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Schärfe deine Kochkünste mit der Johannes Giesser Messerfabrik

INTERVIEW | Grüne Schärfe für deine Küche: Entdecke die umweltfreundlichen Messer von der Johannes Giesser Messerfabrik, die Langlebigkeit und Nachhaltigkeit vereinen!

INTERVIEW | Grüne Schärfe für deine Küche: Entdecke die umweltfreundlichen Messer von der Johannes Giesser Messerfabrik, die Langlebigkeit und Nachhaltigkeit vereinen!

21.06.2023 | Ein Interview von Delisa Bangura | Bild: RDNE Stock project, Pexels

Ein leckerer Obstsalat am Morgen, ein frisches Sandwich, für den schnellen Hunger zwischendurch oder ein entspannter Kochabend mit Freund*innen. Um nachhaltige Erinnerungen und geschmackvolle Rezepte in deiner Küche zu zaubern, ist ein scharfes Messerset essentiell. Was viele Kochbegeisterte jedoch nicht wissen: Die Nutzung von herkömmlichen Messern bringt negative Auswirkungen auf unsere Umwelt mit sich. Häufig werden bei der Herstellung kostengünstige und teilweise ungeeignete Materialien genutzt. Diese weisen eine ziemlich kurze Lebensdauer auf, wodurch du die Produkte viel häufiger austauschen musst, was unnötigen Abfall produziert. Da Küchenmesser jedoch unverzichtbare Bestandteile einer gut ausgestatteten Küche sind, müssen unbedingt nachhaltige Alternativen her. 

Scharfe Messer ein Leben lang – genau das hat sich die Johannes Giesser Messerfabrik als Ziel gesetzt. Egal ob bei der Beschaffung der Rohstoffe oder der Herstellung der Messer, Nachhaltigkeit steht immer an oberster Stelle. Durch die hohe Qualität der Produkte, kannst du sie problemlos ein Leben lang nutzen. Vom klassischen Fisch- oder Käsemesser bis hin zum nachhaltigen Brot- und Bäckerwerkzeug, das vielfältige Sortiment bietet für jedes Bedürfnis das passende Produkt. Sven Aderhold ist der Vertriebsleiter bei der Johannes Giesser Messerfabrik und berichtet uns von der Inspiration hinter dem Unternehmen, wie hier Nachhaltigkeit integriert wird und welche Bedingungen er in der Branche gerne ändern würde.

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LifeVERDE: Lieber Sven, bei der Johannes Giesser Messerfabrik stellt ihr nachhaltige Messer her. Kannst du uns mehr von eurer Inspiration dahinter erzählen? 

Sven Aderhold: Na klar! Hier muss man Nachhaltigkeit aber zunächst einmal in verschiedene Bereiche einteilen. Fangen wir bei den Rohstoffen an. Lediglich 3 Rohstoffe verwenden wir für die Produktion unserer Messer: Hochwertigster Messerstahl, reinsortiger Kunststoff sowie chemisch unbehandeltes Holz. Alle drei lassen sich natürlich prima dem Wertstoffkreislauf wieder hinzufügen. Dann schauen wir in die Produktion: Den (zugegeben sehr hohen) Strombedarf unseres Maschinenparks decken wir mit 100 % Ökostrom ab. Alle anderen Verbraucher, vom Licht in den Hallen bis hin zu Druckern und zur Kaffeemaschine, laufen über unseren selbst produzierten Solarstrom. Aber auch die Heizungen in den Gebäuden betreiben wir extrem nachhaltig: Die Abwärme unserer Maschinen nutzen wir durch eine Wärmerückgewinnungsanlage vollständig, um unsere Hallen und Räume zu heizen. Zuletzt liegt in der hohen Qualität unserer Messer natürlich auch selbst die Nachhaltigkeit. Denn je besser das Material und die Verarbeitung, desto länger hält ein Messer – bestenfalls ein Leben lang. Losgelöst von der Produktion zählt aber auch ein nachhaltiger Umgang mit unseren Mitarbeiter*innen zu unserer Philosophie. Wir leben Wertschätzung, Eigenverantwortung und Kreativität. Loyalität und Fairness zählen da ebenso dazu wie die Weiterentwicklung unserer Belegschaft und die Übernahme unserer Auszubildenden in starke und dauerhafte Arbeitsverhältnisse. 


Die Johannes Giesser Messerfabrik bietet eine Vielzahl an hochwertigen und nachhaltigen Messern (Bild: Johannes Giesser Messerfabrik).

Ihr bietet ein sehr breites Sortiment an, welche verschiedenen Kategorien kann man bei euch finden? 

Wir kommen historisch aus dem Bereich der Fleischverarbeitung, daher ist dort auch ein großer Schwerpunkt. Hier bieten wir für alle Schnitte der Grob-und Feinzerlegung das passende Messer an. Für große Schlachtbetriebe, aber auch für den Handwerksbetrieb, also den Fleischer und Metzger. Auch für alles, was im Lebensmitteleinzelhandel an den Bedientheken bei Fleisch, Wurst, Fisch und Käse benötigt wird, findet man eine extrem große Auswahl in unserem Sortiment. Für die meisten der Leser*innen wird allerdings sicher unser Sortiment an Koch- und Küchenmessern interessant sein. Vom kleinen Gemüsemesser für 4 Euro bis hin zum außergewöhnlichen Barbecue Messer für 180 Euro ist die Bandbreite hier enorm. 

Von der Idee, nachhaltige Messer herzustellen bis hin zur Gründung der Messerfabrik, auf welche Herausforderungen seid ihr bereits gestoßen und wie seid ihr damit umgegangen? 

Zunächst muss man sagen, dass die Reihenfolge bei uns andersherum war. Uns gibt es seit 1776, also seit fast 250 Jahren. Und seitdem machen wir nichts anderes als professionelle Messer. Zur Zeit der Gründung unseres Unternehmens war das Thema Nachhaltigkeit noch nicht ganz so im Fokus. Dennoch ist das Thema seit Generationen eine unternehmerische Grundtugend und daher in allen Ideen und Entwicklungen ein fester Bestandteil. Diese treiben wir proaktiv voran und sind nicht durch Gesetze und Verordnungen oder dem Wunsch der Verbraucher*innen nach mehr Transparenz im produzierenden Gewerbe in den Druck geraten, das Thema Nachhaltigkeit bei uns stärker zu fokussieren oder nur zu reagieren. 

Hochwertige Materialien sind bei euren Produkten von großer Bedeutung. Was sind eure Kriterien bei der Auswahl? 

Das ist ganz einfach: Reinsortiges Material für ein bestmögliches Recycling und höchste Qualität für ein langes Leben des Messers. 


Durch die qualitativen Materialien sind die Produkte ein Leben lang messerscharf (Bild: Johannes Giesser Messerfabrik).

Wie versucht ihr Nachhaltigkeit bei der Johannes Giesser Messerfabrik zu integrieren? 

Nachhaltigkeit wird von allen Mitarbeiter*innen gelebt und für neue Mitarbeiter*innen entsprechend vorgelebt. Das ist Firmenphilosophie. Die Familie Giesser ist hier der absolute Vorreiter. Das sieht man fast jeden Morgen, wenn der Firmeninhaber, Hermann Giesser, mit dem Rad ins Büro kommt und auf das Auto verzichtet. Stillstand gibt es bei Giesser nicht, insbesondere dann nicht, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht. Aktuelles Projekt ist bei uns die Umstellung auf das „papierlose Büro“. Das spart eine Menge Papier und damit wichtige Ressourcen. 

 Welche Bedingungen würdet ihr in eurer Branche gerne ändern, damit alles noch etwas nachhaltiger abläuft? 

Viele Themen in unserer Branche laufen schon sehr gut. Grundsätzlich ist es für das produzierende Gewerbe, insbesondere im Mittelstand, wichtig, politisch unterstützt zu werden und beispielsweise über Investitionszulagen die Möglichkeit zu bekommen, dass in moderne und ressourcenschonende Maschinen investiert werden kann. 

Zu guter Letzt: Was ist dein persönliches Highlight aus eurem Sortiment? 

Mein persönliches Highlight hat auch sehr viel mit Nachhaltigkeit zu tun. Denn es geht um die Lebensverlängerung der Messer. Unser mechanischer Messerschärfer MAX, den wir seit Januar auf dem Markt haben, ist hierfür perfekt. Denn mit ihm kann man zum einen scharfe Messer scharf halten, aber auch in kürzester Zeit stumpfe Messer wieder schön scharf bekommen. So hat man lange viel Freude mit den Messern, die halten so -top gepflegt - ein Leben lang. 

Vielen Dank für das Interview, Sven!

Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an die Johannes Giesser Messerfabrik stellen möchtest?

Dann schreib sie in die Kommentare – wir freuen uns auf den Austausch mit dir!

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