alten Töpfe, die eingesendet werden, geben wir an einen lokalen Partner weiter, der die bestehenden Töpfe recycelt und zu Edelstahl verarbeitet.
Schnell gezaubert: Bei diesem Risotto wurde Energie gespart (Bild: GreenKitchen).
Eure Töpfe bestehen aus einem 3-Ply-Sandwichmaterial, welches aus Edelstahl und Aluminium besteht. Außerdem schützt ein schicker Magnetgriff aus Holz kochende Hände vor heißen Henkeln. Wie achtet ihr bei den von euch ausgewählten Materialien auf Nachhaltigkeit?
Bei dem Holz für den Adapter verwenden wir ausschließlich FSC zertifiziertes Material aus nachwachsenden Beständen. Bei den Töpfen ist die ganze Geschichte etwas komplizierter. 3-Ply Material wird im Grunde genommen nur auf dem asiatischen und dem US-amerikanischen Markt produziert. Viele Anbieter von Kochgeschirr kaufen das Material auf diesen Märkten ein, schicken das Ganze dann quer durch Europa, um die weiteren Fertigungsschritte in unterschiedlichen Ländern mit niedrigen Lohnkosten abzuwickeln und verursachen bei dem Transport natürlich einen hohen CO2 Ausstoß. Wir haben uns dafür entschieden, an nur einem einzigen zertifizierten Standort alle Fertigungsschritte zu bündeln und die Lieferkette damit schlank zu halten. Über unsere Muttergesellschaft, die als klimapositives Unternehmen agiert, kompensieren wir dann die bei der Produktion zwangsläufig entstehenden Emissionen.
Habt ihr zum Schluss noch weitere Tipps, wie unsere Leser*innen beim Kochen Energie sparen können?
Na klar, einige! Kochtopf, Herdplatte und Deckel sollten stets zusammenpassen, sonst geht Energie verloren. Auch sollte für jedes Gericht der kleinstmögliche Topf verwendet werden – Größere Töpfe verbrauchen logischerweise auch mehr Energie. Wenn Zuhause nur alte verbeulte Töpfe aus Emaille und Aluminium rumstehen, dann sollte man außerdem darüber nachdenken, auf neuere energieeffizientere Modelle umzusteigen. Ein oftmals unterschätzter Tipp ist, dass man die Restwärme des Herdes nutzen sollte. Ältere elektrische Herdplatten heizen beispielsweise sehr lange nach. Da kann man den Herd schon mal ein paar Minuten früher ausschalten. Weitere Tipps gibt es natürlich regelmäßig auf dem GreenKitchen Blog und auf unseren Social Media Kanälen!
Vielen Dank für das Interview, Markus!
Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an GreenKitchen stellen möchtest?
Dann schreib sie in die Kommentare – wir freuen uns auf den Austausch mit dir!
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