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“Meine Freiheit endet beim Wegschauen”

ADVERTORIAL | Sandy P. Peng, Unternehmerin und Tierschutz-Aktivistin aus Österreich, über die Freiheit von Mensch und Tier. 

 

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28.04.2022 | Ein Text von Sandy P. Peng | Bild: Tigerlily Photography

Frei·heit
/Freíheit/


Substantiv, feminin [die]


1.
[ohne Plural] Zustand, in dem jemand frei von bestimmten persönlichen oder gesellschaftlichen, als Zwang oder Last empfundenen Bindungen oder Verpflichtungen, unabhängig ist und sich in seinen Entscheidungen o. Ä. nicht eingeschränkt fühlt
"die politische Freiheit"
2.
[ohne Plural] Möglichkeit, sich frei und ungehindert zu bewegen
"den Gefangenen, einem Tier die Freiheit schenken, geben"

 

(Quelle: Googles Deutsches Wörterbuch (zur Verfügung gestellt von Oxford Languages))

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Sandy P. Peng verkauft auf ihrer Website die selbstdesignten T-Shirts (Bild: ViciFotografie).

Freiheit ist ein Zustand, in dem jedes Individuum, egal ob Mensch oder Tier, ohne Zwang zwischen unterschiedlichen Möglichkeiten wählen und aus freiem Willen entscheiden darf.

Freiheit bedeutet unter anderem Glück, Freude und Leichtigkeit. Sie bedeutet ein Leben in Ruhe und Unabhängigkeit, ohne ständig kontrolliert oder manipuliert zu werden.

Ich fühle mich frei, wenn ich mich von alten Gewohnheiten, Denkmustern und Zwängen löse, mit denen ich aufgewachsen bin.
Ich darf frei entscheiden, mit welchen Menschen ich mein Leben teile. Es sind die Menschen, die ich liebe und denen ich auch die Freiheit lasse, die sie benötigen, um sich zu entfalten.

Andererseits darf ich mich auch von Menschen und materiellen Gegenständen lösen, die mir nicht gut tun…

Und natürlich ist Freiheit sehr individuell und ein sehr weitreichender Begriff. Du definierst sie anders als ich, aber dennoch hat sie für uns beide eine ähnliche, existentielle Bedeutung. 

Sie ist die Abwesenheit von Diktat und Einschränkung, was jedoch nicht gleichzusetzen ist, mit der Abwesenheit von Notwendigkeiten, Regeln und Gesetzen, denn oft lassen unterschiedliche Umstände es einfach nicht zu, den Alltag vollends frei zu gestalten. Grundsätzlich sollte aber niemandem das Recht verweigert werden, sein Leben nach eigenen Vorstellungen zu planen und zu leben.

Ich hatte die Gelegenheit, Wale in freier Wildbahn zu beobachten. Dadurch konnte ich ihre Freiheit förmlich spüren, ihr Abtauchen unter die Wasseroberfläche ließ mich eintauchen in ein fast unbeschreibliches Gefühl. Ähnlich frei fühle ich mich beispielsweise nur auf einem Berg, wenn ich die klare Luft atme, umgeben von faszinierender Landschaft und dem schier unendlichen Blick Richtung Horizont. 

Meine kleinen Freiheiten zu Hause sind Bücher, in die ich “eintauchen” kann und Musik, die Geschichten erzählt, die mich träumen lassen… Ja, Freiheit kann auch ein Traum sein, egal ob nur geträumt oder auch verwirklicht.

So empfinde ich Freiheit und ich weiß, jeder Mensch definiert Freiheit anders und macht aus seinem Dasein ein lebenswertes Leben, wenn er die Möglichkeit dazu hat.

Aber eben nicht jeder Mensch hat die Möglichkeit, frei zu sein, das wissen wir. Aber es gibt so viele Möglichkeiten, mit den eigenen Mitteln die Welt ein wenig besser und freier zu machen.


Und gerade jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, denke ich auch an die Freiheit der nichtmenschlichen Tiere. 

Wo beginnt Freiheit? Beim Platz? Beim Raum? Bei der Möglichkeit, sich um die eigenen Kinder zu kümmern, Zeit mit ihnen zu verbringen, ohne die Angst, dass sie geraubt werden?
Habt ihr Euch schon einmal gefragt, bei wie vielen Quadratmetern die Freiheit eines weiblichen Schweins beginnt oder wo sie endet? Beginnt Freiheit im Kastenstand, wo die Schweinemutter sich nicht umdrehen, geschweige sich um Ihre Kinder kümmern kann oder darf man von Freiheit der Tiere reden, wenn sie nicht in Kastenständen liegen und sich im “Tierwohl Betrieb” etwas bewegen können?

Darf man schon von Freiheit reden, wenn Kühe nicht in Anbindehaltung stehen, sondern in einem Stall mit etwas Auslauf? Ist es somit gerechtfertigt, dass sie jedes Jahr einem Kind das Leben schenken, welches kurze Zeit später im Schlachthaus endet, damit unser Müsli in Milch aufgeweicht werden kann oder weil der Käse so gut schmeckt?!

Natürlich wären die meisten der sogenannten Nutztiere gar nicht existent, wenn der Mensch sie nicht “erschaffen” würde. 
Müssten sie vielleicht sogar dankbar sein, dass sie überhaupt existieren “dürfen”? 

Ist ein Leben und der schon bei der Geburt geplante Tod eines nichtmenschlichen Wesens per se schon lebenswert? 

Stell dir vor, du wärst ein Mutterschwein oder eine Milchkuh und man würde dich fragen: “Ist Dein Leben in Enge und Gestank, die jährlich Besamung, die Wegnahme der Kinder und der eigene Tod nach Deinem kurzen, meist entbehrungsreichen Leben, dieses Leben wert?” 

Was würdest Du antworten? Was würde ich antworten?

Je mehr ich darüber nachdenke, komme ich zu der Erkenntnis, das die Frage manchmal nicht lauten dürfte, wo unsere Freiheit beginnt, sondern eher, wo sie endet…

Und ich denke, nein ich weiß: Meine Freiheit endet beim Wegschauen, sie endet beim Einschränken der Freiheit anderer und vor allem beim Töten und dabei ist es völlig egal, ob die “anderen” zwei oder vier Beine, Flügel oder Kiemen haben. 

Über die Autorin

Sandy P. Peng , Aktivistin und Tierschützerin

Sandy P. Peng hat sich vor rund 15 Jahren über ihre zahlreichen Tattoos einen Namen gemacht. Sie war über ein Jahrzehnt als Tattoo- und Alternativmodel vor der Kamera tätig und ihre Bilder wurden in etlichen Magazinen und auf Titelseiten gedruckt. Darauf aufbauend nutzte Sandy ihre Bekanntheit, um aktiv für den Tierschutz zu arbeiten. Bis heute ist sie als Aktivistin und Tierschützerin regional und international tätig.

Im Jahr 2015 gründete Peng ihr Onlineunternehmen SANDY P. PENG SHOP mit fair-produzierter, handgedruckter Tierschutz-Statement Mode. Selbstverständlich sind alle Produkte frei von tierischen Materialien und der Verkauf der Produkte ist die Mission zur Erfüllung ihrer Vision.

"Freiheit bedeutet unter anderem Glück, Freude und Leichtigkeit. Sie bedeutet ein Leben in Ruhe und Unabhängigkeit, ohne ständig kontrolliert oder manipuliert zu werden."



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