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E-Roller von günstig bis teuer - Die neusten Modelle

Der E-Roller - eine nachhaltige Revolution im städtischen Verkehr und eine umweltfreundliche Alternative für Pendler*innen, die Komfort und Emissionsfreiheit suchen. Entdecke die Welt der Elektroroller, lerne ihre Vor- und Nachteile sowie die neuesten Modelle auf dem Markt kennen.

Der E-Roller - eine nachhaltige Revolution im städtischen Verkehr und eine umweltfreundliche Alternative für Pendler*innen, die Komfort und Emissionsfreiheit suchen. Entdecke die Welt der Elektroroller, lerne ihre Vor- und Nachteile sowie die neuesten Modelle auf dem Markt kennen.

10.04.2024 - Erstveröffentlichung am 10.04.2017 | Ein Beitrag von Marie Kiss | Bild: Kumpan Electric auf Unsplash

In einer Welt, in der die Nachhaltigkeit einen immer höheren Stellenwert einnimmt, sind Elektroroller zu einer vielversprechenden Alternative im städtischen Verkehr geworden. Ihr leises, emissionsfreies und kostengünstiges Fahrerlebnis macht sie zu einer attraktiven Option für umweltbewusste Pendler*innen. Doch neben ihren zahlreichen Vorteilen gibt es auch einige Herausforderungen und rechtliche Aspekte, die bei ihrer Nutzung berücksichtigt werden müssen. In diesem Zusammenhang lohnt es sich einen Blick darauf zu werfen, wie umweltschonend E-Scooter wirklich sind, sowie die aktuellen Entwicklungen und Innovationen auf diesem Gebiet zu verfolgen. Werfen wir einen genaueren Blick auf die Welt der Elektroroller und finden heraus, ob und inwieweit sie eine vielversprechende nachhaltige Alternative im städtischen Verkehr darstellen und welche aktuellen Modelle sich auf dem Markt befinden.

Elektroroller und die Umwelt - Eine Nachhaltige Alternative für den Stadtverkehr?

Der Trend zu Elektrorollern als umweltfreundliche Alternative im Stadtverkehr hat sich in den letzten Jahren etabliert und setzt sich weiter fort. Doch allein der Umstieg von vier auf zwei Rädern heißt noch lange nicht, dass man umweltfreundlich unterwegs ist: Denn es kommt auf das individuelle Fahrverhalten an, das am Ende darüber entscheidet, ob die Umweltbilanz gegenüber den Fahrten mit dem PKW positiver ausfällt: Auch wenn Rollerfahrer*innen zumeist nicht umhinkönnen, ihre Fahrzeuge stets an der Leistungsgrenze zu fahren, lohnt es sich die Durchschnittsgeschwindigkeit um 5 bis 10 km/h zu senken. Ferner sollten Kurzstrecken vermieden werden. Die Faustregel sollte hier sein: Rollerfahren ist immer die Ausnahme. Weiterhin können regelmäßige Inspektionen zu einem niedrigeren Kraftstoffverbrauch beitragen. Auch der Luftdruck sollte immer kontrolliert werden. Denn ist er zu niedrig, muss der Motor mehr Kraft aufwenden, um das Fahrzeug fortzubewegen.

Tipp: Unsere Bestenliste zum Thema Versicherungen für E-Roller

Vor- und Nachteile von Elektrorollern

Elektroroller bieten eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Rollern. Dazu gehören geringer Lärm, niedrige Betriebskosten, keine Abgasemissionen und weniger Wartungsaufwand. Dies macht ihn zu einer grünen Alternative zu herkömmlichen City-Rollern. Der Wegfall des Verbrennungsmotors und der Kupplung reduziert den Verschleiß und die Betriebskosten erheblich. Das Aufladen der Batterie ist zu Hause oder an jeder Steckdose möglich, und im Vergleich zu einem Elektroauto benötigt ein Elektroroller nur eine geringe Batteriekapazität für eine ähnliche Reichweite.

Trotz ihrer Vorteile haben E-Scooter auch einige Nachteile. Nachteile des E-Scooters sind der hohe Anschaffungspreis, die im Vergleich zum Tanken lange Ladezeiten, geringere Reichweite - vor allem bei günstigeren Modellen -, hohes Gewicht und die in vielen Regionen schlecht ausgebaute Ladeinfrastruktur. Die Akkus haben nur eine begrenzte Lebensdauer und können bei nicht optimalen Bedingungen oder Qualitätsmängeln schon weit vor der kalkulierten Nutzungsdauer ausfallen. Ersatzakkus sind recht teuer und können bei manchen Modellen knapp die Hälfte des Fahrzeugpreises ausmachen. Eine Nutzung im Winter ist nur bedingt möglich, da die Akkus bei Kälte erheblich an Leistung verlieren.

Die Regeln im Straßenverkehr

Beim Gebrauch von E-Rollern im Straßenverkehr gibt es einiges zu beachten. Mit Elektrorollern darf natürlich nicht auf Gehwegen gefahren werden. Auch wer einen Elektroroller ohne Versicherungsschutz - mindestens eine Haftpflichtversicherung sollte man abgeschlossen haben - oder ohne Typgenehmigung bzw. Einzelgenehmigung im öffentlichen Straßenverkehr lenkt, muss mit Bußgeldern und Strafen rechnen. Dasselbe gilt, wenn ein elektrisch betriebenes Fahrzeug ohne die erforderliche Prüfbescheinigung geführt wird: Je nach Bauart und Leistung können E-Scooter alternativ der Fahrzeugkategorie Leichtmofa oder Kleinkraftrad zugeordnet werden: Fahrer von Leichtmofa müssen mindestens 15 Jahre alt sein und eine Mofa-Prüfbescheinigung nachweisen. Wird der Elektroroller als Kleinkraftrad zugelassen, ist mindestens die Fahrerlaubnis der Klasse M erforderlich. Ein Fahrzeug mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h gilt als Leichtkraftrad, wofür der Führerschein Klasse A1 nötig ist. Für schnellere Fahrzeuge braucht es dann einen Motorradführerschein.

Bild von Kumpan Electric auf Unsplash

Aktuelle Entwicklungen, Angebote und Innovationen

Die Entwicklung von E-Scootern als nachhaltige und grünere Alternative zum herkömmlichen City-Scooter oder gar Auto steht seit Jahren nicht still. Neue E-Scooter-Modelle setzen verstärkt auf innovative Akkutechnologien, um Gewicht zu reduzieren und Reichweiten zu erhöhen. Lithium-Ionen-Akkus wie Lithium-Polymer und Lithium-Eisen-Phosphat bieten eine verbesserte Leistung und Belastbarkeit, obwohl sie mit höheren Anschaffungskosten verbunden sind. In vielen Städten gibt es mittlerweile Sharing-Dienste für E-Scooter, die eine bequeme und flexible Nutzung ermöglichen. Unternehmen wie evo-sharing im Ruhrgebiet oder eddy in Düsseldorf bieten eine Vielzahl von Scootern, die rund um die Uhr gemietet werden können. Die Preise sind erschwinglich und ermöglichen eine kostengünstige Fortbewegung durch die Stadt. Die Entwicklung neuer E-Fahrzeuge wie des E-Balls oder die Überarbeitung der E-Schwalbe des Unternehmens Govecs zeigen die Vielfalt und Innovationskraft dieses aufstrebenden Marktes. Die kontinuierliche Verbesserung von Technologien und Infrastrukturen trägt dazu bei, Elektroroller als nachhaltige Lösung für den urbanen Verkehr weiter zu etablieren.

Pressebild E-Schwalbe Govecs

Die neusten E-Scooter Modelle

Elektroroller sind inzwischen eine beliebte Wahl für umweltbewusste Pendler*innen und Stadtbewohner*innen, die nach einer praktischen und emissionsreduzierten Transportmöglichkeit suchen. Schaffe Dir hier einen Überblick über die Neuheiten 2024 im Bereich der E-Roller, die von günstig bis teuer reichen und mit einem Elektromotor ausgestattet sind, den man mit einem Führerschein der Klasse B fahren darf:

Preisgünstige Modelle

  1.  Elektroroller FALCON 3400: Der Elektroroller FALCON 3400 liegt mit seiner 45 km/h Maximalgeschwindigkeit und max. 3400 Watt Motorleistung bei einem Preis von um die 1.700 Euro im recht preisgünstigen Segment. Er eignet sich als idealer Stadt-Begleiter, seine Reichweichte liegt bei bis zu 60 km.
  2. Honda EM1 e: Dieser kompakte Kleinrad-Scooter bietet eine maximale Geschwindigkeit von 45 km/h und eine Reichweite von etwa 40 Kilometern. Mit einem Fokus auf Miet- oder Leasingangebote wird der Preis je nach Modell und Vertragsbedingungen festgelegt.
  3. Italjet Dragster # e01 Electric: Der Italjet Dragster # e01 Electric kombiniert ein auffälliges Design mit einer großzügigen Reichweite von bis zu 180 Kilometern im Stadtverkehr. Der Anschaffungspreis beginnt bei ca. 6.200 Euro.

Mittelpreisige Modelle

  1. Segway E300SE: Die Segway E300SE bietet Luxus und Leistung mit einer Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h und einer maximalen Reichweite von 130 Kilometern. Mit voraussichtlichen Preisen über 5000 Euro positioniert sie sich als Premium-Option für anspruchsvolle Fahrer.
  2. BMW CE 02: BMW's CE 02 ist eine stilvolle Option mit einer maximalen Geschwindigkeit von 95 km/h und einer Reichweite von über 90 Kilometern (für die große Version). Die Preise beginnen bei 7500 Euro für die 4-kW-Variante und 8500 Euro für die 11-kW-Version, was ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

Preisintensivere Modelle

  1. Italjet Dragster # e01 Electric: Der Italjet Dragster # e01 Electric kombiniert ein auffälliges Design mit einer großzügigen Reichweite von bis zu 180 Kilometern im Stadtverkehr. Der Anschaffungspreis beginnt bei ca. 6.200 Euro.
  2. Govecs E-Schwalbe: Der charmante Retro-E-Roller Govecs E-Schwalbe erreicht eine Geschwindigkeit von 45 km/h und bietet eine Reichweite von etwa 50 Kilometern. Mit einem Einstiegspreis von 7990 Euro ist er eine Option für umweltbewusste Pendler*innen, die gleichzeitig einen nostalgischen Hang pflegen.
  3. Next Electric Motor NX2: Der NX2 bietet eine beeindruckende Geschwindigkeit von bis zu 130 km/h und eine Reichweite von 125 Kilometern. Mit einem Preis von rund 8000 Euro richtet er sich an Fahrer, die Wert auf Performance und Stil legen.
  4. Scorpio Electric X1: Die Scorpio Electric X1 zeichnet sich durch ihr dynamisches Design und eine maximale Reichweite von 200 Kilometern aus. Mit geplanten Veröffentlichungen im Jahr 2024 richtet sie sich an Fahrer, die Luxus und innovative Technologie suchen.
  5. MV Agusta Ampelio: Der MV Agusta Ampelio kombiniert Retro-Ästhetik mit moderner Technologie und bietet eine maximale Reichweite von 85 Kilometern. Details zu Preis und Verfügbarkeit werden noch erwartet, aber die Ausstattung und das Design machen ihn zu einer vielversprechenden Option für E-Roller-Enthusiasten.

Egal für welchen Elektroroller Du Dich entscheidest, sie bieten alle eine umweltfreundliche und praktische Möglichkeit, sich in der Stadt fortzubewegen, und sind eine ideale Option für Fahrer*innen, die zur Emissionsreduzierung für eine nachhaltigere Zukunft beitragen möchten.

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Kommentare
Bernd Roßwag
17.04.2017
Hallo,
vielen Dank für den Beitrag zu e-Scootern.

E-Scooter führen in Deutschland ein Nischendasein und könnten m.E. nach einen wesentlichen Beitrag zur umweltfreundlichen Mobiltität liefern.

Dazu wäre aber eines notwendig:

Erhöhung der zul. Höchstgeschwindigkeit auf 55km/h. 45km/h ist Quatsch, damit ist man sogar in der Stadt ein Verkehrshindernis!

Genauso Quatsch sind S-Pedelecs! Mit 45km/h auf einer Bundesstraße fahren weil man nicht auf den Radweg oder Waldweg darf – vollkommener Blödsinn!
Natürlich sind 45km/h zu schnell für einen Radweg, deshalb dürfen Porsche auch nur auf der Rennstrecke fahren….



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