Sport ist eine Sprache, die Menschen auf der ganzen Welt miteinander verbindet. Für ein gelungenes Fuß- oder Handballspiel ist die nötige Ausstattung, insbesondere ein Sportball, essentiell. Doch leider gibt es auch in der Sportindustrie ungerechte Arbeitsbedingungen von Mitarbeiter*innen und ökologisch schädliche Produktionsprozesse. Fairtrade Sportbälle bieten eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Produkten und tragen dazu bei, dass Sport fair und ethisch verantwortungsvoll ausgeübt werden kann. Dadurch kannst du sorglos dein nächstes in Angriff nehmen.
Als Partner der Bundesliga ist DERBYSTAR aus der Sportwelt nicht mehr wegzudenken. Mit ihren nachhaltigen Fairtrade Sportbällen, ist es ihr nächster Spielzug, die Branche rund um Sportartikel umweltfreundlicher zu gestalten und dahingehend ein Vorreiter zu sein. Fairtrade-Sportbälle werden unter Einhaltung eines hohen sozialen und ökologischen Standards hergestellt, um eine nachhaltige Entwicklung in Angriff zu nehmen. Joachim Böhmer ist der Chief Operating Officer von DERBYSTAR und berichtet uns von dem vielfältigen Sortiment, was Kund*innen von dem Fairtrade-Label erwarten können und welche nachhaltigen Konzepte ins Unternehmen integriert werden.
LifeVERDE: Lieber Joachim, erzähle unseren Leser*innen doch gerne, wer hinter DERBYSTAR steckt und was ihr genau macht.
Joachim Böhmer: Seit der Gründung im Jahr 1968 steht das Unternehmen DERBYSTAR für qualitativ hochwertige Fuß- und Handbälle. In den letzten Jahren haben wir unser Sortiment kontinuierlich erweitert und sind zum Gesamtausstatter für Vereine geworden. Seit der Saison 2018/19 werden alle Spiele der Bundesliga und 2. Bundesliga mit dem Bundesliga Brillant APS von DERBYSTAR bestritten. Diese Zusammenarbeit wurde erst kürzlich frühzeitig bis mindestens Sommer 2026 verlängert. Traditionsgemäß unterstützt DERBYSTAR zudem den Amateurfußball und kooperiert in Zusammenarbeit mit lokalen Sportfachhändlern mit zahlreichen Amateurvereinen in Deutschland.
Als Partner der Bundesliga ist DERBYSTAR ein wichtiger Player, um Nachhaltigkeit in der Sportbranche voranzubringen (Bild: DERBYSTAR).
Ihr bietet ein sehr umfassendes Sortiment an, kannst du uns mehr über eure Produkte erzählen?
DERBYSTAR bietet Fußbälle, Teamwear, Torwarthandschuhe, Trainingszubehör, Bandagen und Taschen an, eben alles, was ein Verein für den Sportalltag benötigt. Bei unseren Fußbällen bieten wir unter anderem einen teilweise recycelten Ball an. Pro Ball werden bei diesem Modell in der Produktion mindestens 11 recycelte PET-Flaschen verarbeitet.
Einige eurer Sportbälle sind Fairtrade-zertifiziert, was können Konsument*innen durch dieses Label erwarten?
Wir arbeiten schon seit vielen Jahren mit unserem Produzenten in Pakistan zusammen. Gemeinschaftlich setzen wir uns seit Anbeginn für faire Arbeitsbedingungen ein. Darunter fällt zum Beispiel eine angemessene Bezahlung, strikte Verbote von Kinderarbeit. Darüber hinaus haben wir das SAHEP Programm ins Leben gerufen, welches nicht nur die Arbeiter vor Ort, sondern auch deren Familie unterstützt. Die Schwerpunkte liegen hier bei der Bildung und dem Gesundheitswesen. Dass wir ein Fairtrade-Lizenzpartner geworden sind, war daher eine logische Ergänzung unseres sozialen Engagements. Ein bestimmter Betrag aus den Fairtrade-zertifizierten Bällen fließt direkt wieder in die sozialen Projekte.
Wie versucht ihr darüber hinaus, nachhaltige Konzepte bei DERBYSTAR zu integrieren?
Wir arbeiten stetig daran, unsere nachhaltigen Konzepte zu optimieren und weiterzuentwickeln. Damit ist es uns gelungen, dass in unserer Fabrik in Pakistan lediglich recycelte Plastiktüten beim Versand unserer Fußbälle und Textilien verwendet werden. Darüber hinaus wird unsere Bio-Trinkflaschen aus biologisch abbaubarem Plastik hergestellt. Für unseren Katalog arbeiten wir seit vielen Jahren mit einer Druckerei zusammen, die ihr Papier aus verantwortungsvollen Quellen bezieht und ein klimaneutrales Druckerzeugnis durch CO²-Ausgleich bereitstellt. Darüber hinaus arbeiten wir kontinuierlich daran, unser Sortiment nachhaltiger zu gestalten. Unsere Ultimo- und Oxford-Freizeitbekleidung besteht schon jetzt aus 40% recyceltem Polyester.
Das Fairtrade-Label versichert dir einen hohen nachhaltigen Standard der Produkte (Bild: DERBYSTAR).
Was denkst du warum es so wichtig ist, in eurer Branche über nachhaltige Alternativen nachzudenken?
Wir streben eine Produktion in höchster Qualität über viele Jahre und mit der geringstmöglichen Umweltbelastung an. Daher ist es unerlässlich, dass sich Unternehmen mit nachhaltigen Alternativen auseinandersetzen und den Verpackungsmüll reduzieren.
Mit welchen Herausforderungen wurdet ihr bisher konfrontiert und wie seid ihr damit umgegangen?
Eine der größten Herausforderungen sehen wir in der Verpackung der Bälle. Zum einen sollen die Bälle unversehrt in Deutschland angeliefert werden, zum anderen möchten wir möglichst die Plastikverpackungen nachhaltig ersetzen. Mit diesem Ziel haben wir uns viele Alternativen angeschaut und in der Praxis getestet. Mittlerweile werden in unserer Fabrik nur noch recycelte Plastiktüten beim Versand unserer Fußbälle verwendet.
Stehen bei euch zukünftig Produktneuheiten an, über die wir uns freuen können?
Zum Ende des Jahres bringen wir unseren neuen Handball PLANET auf den Markt. Der Handball wird teilweise aus recycelten PET-Flaschen und Naturlatex hergestellt.
Vielen Dank für das Interview, Joachim!
Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an DERBYSTAR stellen möchtest?
Dann schreib sie in die Kommentare – wir freuen uns auf den Austausch mit dir!
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