Gesellschaft

An alle frisch gebackenen Mamas: Mut zur Ehrlichkeit

 

INTERVIEW | Eines der härtesten Fulltime-Jobs: - Mutter sein. Zeit, das reale Familienleben inklusive Kleinkind-Chaos und „Mama-Körper“ als liebenswert zu sehen.

 

 

INTERVIEW | Eines der härtesten Fulltime-Jobs: - Mutter sein. Zeit, das reale Familienleben inklusive Kleinkind-Chaos und „Mama-Körper“ als liebenswert zu sehen.

 

14.09.2020 | Ein Interview geführt von Michelle Tempels

Mütter – sie sind oft das Bindeglied der Familie und Ansprechpartnerin aller Angelegenheiten, für Kind und Kegel. Dabei wollen sie alles und jedem gerecht werden, eben die "perfekte" Mama sein. Neben diesem gesellschaftlichen Druck kommt noch die perfekte Scheinwelt der Influencer-Mamas hinzu. Chaos und Stress? - Ein Fremdwort in diesen Familien. Der "After-Baby-Body", ganz ohne Dehnstreifen und Unförmigkeiten, wird auch fleißig geteilt. Direkt hinterher noch ein Post ihrer Kinder, die mit teurer Designerkleidung überhäuft werden und als "Fotomodel" herhalten müssen.
Schluss damit! – Das findet auch die „Sinnfluencerin“ und Buchautorin Miriam Fuz. Auf ihrem Blog und Instagram-Kanal Muttiversum will sie die herrlich ehrliche Welt einer frisch gebackenen Mama zeigen. Ihre Message: Sei stolz auf deinen Mama-Körper. Er hat Wunder vollbracht. Sei stolz auf das Familienleben, welches sich gerade doch durch dieses Chaos so auszeichnet.
Was du neben tollen Tipps für die ersten Schritte in ein nachhaltigeres Familienleben noch alles auf ihrem Blog erfahren kannst, liest du hier im Interview mit Miriam Fuz von Muttiversum.

 

LifeVERDE.de: Hallo Miriam, du bist dreifache Mutter und teilst einen Teil deines Alltags bei Instagram. Würdest du dich also als „Momfluencerin“ bezeichnen?

Miriam Fuz: Ich sehe mich lieber als Sinnfluencerin. Ich versuche mein Follower auf meiner Reise hin zu einem nachhaltigen Familienalltag mitzunehmen und zeige dabei, dass auch kleine Schritte viel bewirken. Dabei kommen aber natürlich auch die Mama-Inhalte nicht zu kurz. Besonders wichtig ist mir, dass Mamas lernen, auf ihr Bauchgefühl zu hören und ihre eigenen Bedürfnisse auch ernst nehmen. Wir Mamas sind in vielen Fällen die Basis der Familien und es ist wichtig, dass es uns gut geht.

 

Auf Social-Media werden meist nur die positiven Seiten des Mama-Daseins beleuchtet: brave Kinder, entspannte Mütter, perfekte After Baby Bodys. Inwiefern hältst du das für gefährlich?

Ich bemühe mich immer, möglichst viel Realität zu zeigen. Denn auch mich selbst setzen so perfekte Accounts unter Druck und ich denke dann schnell „Ist es eigentlich nur bei uns so laut und chaotisch?“ Wenn ich das Chaos in den Kinderzimmern und der Küche zeige, bekomme ich immer dankbare Nachrichten von Followern, dass sie froh sind, dass es bei uns ganz normal zugeht. Wir dürfen nie vergessen, dass kleine Ausschnitte in den sozialen Medien niemals die Realität abbilden können und sollten uns daher solche perfekte Scheinwelten nicht zu Herzen nehmen.

 

Das Ganze Interview gibt´s auf GreenKIDZ! HIER kommst du zum Beitrag.


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Bilder: MUTTIVERSUM, unsplash

 



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Kommentare
Viola W
02.07.2021
Ich finde das Thema sehr wichtig und gut, dass viel darüber geschrieben bzw. gesprochen wird.
Ich finde auch super wenn über Social Media Müttern einen neuen Job für sich entdecken. Weil wenn Müttern während der gesamte Zeit der Kinderbetreuung nicht arbeiten, einer finanziellen Gefahr ausgesetzt sind, die viel zu oft nicht ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt wird.

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