Beim Fast-Fashion Einkauf ist es fast unumgänglich: Mikroplastik. Nicht nur das kleine Wörtchen Polyester weist auf den Kunststoff hin, auch Begriffe wie Nylon, Polyacryl oder Lycra geben Hinweise auf die Schädlichkeit dieser Kleidung. 90% der Sportbekleidung enthält eines dieser Materialien. Nicht bei Iron Roots! Hier werden Materialien wie Hanf, Eukalyptus und Buchenholz verwendet, um umwelttechnisch gut performende mikroplastikfreie Sportbekleidung für Mann und Frau herzustellen. Die Beweggründe, der Nutzen solcher Materialien und die Alleinstellungsmerkmale lernst du im heutigen Interview kennen.
LifeVERDE: Lieber Erik, bitte stell uns das Startup IRON ROOTS einmal kurz vor, wie kam es zur Gründung?
Erik de Groot, Co-Founder: Wir haben Iron Roots im Jahr 2017 gegründet, als wir nach einem Gespräch über normale synthetische Sportbekleidung der Meinung waren, dass eine Alternative gefunden werden muss. So entstand die Idee für mikroplastikfreie, natürliche Sportbekleidung.
Welchen Nutzen hat man als Kunde*in von eurem Produkt?
Bei Iron Roots stellen wir unsere Sportbekleidung aus nachhaltigen Materialien wie Hanf, Eukalyptus und Buchenholz her. Die Stoffe bestehen aus natürlichen Rohstoffen und setzen beim Waschen kein Mikroplastik frei. Sie sind sowohl antibakteriell als auch antistatisch, was das Ganze so einzigartig macht. Daher ist es für unsere Kunden sehr angenehm, in der Kleidung zu trainieren.
Welche Rolle spielt für euch das Thema Nachhaltigkeit?
Nachhaltigkeit ist für uns eine endlose Suche nach besseren Produkten für Mensch und Umwelt. Es ist von zentraler Bedeutung für alles, was wir tun, vom Produkt bis zur Verpackung.
Den gesamten Beitrag findest du auf unserer Platform nachhaltige-mode.de: Sport ist nicht gleich Mord
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Bildquellen: Iron Roots
13.03.2021
Vielen Dank für Ihre kritische Sicht auf dieses Thema. Der von uns verwendete Hanf und die Bio-Baumwolle sind biologisch abbaubar und setzen daher keine Mikroplastik frei. In Bezug auf die verwendete Lyozelle und das verwendete Modal könnte dies aufgrund des Herstellungsprozesses als halbsynthetisch bezeichnet werden, aber der Ursprung ist 100% natürlich.
Darüber hinaus wurde bereits eine Reihe von Studien durchgeführt, die zeigen, dass diese Materialien auch im Meerwasser biologisch abbaubar sind. Beispiel: https://sustainability.lenzing.com/fileadmin/template/pdf/WOW_2017_Biodegradability_of_wood-based_cellulose_fibers_Plasser_Rahbaran.pdf
Wir sind uns einig, dass mehr Forschung erforderlich ist, aber wir tun unser Bestes, um alles so nachhaltig wie möglich zu gestalten.
(Entschuldigung für Sprachfehler von Google Translate;))
01.10.2020
leider sind Textilien aus "Eukalyptus und Buchenholz " eben KEINE "Alternative zu normaler synthetischer Sportbekleidung". Verwendet werden synthetische Fasern, die aus diesen Hölzern gewonnen werden.
Naturfasern wachsen in der Natur - Tencel, Lycocell usw. hingegen sind SYNTHETISCHE Fasern egal ob auf Basis von Buchenholz oder Babbus oder sonstwas. Diese Fasern gibt es nicht in der Natur und ob sie sich abbauen oder auch als Mikroplastik herumschwimmen ist noch gar nicht klar (soweit ich weiß).
Recherchiert doch bitte etwas mehr und veröffentlicht hier nicht jede Werbebotschaft völlig ungefiltert.
Danke!