Im Sommer sind die Tage länger – also mehr Zeit für die schönen Dinge. Die Grills sind längst aufgewärmt und auch die Getränke werden schon in Aussicht auf die nächste Gartenparty gekühlt. Der Sommer verspricht uns noch einige warme Abende, an denen die Sonne nicht unterzugehen scheint und die Gespräche und Zeit mit Freunden und Familie noch lange in uns nachklingen werden. Feiern ziehen jedoch auch häufig große Mengen Abfall und Verschwendung mit sich. Damit deine Sommergartenparty zu einem nachhaltigen Fest wird, haben wir einige Tipps für dich zusammengestellt. Diese umweltfreundlichen Ideen und Produkte sorgen nicht nur für anregenden Gesprächsstoff, sie machen deine Sommergartenparty zu einem besonderen und unvergesslichen Abend.
Ich feiere eine Party und lade ein…
Bei einer tollen Sommergartenparty sind das Wichtigste die Gäste. Denn die Menschen, mit denen du feierst, machen den Abend erst zu etwas Besonderem. Lade also ein, wen und so viele du möchtest. Eine Party ist auch immer ein guter Anlass, um Freundesgruppen zu mischen, so lernen sich die wichtigen Menschen in deinem Leben kennen und wer weiß, vielleicht formen sich dabei auch neue Freundschaften. Deine Einladung wird besonders nachhaltig, wenn du sie digital, also als Email oder per SMS, verschickst, statt auf Papier. Um auch gleich für eine nachhaltige Anreise deiner Gäste zu sorgen, kannst du deine Einladung mit Wegbeschreibungen für Fahrradfahrer*innen und ÖPNV-Anbindungen versehen. So regst du deine Gäste an, umweltfreundlicher als mit dem Auto anzureisen. Falls deine Gäste doch etwas weiter weg wohnen, kannst du Kontakte für Fahrgemeinschaften zwischen deinen Freunden herstellen, die in der Nähe zueinander wohnen. So lernen sich deine Freunde bereits auf der Fahrt zu deiner Party kennen und gleichzeitig schonen sie die Umwelt, indem sie zusammen mit weniger Autos fahren.
Nachhaltige Dekoration
Partydekorationen sind häufig aus Plastik, werden oft nur einmal verwendet und sind damit nicht besonders nachhaltig. Achte also beim Kauf deiner Dekoration darauf, dass sie aus Papier oder wiederverwertbar sind. Wimpelgirlanden oder Lampions aus Papier verschönern deinen Garten und kommen dabei ganz ohne Plastik aus. Girlanden lassen sich aus alten Stoffresten außerdem hervorragend selber machen. Dazu musst du noch nicht einmal nähen können, denn man kann die Girlande auch kleben. Dazu die Stoffreste in die gewünschte Form zuschneiden, je zwei Gegenstücke mit der Innenseite aneinanderkleben, dabei jedoch oben einen Streifen freilassen. Wenn du genügend Wimpel für eine Girlande hast, die freigelassenen Streifen mit Kleber versehen und die Wimpel an einem Band befestigen. Fertig ist die nachhaltige und wiederverwendbare Wimpelgirlande, die dazu auch noch einzigartig und selbstgemacht ist.
Bei Tischdecken solltest du zu herkömmlichen Stoffdecken greifen und nicht nach Wegwerftischdecken. Die sind nicht nur schöner und lassen deine Festtafel hochwertiger aussehen, sondern sind auch nachhaltiger, weil du sie nicht nach einer einmaligen Verwendung wegwirfst. Falls du nicht genügend Tischdecken hast, leih dir welche von Freunden oder Nachbarn, so hast du viele verschiedene und bringst etwas Farbe in die Party.
Auch bei der Partybeleuchtung solltest du auf Nachhaltigkeit achten. Da deine Sommergartenparty sicherlich ein langer Abend wird, verbrauchen Dekolichter schnell viel Strom. Achte also darauf, dass Lichterketten und Leuchten mit energiesparenden LED Glühbirnen ausgestattet sind. Oder du hängst solarbetriebene Lampions in die Bäume oder spannst sie an einer Leine durch den Garten. Das Alles sorgt für genügend Licht in deinem Garten und gleichzeitig für eine gemütliche Stimmung.
Wiederverwendbare Tischdecken und Girlanden aus Stoff sind nicht nur etwas Gutes für die Umwelt, sondern auch für’s Auge (Bild: Unsplash).
Wiederverwendbares Geschirr
Auch beim Geschirr solltest du auf Wiederverwendbarkeit setzen. Also Finger weg vom Einweggeschirr aus Plastik, was nur unnötig viel Müll verursacht und die Umwelt belastet. Hier gilt wieder: Freunde und Nachbarn um Hilfe bitten. Sie helfen dir bestimmt gerne mit einigen Tellern, Besteck und Gläsern aus. Falls es dann doch Partygeschirr sein muss, gibt es eine Auswahl an Bio-Einweggeschirr, etwa aus Zuckerrohr oder Wiederverwendbarem aus Holz oder Bambus. Nachhaltiges Bio-Einweggeschirr aus Zuckerrohr ist in der Regel kompostierbar und daher viel schneller abgebaut als Einweggeschirr aus Plastik, das bis zu 450 Jahre braucht, bis es zersetzt ist. Partygeschirr aus Bambus oder Holz hat den Vorteil, dass du es auf der nächsten Party gleich wiederverwenden kannst, weil es sich dabei um Mehrweggeschirr handelt. Häufig ist Bambus-Geschirr außerdem plastikfrei, also auch BPA-frei, sowie spülmaschinengeeignet, was das Aufräumen nach der Feier erheblich leichter macht.
Bei Besteck sollte ebenfalls darauf geachtet werden, wiederverwendbares zu wählen. Ähnlich wie beim restlichen Geschirr gibt es auch Partybesteck aus Holz oder anderen ökologischen Materialien - also einige biologisch abbaubare und erneut nutzbare Alternativen zum billigen Plastikbesteck, das direkt am Abend die Müllbeutel füllt.
Getränke und Cocktails werden auf Partys gerne mit Strohhalmen getrunken. Konventionelle Strohhalme aus Einwegplastik verschmutzen jedoch ebenso wie Einweggeschirr und -besteck die Umwelt. Papierstrohhalme sind schon eine bessere Wahl, wer aber wirklich nachhaltig sein möchte, greift zu wiederverwendbaren Edelstahl- oder Glasstrohhalmen. Eine weitere Einwegalternative sind neben Papierstrohhalmen Makkaroninudeln. Lange und innen hohle Makkaroni eignen sich hervorragend als Trinkhalme und weichen nicht so schnell ein wie die aus Papier.
Gutes Essen macht glücklich
Gutes Essen darf bei einer Party nicht fehlen, um die Gäste bei Laune zu halten. Damit sie deine Party also satt und glücklich verlassen, sollte für eine vielfältige Auswahl an Köstlichkeiten gesorgt werden. Der Nachhaltigkeitsaspekt kommt hier bei der Regionalität und Saisonalität der Speisen zu tragen. Am besten informierst du dich vor dem Einkaufen, welche Lebensmittel gerade in Saison sind und was bei dir in der Umgebung angebaut wird. Ein Besuch bei einem nahegelegenen Bauern und seinem Hofladen liefert dir hierfür ebenfalls Antworten. Die Kriterien "regional" und "saisonal" sind beim Einkauf und der Zubereitung des Essens jedoch keineswegs eine Einschränkung der Vielfältigkeit der Speisen, sondern geben vielmehr Anreize, neue Rezepte und Kombinationen auszutesten. Ein Blick auf einen Saisonkalender hilft dir, ganz einfach saisonale Gerichte zu planen. Vielleicht entdeckst du so auch neues Obst und Gemüse und kreierst schmackhafte und überraschende Rezepte.
Nicht nur Fleisch macht sich gut auf einem Grill - verschiedenes Gemüse oder selbstgebackenes Brot schmeckt mindestens genauso lecker (Bild: Unsplash).
Für viele darf das Fleisch auf einer Grillparty nicht fehlen. Im Sommer wird viel gegrillt und so steigt auch der Fleischkonsum an. Dabei gibt es einige und sehr leckere Alternativen, bei denen du teilweise gar nicht schmeckst, dass es sich um eine Fleischalternative handelt. Vielleicht machst du den Selbstversuch und verrätst deinen Gästen nicht, dass es sich um veganes und vegetarisches Grillgut, das da auf dem Rost liegt. Mal sehen, wer den Unterschied rausschmeckt. Neben Fleischalternativen gibt es jedoch auch viele weitere vegetarische und vegane Leckereien, die du grillen kannst. Zucchini, Paprika, Aubergine oder Pilze lassen sich ausgezeichnet grillen.
Auch Brot vom Grill ist eine super Alternative zu Fleisch, die dich und deine Gäste sättigen wird. Anstatt das in Plastik verpackte Kräuterbaguette im Supermarkt zu kaufen, kannst du auch selber Brot backen, z.B. Stockbrot oder saftiges Walnuss-Sauerteigbrot. So sparst du das Verpackungsmaterial vom Baguette und beglückst deine Gäste mit etwas Selbstgemachtem. Der Stockbrotteig ist auch vegan schnell gemacht und deine Gäste werden Spaß haben, das Brot gemeinsam über dem Grill oder Lagerfeuer zu backen. Es muss also nicht immer Fleisch sein, auch Gemüse und Fleischalternativen kommen auf jeder Grillparty gut an. Gleichzeitig schont ihr dabei die Umwelt und minimiert euren ökologischen Fußabdruck.
Fast wichtiger als die Beilagen oder das Fleisch, ist der Nachtisch bei einer Sommergartenparty. Das regionale Obst der Sommersaison ist besonders saftig und bietet sich hervorragend für fruchtige Kuchen, Tartes oder Crumbles an. Mit Pfirsichen lässt sich eine köstliche Pfirsich Galette zaubern. Auch beliebt ist der klassischer Apple Crumble, den man mit den saisonalen Beeren auch anders interpretieren kann, zum Beispiel mit Erdbeeren, Kirschen oder Pflaumen.
Nachhaltige und ausgewogene Gerichte lassen sich ganz leicht mit Hilfe eines Saisonkalenders planen (Bild:Unsplash).
Nachhaltig erfrischt
Kühle Getränke sind ein wichtiger Bestandteil jeder Party, so auch auf einer Sommergartenparty. Ob alkoholisch oder nicht, auch die Getränkewahl kann nachhaltig gestaltet werden. Achte beim Kauf von Bier und Wein darauf, dass die Getränke aus biologischem Anbau stammen. Wenn möglich, kannst du bei Bier und Wein außerdem darauf achten, eine lokale Sorte zu wählen. Bio-Brauereien mit eigenen Rezepturen und innovativen Craft Beer Sorten gibt es vor allem in den Städten immer mehr.
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Vom süffigen Hellen bis zum stark gehopften IPA – wir haben für jeden Geschmack das passende Bier! Für alle Finne Biere, für die wir ausschließlich Rohstoffe in Bio-Qualität verwenden, geben wir unsere persönlichen Genusstipps. Ein toller Ort für unser Pale Ales ist „Im Garten, mit der Sonne im Gesicht". Aromen nach süßen Früchten, Zitrus & Beeren machen Lust auf mehr und vor allem auf BBQ! Auch unser Klassiker, das würzige Helle, passt perfekt zu einer Bratwurst oder einem frischen Quinoa-Salat. Und die Fahrer*innen erfrischen sich mit einer Finne Beach Brew – alkoholfrei!
Jetzt für die nächste Gartenparty vorsorgen und den Kühlschrank mit feinem Bio Craft Bier füllen.
Cheers aus Münster!
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Ein guter Wein hat schon zu so manchem guten Gedanken geführt und sicherlich auch die ein oder andere große Feier begleitet. Auch hier geht es nachhaltig, ökologisch und vegan (warum nicht jeder Wein vegan ist, erfährst du hier). Weinflaschen mit dem Demeter-Siegel zum Beispiel haben sich dazu verpflichtet, ihre Weinberge und Reben biologisch-dynamisch zu bewirtschaften. Alkohol sollte man selbstverständlich immer in Maßen genießen, dann aber bitte auch mit allen Sinnen. Ein Glas kühler Bio-Weißwein, oder mit Wasser versetzt als Weinschorle, ist bei deiner Gartenparty sicherlich ein gern gesehener Gast.
Für die nicht-alkoholischen Getränke gelten die gleichen Tipps: Bio und lokal. Vor allem Wasser kannst du besonders lokal beschaffen, nämlich direkt aus dem Wasserhahn. Lokaleres und nachhaltigeres Wasser als Leitungswasser gibt es nämlich nicht. Dabei schonst du nicht nur die Umwelt, sondern auch deinen Geldbeutel, denn Mineralwasser ist um einiges teurer als Leitungswasser. Je nach Region, in der du lebst, kann das Leitungswasser sehr kalkig sein und dementsprechend nicht sonderlich gut schmecken. Daher muss das Leitungswasser eventuell vor dem Trinken gefiltert werden. Du kannst es außerdem mit verschiedenen Kombinationen aus Obst und Kräutern ganz einfach in aufregend schmeckende Sommerwasser verwandeln. Probier zum Beispiel mal Zitrone-Thymian, Himbeere-Rosmarin oder Apfel-Minze.
Deiner Kreativität sind bei selbstgemachten alkoholfreien “Sommerwassern” keine Grenzen gesetzt (Bild: Unsplash).
„Man muss die Feste feiern, wie sie fallen“
Das sagte Hermann Salingré einst und so wird auch deine Sommergartenparty sich irgendwann dem Ende neigen. Am Ende einer jeden Feier ist Aufräumen angesagt. Durch die Reduzierung von Verpackungen, durch zum Beispiel die Vermeidung von Wegwerfartikeln, wie der Benutzung von Mehrweg- anstelle von Einweggeschirr, kannst du dir beim Aufräumen bereits im Vorhinein Einiges an Arbeit ersparen. Beim übrigen Müll solltest du auf eine korrekte Mülltrennung achten. Wenn du die Dekorationen deiner Feier nicht noch einmal verwenden möchtest, verschenke sie einfach an deine Freunde weiter. Die Essensreste kannst du für die nächsten Tage aufbewahren oder ebenfalls deinen Freunden zum Essen mitgeben. Bitte deine Gäste am besten darum, sich Dosen, andere verschließbare Gefäße oder Bienenwachstücher mitzubringen. So sparst du auch auf den letzten Metern deiner Party noch unnötigen Müll aus Alu- oder Frischhaltefolie.
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Du hast gedacht, wer nachhaltig lebt, muss verzichten? Ganz und gar nicht! Wer fruchtige Leckereien und köstliche Snacks zur Gartenparty mitbringen möchte, steht immer wieder vor demselben Problem: Wie transportiere ich die ganzen Dosen?
Dafür sind unsere Bienenwachstücher ein wahres Muss. In knalligen Farben sind diese praktischen Alleskönner nicht nur ein Hingucker, sondern halten deine Lebensmittel auch noch frisch und knackig. Nach der Benutzung wäschst du diese einfach kurz ab und nimmst sie platzsparend gestapelt wieder mit nach Hause. Oder entdecke einen lecker spritzigen Sirup mit Geschmacksrichtungen wie "Pfefferminze Lemongras" oder "Ananas Kokos". Damit sind ein paar erfrischende Cocktails um Weiten stressfreier hergezaubert. 100% natürlich, laktosefrei und vegan ist dies eine Leckerei, die auch noch guttut!
Und dabei wird auch noch ein Großteil der Produkte in Werkstätten für Menschen mit Behinderung und sogar Made in Germany gefertigt.
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Trau dich, Neues auszuprobieren!
Bei der Planung deiner Sommergartenparty ist es gar nicht so schwer, auf Nachhaltigkeit zu achten. Für viele Einweg-Partyartikel gibt es Mehrweg-Alternativen und bei Lebensmitteln und Zutaten gibt es eine Vielfalt an saisonalen und regionalen Produkten. Wer sich also vor seiner Party ein wenig über nachhaltige Alternativen sowie Möglichkeiten der Müllvermeidung und -reduzierung informiert, merkt schnell, dass nachhaltiges Feiern gleich doppelt Spaß macht, da du so nicht nur die Umwelt schonst, sondern auch neue und innovative Produkte entdeckst.
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