Süßigkeiten müssen nicht immer automatisch ungesund sein. Mittlerweile gibt es immer mehr Hersteller, die Süßigkeiten auf den Markt bringen, die nicht nur gut schmecken, sondern zusätzlich auch gesund und nachhaltig sind. Diese süßen Leckereien werden aus natürlichen Zutaten wie Datteln, Nüssen, Samen und Getreide hergestellt. Sie sind reich an gesunden Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien und enthalten keinen raffinierten Zucker, künstliche Süßstoffe oder Aromen. Das macht sie zu einer perfekten Wahl für alle, die auf ihre Ernährung achten, aber dennoch ein Verlangen nach etwas Süßem haben.
Das Unternehmen diiszwii hat sich darauf spezialisiert, süße Snacks herzustellen, die nicht nur gesund, sondern gleichzeitig auch nachhaltig sind. Dabei setzt das Unternehmen auf biologische Landwirtschaft, Fairtrade-Produkte und faire Arbeitsbedingungen für die Menschen, die an der Herstellung beteiligt sind. Darüber hinaus sind ihre Süßigkeiten in umweltfreundlicher Verpackung erhältlich. Jacqueline Seiler und Stefan Kalberer sind die Gründer*innen von diiszwii. Sie berichten uns über ihre Motivation dahinter gesunde Süßigkeiten zu produzieren, woher sie ihre Rohstoffe beziehen und welchen Snack sie uns besonders ans Herz legen möchten.
LifeVERDE: Liebe Jacqueline und lieber Stefan, bei diiszwii stellt ihr süße, gesunde Snacks her. Kannst du uns mehr über eure Produkte erzählen?
Jacqueline Seiler und Stefan Kalberer: Ja gerne :). Wir produzieren Süßigkeiten aus Datteln. Die Dattel hat viele gute Ballaststoffe und Vitamine, sie wird auch das Brot der Wüste genannt und macht sich gut als gesunde Nascherei. Bei unseren Produkten wird sie ergänzt durch Kakaopulver und/oder verschiedene Nüsse. Auf alle Fälle arbeiten wir immer mit demselben Grundsatz: einfach und ehrlich. Unsere Inhaltsstoffe sind übersichtlich und einfach zu lesen, die Produkte inspiriert von der Fülle an hochwertigen Rohstoffen.
Die Basis der gesunden Snacks bilden natürliche Inhaltsstoffe wie Datteln und Nüsse (Bild: diiszwii).
Was war eure Motivation dahinter Süßigkeiten zu produzieren, die nicht nur gesund, sondern auch nachhaltig sind?
Diese Motivation ist aus dem Bedürfnis entstanden, auch unterwegs, beim Wandern, Sport, etc., gute Energie zu sich nehmen zu können. Als es dann um die Vermarktung unserer Produkte ging, entschieden wir uns ganz ohne Plastik zu verpacken. Dass wir bei den Rohstoffen auf nachhaltigen Anbau setzen, war eine Selbstverständlichkeit für uns, da wir privat schon länger darauf achten.
Datteln und verschiedene Nüsse finden in euren Produkten häufig Verwendung. Woher bezieht ihr eure Rohstoffe und auf welche Kriterien achtet ihr dabei?
Wir beziehen unsere Rohstoffe von einigen wenigen Partner*innen, bei denen wir darauf achten, ob die soziale Verantwortung wahrgenommen wird, wie die Rohstoffe verpackt sind und wie die Waren transportiert werden. Beim Beispiel der Datteln beziehen wir diese von einem sozialen Projekt. Wir wollen mit unseren Produkten für alle eine bessere Welt kreieren, nicht nur für die Endkonsument*innen.
Auf eurer Website sagt ihr, dass euch faire Preise für die Bäuer*innen sehr wichtig sind. Wie erreicht ihr das und wie stellt ihr die faire Bezahlung sicher?
Unser Lieferanten gehören zu den besten auf ihrem Gebiet, nicht nur qualitativ, auch wenn es um den Umgang mit den Bäuer*innen geht. Da gibt es langjährige, persönliche Beziehungen zwischen den Menschen und die Bezahlungen gehen weit über Fairtrade Standards hinaus. Wir haben mit dem Großteil unser Lieferanten persönliche Beziehungen und auch private Freundschaften sind dadurch entstanden. Wir stellen wir die faire Bezahlung sicher? Im Endeffekt beruht dies rein auf Vertrauen.
Um eine nachhaltige Produktion zu gewährleisten, arbeitet diiszwii nur mit ausgewählten Partner*innen, die die gleichen Werte teilen (Bild: diiszwii).
Ihr achtet beim Transport darauf, unverpackt zu liefern. Wie integriert ihr darüber hinaus Nachhaltigkeit bei diiszwii?
Wir können viele Rohstoffe in Mehrweggebinden beziehen, produzieren nahezu abfallfrei und der Großteil unserer Kund*innen sind Unverpackt-Läden. Diese bekommen unsere Produkte in einem Glasbehälter mit einer Steinpapier Etikette, welche mindestens 10x wiederverwendet werden kann. Diese Etiketten werden aus Steinbruch Abfällen hergestellt. Die Lieferungen zu den Läden organisieren wir gemeinschaftlich mit anderen Kleinunternehmer*innen. Dadurch können wir auch die Lieferungen abfallfrei durchführen und Ressourcen sparen. Jeden kleinen Schritt versuchen wir zu gehen, so beziehen wir auch unsere Reinigungsmittel in Behältern, die wiederverwendet werden.
Gibt es einen Snack den du unseren Leser*innen besonders ans Herz legen kannst?
Unser ZH-Nickers (Wortspiel mit dem Original Snickers, ZH von Kanton Zürich)
Wie wir sagen: Inspiriert vom Original, einfach mit besseren Zutaten.
Eure nachhaltigen Snacks sind bereits in vielen Shops in der Schweiz verfügbar. Habt ihr vor, zukünftig auch in die deutschen Märkte zu expandieren?
Ja, das haben wir vor. Im Oktober werden wir auch erstmals in Konstanz an einer Messe teilnehmen.
Vielen Dank für das Interview Jacqueline und Stefan!
Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an diiszwii stellen möchtest?
Dann schreib sie in die Kommentare – wir freuen uns auf den Austausch mit dir!
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