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GROHE Deutschland - Wir über uns



GROHE Deutschland GmbH

Anschrift:
Zur Porta 9
32457 Porta Westfalica
Email: impressum@grohe.de

Mitarbeiter: mehr als 250

IHR GRÜNES ANGEBOT | Welche grünen Produkte/Dienstleistungen bieten Sie an?

GROHE LAUNCHT ERSTE CRADLE TO CRADLE CERTIFIED-PRODUKTE 

Für eine Welt ohne Abfall hat GROHE die ersten Cradle to Cradle Certified-Produkte gelauncht! Diese werden mit der Absicht entwickelt und hergestellt, ihre Komponenten am Ende des Lebenszyklus für die Herstellung neuer Produkte wiederzuverwenden. Rohstoffe können so potenziell endlos wiederverwendet werden – in einem geschlossenen Kreislauf. Vier GROHE-Produkte haben bereits den Cradle to Cradle Certified-Produktstandard in Gold erreicht. So zum Beispiel die Armaturen GROHE BauEdge und GROHE Eurosmart sowie das GROHE Tempesta 100 Brausestangenset. GROHE Blue Filter von unserem Partner BWT sowie unsere Tempesta Handbrause mit 2 Strahlarten haben den Cradle to Cradle Certified Produktstandard in Bronze erreicht.

UMWELT- und KLIMASCHUTZ | Welche konkreten Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen haben Sie bereits ergriffen oder werden Sie noch ergreifen?

GROHE IST EINER DER 50 SUSTAINABILITY & CLIMATE LEADERS 

„Nachhaltigkeit darf kein nebengeordnetes Thema sein. Nachhaltigkeit muss in der Strategie und DNA des Unternehmens verankert sein.“ sagt Jonas Brennwald, Leader LIXIL EMENA, dazu, wie bei GROHE Nachhaltigkeit verstanden und in konkretes Handeln umsetzt wird. GROHES Prinzipien zu mehr Nachhaltigkeit werden in einem Kurzfilm dargestellt, der Teil der globalen Nachhaltigkeits- und Klimaschutz-Initiative „ 50 Sustainability & Climate Leaders“ ist und für die GROHE zusammen mit 49 internationalen Unternehmen 2020 ausgewählt wurde.

CSR | Wie wird bei Ihnen im Alltag Corporate Social Responsibility gelebt?

NACHHALTIGKEIT GEHT FÜR GROHE ÜBER DAS SCHONEN WERTVOLLER RESSOURCEN HINAUS. GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG IST EIN INTEGRALER BESTANDTEIL DER GROHENACHHALTIGKEITSSTRATEGIE

 

EVERWAVE PROJECT

Marcella Hansch hat gleich drei Visionen: Sie will unsere Ozeane von Müll befreien, diesen Müll wiederverwerten und ein öffentliches Bewusstsein für Nachhaltigkeit fördern. GROHE unterstützt ihr everwave, mit dem sie gleich alle drei Herausforderungen angeht. Zusammen mit einem interdisziplinären Team von Naturwissenschaftlern, Ingenieuren und Meeresbiologen arbeitet die studierte Architektin an der Entwicklung einer Wasserplattform, die Plastikmüll einsammeln soll, ehe er die maritimen Ökosysteme schädigt. Anschließend soll das Plastik mithilfe neuester Technologien so nachhaltig wie möglich weiterverarbeitet werden. Doch zurzeit ist das Projekt noch in der Entwicklungsphase und Hansch ist vor allem damit beschäftigt, ihre Vision auszuformulieren, sie zu verbreiten und die Öffentlichkeit darüber zu informieren, wie wir der Erde und ihren Ozeanen helfen können.

INTERVIEW MIT MARCELLA HANSCH 

Worum geht es bei Ihrem Projekt everwave?
Das Projekt hat zwei Schwerpunkte: Erstens, eine Technologie zu entwickeln, die unsere Ozeane und Flüsse von Plastikmüll befreit und eine nachhaltige Wiederverwertung ermöglicht. Zweitens, durch PR-Arbeit ein öffentliches Bewusstsein für das Plastikproblem zu schaffen, damit die Menschen ihr Verhalten ändern.

Wie sind Sie überhaupt auf diese Ideen gekommen?
Das war vor sechs Jahren: Ich war tauchen, als plötzlich etwas meine Füße berührte. Ich bekam einen Schreck, weil ich dachte, es sei ein großer Fisch. Doch es war eine Plastikflasche. Da sah ich, dass mich viel mehr Plastik umgab als Fische. Seither sehe ich überall Plastik: am Strand, auf der Straße, im Supermarkt, zu Hause.

Wie hat sich Ihre Mission seither entwickelt?
Am Anfang stand die Vision einer gewaltigen technischen Lösung für die Ozeane. In vielen Expertengesprächen, vor allem mit Meeresbiologen, stellten wir dann fest, dass die Ozeane vielleicht gar nicht der beste Ausgangspunkt sind, da das Plastik erst am Ende seiner Reise dort ankommt. Dann sinkt es immer tiefer und richtet dort seinen Schaden an, bevor es überhaupt in den großen Müllstrudeln landet, wo wir es zunächst einsammeln wollten. Sie müssen wissen, dass das gesamte herumschwimmende Plastik bereits mit Mikroben und anderen Organismen überzogen ist. Eigentlich ist es bereits ein eigenes, neues Ökosystem. Unser neuer Ansatz ist nun, besagte Plattformen in Flüsse und Mündungsgebiete zu setzen, denn 80 Prozent des Plastiks, das in den Ozean gelangt, stammt aus Flüssen. Genau da wollen wir es stoppen, ehe es die Ozeane erreicht. Natürlich stellt sich immer noch die Frage, wer das alles bezahlen soll.

Was sind die unmittelbaren und langfristigen Ziele des Projekts everwave?
Das kurzfristige Ziel ist, innerhalb von zwei Jahren einen Prototyp für den Einsatz in Flüssen zu entwickeln. Langfristig geht es darum, ihn nicht nur in deutsche und europäische, sondern auch in asiatische und afrikanische Flüsse zu setzen, von wo aus das meiste Plastik in die Ozeane gelangt. Außerdem suchen wir nach einer Möglichkeit, das Plastik nachhaltig zu recyceln. Und natürlich wollen wir ein weltweites Bildungsprogramm einrichten, um die Menschen zu einer Verhaltensänderung zu bewegen.

Welche Technologien könnten bei der Verarbeitung des Plastiks helfen, um everwave so nachhaltig wie möglich zu gestalten?
Wiederverwertung ist nicht unbedingt immer die beste Option im Umgang mit zerfallenem, aus der Umwelt eingesammeltem Plastik. Wir sehen uns daher mit einigen Partnern mögliche Alternativen an. Eine wäre, das Plastik zu Öl zu verarbeiten. Meines Erachtens ist das allerdings nicht die optimale Lösung, denn am Ende würde man es wieder verbrennen. Das wäre also nur der erste Schritt. Eine andere Möglichkeit ist, es in Gas umzuwandeln, um Wasserstoff zu gewinnen, der dann als nachhaltiger Energieträger dienen kann. Wir könnten aber auch Mikroben nutzen, die in der Lage sind, die molekulare Struktur des Plastiks und der Verbundkunststoffe aufzubrechen – das würde die Bestandteile des Mülls aufwerten und eine Weiterverarbeitung zu hochwertigeren neuen Produkten erlauben.

In der Vergangenheit hatten ähnliche Projekte unüberwindbare logistische und technische Schwierigkeiten. Was kann everwave besser machen?
Der Unterschied ist, dass wir uns nicht nur auf das Plastik an der Oberfläche konzentrieren, sondern auch auf die kleineren Partikel darunter. Außerdem können wir eine größere Wirkung erzielen, weil wir unsere Lösung für Flüsse und Mündungsgebiete angepasst haben. Zudem konzentrieren sich andere Projekte oft nur auf die technischen Lösungen, doch es wird nicht an die Bildungsproblematik gedacht. Wir dagegen zeigen den Menschen auch, dass jeder eine Veränderung bewirken kann und dass ein öffentliches Bewusstsein der erste Schritt ist, um das Plastikproblem dort zu lösen, w o es entsteht..

Wie können die Verbraucher Sie unterstützen?
Natürlich freuen wir uns immer über Spenden für unser Projekt. Für nur zwölf Euro im Jahr kann jeder Mitglied werden. Das ist nicht viel Geld für den Einzelnen, aber es hilft uns, unsere Arbeit fortzusetzen. Außerdem kann jeder im Alltag etwas für mehr Nachhaltigkeit tun – auch die kleinste Veränderung zählt.

WELTVERBESSERER | Warum ist Ihr Angebot fortschrittlich und was verändert sich in positiver Hinsicht hierdurch für die Menschen?

UNSER WEG ZU NETTO-NULL-EMISSIONEN 

Ein Thema beherrscht die Nachrichten: der Klimawandel. Es wird zunehmend wärmer, der Meeresspiegel steigt und die Gletscher schmelzen. All dies hat gravierende Auswirkungen auf uns und unser Leben. Da der Ausstoß von Kohlendioxid zu den Hauptverursachern des Klimawandels gehört, hat sich LIXIL, zu dessen Markenportfolio GROHE gehört, verpflichtet, CO2-neutral zu produzieren. Beispielhaft hierfür sind LIXILs Armaturenwerke, die als eine der ersten in ihrer Branche auf eine CO2-neutrale Produktion setzen.