Cotton made in Africa - Wir über uns
Cotton made in Africa Social Business Initiative / Stiftung
Anschrift:
Gurlittstraße 14
20099 Hamburg
Telefon: 0049/40 257 6755 00
Fax: 0049/40 257 6755 11
Email: info@abt-foundation.org
Mitarbeiter: 1-10
Standorte: Hamburg
Webseite: http://www.cottonmadeinafrica.org/de/
Die Aid by Trade Foundation wurde 2005 von dem Hamburger Unternehmer Dr. Michael Otto gegründet.
Der Name „Hilfe durch Handel“ ist Programm: Statt auf Charity setzt die Aid by Trade Foundation auf eine marktorientierte Form der Unterstützung, die langfristig und nachhaltig ausgerichtet ist. Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Politik und Nichtregierungsorganisationen leisten wir einen entscheidenden Beitrag zu Armutsbekämpfung und Umweltschutz in Entwicklungsländern – speziell in Afrika. Wir fördern den Anbau von land- und forstwirtschaftlichen Produkten und sorgen gleichzeitig dafür, dass diese in den Absatzmärkten verstärkt nachgefragt werden.
Die Aid by Trade Foundation ist Trägerin von Cotton made in Africa (CmiA).
Cotton made in Africa ist eine unternehmensgetriebene Initiative, die wie ein Social Business funktioniert. Das heißt, die Initiative verfolgt einen unternehmerischen Ansatz, der aber nicht darauf zielt, den wirtschaftlichen Profit Einzelner zu maximieren sondern die Lebensbedingungen vieler afrikanischer Baumwollbauern zu verbessern. Unternehmerisches Handeln und Entwicklungszusammenarbeit sind dabei auf optimale Weise und zum Nutzen aller Beteiligten miteinander verbunden.
Mit Cotton made in Africa bekennen sich Unternehmen und Verbraucher zu verantwortungsbewusstem Konsum. Die Nachfrage nach Produkten die mit dem Cotton made in Africa Label gekennzeichnet sind unterstützt die Arbeit der Initiative den umweltschützenden Baumwollanbau zu fördern und hilft afrikanischen Kleinbauern aus eigener Kraft ihre Lebensbedingungen zu verbessern.
Die Aid by Trade Foundation leistet Hilfe zur Selbsthilfe durch Handel. Konkret arbeitet die Stiftung mit ihrer Initiative Cotton made in Africa an der Verbesserung der Lebensbedingungen afrikanischer Baumwollbauern in aktuell 10 afrikanischen Ländern (Stand 2015). Die Cotton made in Africa Initiative setzt sich dafür ein, die sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedingungen der Baumwollproduktion zu verbessern, ohne dabei die Kosten für die textilen Endprodukte zu erhöhen.
Um das Einkommen der Bauern nachhaltig zu steigern, schickt die Initiative keine Spendengelder nach Afrika. In Schulungen lernen die Kleinbauern, die als Partner der Initiaitve Baumwolle anbauen, effizientere und ökologischere Anbaumethoden kennen. Sie lernen auf Bewässerung zu verzichten und mit Anbautechniken die Erträge dennoch zu erhöhen. Ein Kern der Schulungen ist auch der Einsatz und die Lagerung von Pestiziden, die nach einem Schadschwellenprinzip ausgebracht werden und somit umweltschonender und sparsamer eingesetzt werden. Diese Schulungen haben auch positive Effekte auf den Anbau von Nahrungsmitteln, da sie das allgemeine landwirtschaftliche Wissen fördern. Ein Verifizierungssystem garantiert hierbei die Cotton made in Africa Standards, die aus einem Kern von Minimalanforderungen bestehen und aus Nachhaltigkeitskriterien, welche die Anbauorganisationen dazu verpflichtet jährliche Verbesserungen in einem Managmentplan umzusetzen. Diese Entwicklung und der Cotton made in Africa Standard wird durch unabhängige Organisationen (AfriCert & EcoCert) überprüft.
Mehr Informationen zu unserer Arbeit: http://www.cotton-made-in-africa.com/die-initiative/was-wir-tun.html#c1017
Mehr Informationen zum CmiA Standard und unseren Werten: http://www.cotton-made-in-africa.com/die-initiative/wie-wir-dies-gewaehrleisten.html#c1382
Das Arbeitsfeld der Stiftung und auch der Initiative ist nicht nur in den Baumwollanbauregionen Afrikas, sondern auch in den Produktions- und Absatzmärkten Europas und Nordamerikas.
Die Cotton made in Africa Initiative engagiert sich gemeinsam mit anderen Initiativen dafür, wichtige gesellschaftliche Impulse zu geben, um den Markt für nachhaltige Baumwolle auszuweiten und gemeinsam eine Steigerung des Absatzes nachhaltig produzierter Baumwolle zu erreichen. Unsere Vision ist eine breite Akzeptanz und Wahrnehmung von nachhaltiger Baumwolle bei den Verbrauchern weltweit. Wir wollen dabei speziell die Wettbewerbsfähigkeit afrikanischer Baumwolle steigern und damit aktive Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Beides lässt sich nur durch den Zusammenschluss vieler Textilunternehmen erreichen. Positive Nebeneffekte sind dabei eine verbesserte Baumwollqualität und stabilere Preise am Weltmarkt.
Die Aid by Trade Foundation setzt sich darüber hinaus für entwicklungspolitische Themen ein, welche sich durch eine Nähe zu den Zielen der Stiftung auszeichnen. Unter anderem wurden gemeinsam mit Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft im Format eines jährlichen Aid by Trade Forums die internationale Rolle Afrikas und die Verknappung von Ressourcen diskutiert.
Das Cotton made in Africa System ermöglicht es afrikanischen Kleinbauern aus eigener Kraft ihre Lebensbedingungen zu verbessern und durch nachhaltige landwirtschaftliche Methoden ihre Umwelt zu schonen und ihre Gesundheit zu schützen. Cotton made in Africa arbeitet darauf hin, dass immer mehr Baumwollbauern in den ärmsten Regionen Afrikas einen Weg aus der Armut finden.