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Faire Bio-T-Shirts aus Tansania

UNTERNEHMENSVORSTELLUNG | Kipepeo-Clothing produziert seine Biotextilien zu 100 Prozent in Tansania. Die Motive auf den T-Shirts entstehen spontan, während des regulären Schulalltags an den Grundschulen in Tansania und erzählen damit eine ganz eigene Geschichte.

UNTERNEHMENSVORSTELLUNG | Kipepeo-Clothing produziert seine Biotextilien zu 100 Prozent in Tansania. Die Motive auf den T-Shirts entstehen spontan, während des regulären Schulalltags an den Grundschulen in Tansania und erzählen damit eine ganz eigene Geschichte.

17.10.2017

LifeVERDE: Herr Kluck, seit wann gibt es Kipepeo Clothing und welche Firmenphilosophie verfolgt Ihr Unternehmen?

Martin Kluck: Kipepeo-Clothing wurde im Jahr 2010 gegründet. Wir produzieren faire Biotextilien, die zu 100% in Tansania hergestellt und Wertgeschöpft werden. Das besondere an unseren Produkten sind allerdings die Motive. Sie alle entstehen während des regulären Schulalltags an Grundschulen in Tansania. Durch den Verkauf dieser einzigartigen Produkte werden die Schulen unterstützt, an denen die jeweiligen Motive entstanden sind. Die Unterstützung erfolgt durch die Bezahlung von Schulgebühren, Schulutensilien sowie dem Bau neuer Schulgebäude.

Welche Produkte bieten Sie an und welche kommen bei Ihren Kunden besonders gut an?

Unser Portfolio umfasst Erwachsenen-T-Shirts, Kinderbekleidung bis zu den Größen 122 und Babybekleidung. Unsere beliebtesten Produkte bei Erwachsenen sind unsere Taschentierchen, dies sind T-Shirts mit aufgesteppter Brusttasche aus traditionellen Ostafrikanischen Kitenge Stoffen aus denen ein kleiner Affe oder eine Giraffe herausguckt. Ebenfalls sehr beliebt bei Eltern sind unsere neuen Baby Pyjamas und Babystrampler.

An wen richtet sich Ihr Angebot an nachhaltiger Mode?

An jeden der auf der Suche nach einzigartigen und nachhaltig produzierten Kleidungsstücken mit einer besonderen Geschichte ist.

Wie setzen Sie sich als Unternehmen für Nachhaltigkeit ein, wie leben Sie Nachhaltigkeit? 

Unsere Philosophie ist es unsere Wertschöpfungskette so nachhaltig und transparent wie möglich zu gestalten. Wir beziehen unsere Baumwolle (Bio) von einer Kleinbauerkooperative in zentral Tansania und produzieren alle Kleidungsstücke vom spinnen des Garns bis zum fertigen Kleidungsstück in Tansania. Unsere Papiertüen für Messen- und Marktstände produzieren wir aus Recyclingpapier in einer kleinen Papiermanufactur an der Küste Tansanias. Unser siebdruckatelier und Büroräume werden mit Ökostrom betrieben.

Vor welche Herausforderungen stellt Sie das Thema Nachhaltigkeit gegebenenfalls?

Wir denken Nachhaltigkeit sollte keine Herausforderung, sondern eine Handlungsweise sein. Eine nachhaltige Unternehmensführung und eine faire Unternehmenskultur sollte unserer Meinung nach nicht die Ausnahme, sondern die Regel sein.

Welche Trends und Entwicklungen finden Sie im Bereich „Nachhaltige Mode“ aktuell besonders spannend?

Ko-Konsum, also das Teilen von Kleidungsstücken in Läden wie beispielsweise der Kleiderei in Hamburg und Köln.

Verraten Sie uns, was es künftig Neues von Ihnen geben wird?

Natürlich noch mehr schöne, nachhaltige Produkte von der Ostküste Afrikas!

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