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Nachhaltig die Seele baumeln lassen – Hängematten aus Bio-Baumwolle

Mach dich bereit für Entspannung pur – gönn dir eine erholsame Pause auf deiner nachhaltigen Hängematte, umgeben von Ruhe und Natur! 

Mach dich bereit für Entspannung pur – gönn dir eine erholsame Pause auf deiner nachhaltigen Hängematte, umgeben von Ruhe und Natur! 

03.07.2023 I Ein Beitrag von Delisa Bangura I Bild: Lifemoment, Getty Images

Im stressigen Arbeits-, Uni- oder Schulalltag mal eine wohlverdiente Auszeit zu nehmen, ist teilweise gar nicht so einfach. Dabei sind entspannte Pausen wichtig, um unseren Körper und Geist zu vitalisieren. Hängematten sind seit jeher ein Symbol für Ruhe und Gelassenheit – aber wie können wir diese Entspannung mit einem guten Gewissen genießen? Nachhaltige Hängematten aus Bio-Baumwolle bieten dir nicht nur eine gemütliche Möglichkeit, die Seele baumeln zu lassen, sondern leisten auch einen Beitrag zum Schutz unserer Natur und fördern faire Arbeitsbedingungen.

Hängematten aus Bio-Baumwolle werden unter strengen Umweltauflagen hergestellt, bei denen auf den Einsatz von giftigen Pestiziden und chemischen Düngemitteln verzichtet wird. Dies schont nicht nur die Natur, sondern sorgt auch dafür, dass die Baumwollbauer*innen unter gesünderen Arbeitsbedingungen arbeiten. So können wir uns entspannt zurücklehnen und in einer nachhaltigen Hängematte die Ruhe genießen. Wir erklären dir, warum herkömmliche Baumwolle überhaupt umweltschädlich ist, welche nachhaltigen Anbieter bei einem Kauf in Frage kommen und worauf du bei der Nutzung achten solltest, um dich maximal entspannen zu können.

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Warum herkömmliche Baumwolle umweltschädlich ist

Herkömmliche Baumwolle ist in vielerlei Hinsicht umweltschädlich und stellt eine große Belastung für unsere Umwelt dar. Einer der Hauptgründe dafür ist der enorme Wasserverbrauch, der für den Anbau von konventioneller Baumwolle erforderlich ist. Die intensive Bewässerung kann zu Wasserknappheit und Bodendegradation führen, insbesondere in trockenen Regionen, wo Baumwolle häufig angebaut wird. Bodendegradation bezeichnet den Prozess, bei dem die Qualität des Bodens durch verschiedene Faktoren wie Erosion, Versalzung, Verlust an organischer Substanz oder Verschmutzung abnimmt, was zu einer Verringerung der Fruchtbarkeit führt. Darüber hinaus werden bei der Produktion von herkömmlicher Baumwolle oftmals giftige Pestizide und chemische Düngemittel eingesetzt, die nicht nur schädlich für die Umwelt sind, sondern auch die Gesundheit der Landwirt*innen und Anwohner*innen gefährden können. Diese Chemikalien können ins Grundwasser gelangen, die Bodenqualität beeinträchtigen und das Ökosystem stören. Zudem trägt der Einsatz von Pestiziden zur Reduzierung der Artenvielfalt und zum Bienensterben bei. Schließlich erzeugt die Verarbeitung von konventioneller Baumwolle erhebliche Mengen an Abfall und CO2-Emissionen, was zusätzlich zur Umweltverschmutzung beiträgt. Da das Material jedoch in der Stoffproduktion nicht mehr wegzudenken ist, ist es essentiell, Baumwolle aus nachhaltigem Anbau zu verwenden. 

Kriterien für nachhaltige Bio-Baumwolle

Nachhaltige Bio-Baumwolle erfüllt eine Reihe von Kriterien, die sie zu einer umweltfreundlichen und ethisch verantwortungsvollen Alternative zur herkömmlichen Baumwolle macht. Zunächst einmal wird Bio-Baumwolle ohne den Einsatz von giftigen Pestiziden, chemischen Düngemitteln oder gentechnisch veränderten Organismen angebaut. Stattdessen kommen natürliche Schädlingsbekämpfungsmethoden und organische Düngemittel zum Einsatz, um die Bodenqualität zu erhalten und das Ökosystem zu schützen.

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist der sparsame Umgang mit Wasserressourcen. Bei der Produktion von Bio-Baumwolle werden effiziente Bewässerungssysteme eingesetzt, um den Wasserverbrauch zu minimieren und Wasserknappheit vorzubeugen. Darüber hinaus legen nachhaltige Bio-Baumwollstandards großen Wert auf soziale Aspekte wie faire Arbeitsbedingungen und angemessene Löhne für die Landwirt*innen, um soziale Gerechtigkeit und Wohlstand in den Anbauregionen zu fördern.

Schließlich sind Nachverfolgbarkeit und Transparenz entscheidende Faktoren für nachhaltige Bio-Baumwolle. Durch Zertifizierungen wie den Global Organic Textile Standard (GOTS) oder Fairtrade wird die Einhaltung der ökologischen und sozialen Kriterien überprüft und sichergestellt, sodass Verbraucher*innen darauf vertrauen können, dass die Produkte, die sie kaufen, tatsächlich nachhaltig sind. Insgesamt bietet nachhaltige Bio-Baumwolle eine umwelt- und sozialverträgliche Alternative zur herkömmlichen Baumwolle, die sowohl unseren Planeten als auch die Menschen, die sie anbauen, schützt.


Mit Hängematten aus zertifizierter Baumwolle kannst du dir eine nachhaltige Auszeit gönnen (Bild: supersizer, Getty Images Signature). 

Zertifizierungen von Bio-Baumwolle

Zertifizierungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung von Nachhaltigkeit und Verantwortung in der Bio-Baumwollindustrie. Sie bieten Verbraucher*innen Orientierung und Vertrauen, indem sie sicherstellen, dass die Produkte, die sie kaufen, tatsächlich den ökologischen und sozialen Standards entsprechen. Die bekanntesten Zertifizierungen für Bio-Baumwolle sind unter anderem der Global Organic Textile Standard (GOTS) und Fairtrade.

Global Organic Textile Standard

Der Global Organic Textile Standard (GOTS) ist einer der weltweit führenden Standards für die Verarbeitung von Textilien aus biologisch erzeugten Naturfasern. Er definiert strenge ökologische und soziale Kriterien entlang der gesamten textilen Produktionskette, einschließlich des Anbaus, der Ernte, der Verarbeitung und der Verpackung. GOTS-zertifizierte Produkte müssen mindestens einen Bio-Anteil von 70% enthalten und dürfen keine giftigen Pestizide, chemischen Düngemittel oder gentechnisch veränderten Organismen verwenden.

Fairtrade

Das Fairtrade-Siegel hingegen konzentriert sich vor allem auf soziale Aspekte wie faire Arbeitsbedingungen und angemessene Löhne für die Landwirt*innen und Mitarbeiter*innen in der Produktionskette. Fairtrade-Zertifizierungen fördern den fairen Handel und tragen dazu bei, das Leben der Menschen in den Anbauregionen zu verbessern und ihnen eine nachhaltige Existenzgrundlage zu ermöglichen.

Dank dieser Zertifizierungen kannst du darauf vertrauen, dass deine Bio-Baumwoll-Hängematte aus nachhaltigem Anbau stammt und somit unbeschwertes Entspannen ermöglicht. Aber hast du dir eigentlich, während du an einem sonnigen Tag in einer Hängematte liegst, schon einmal darüber Gedanken gemacht, woher diese Erfindung eigentlich kommt?

Die Geschichte der Hängematte

Die Geschichte der Hängematte reicht weit zurück und ist eng mit den indigenen Völkern Mittel- und Südamerikas verbunden. Die ersten Hängematten wurden vermutlich schon vor über tausend Jahren von den Maya, einer alten mesoamerikanischen Zivilisation, verwendet. Sie entwickelten die Hängematte als praktische und bequeme Schlafmöglichkeit, um sich vor Bodeninsekten, Schlangen und anderen Gefahren zu schützen. Die ursprünglichen Hängematten bestanden aus Rindenfasern oder Sisal, einem natürlichen Faserstoff, der aus Agavenpflanzen gewonnen wird.

Als Christoph Kolumbus im 15. Jahrhundert in die Neue Welt kam, entdeckte er die Hängematte bei den indigenen Kulturen und brachte sie nach Europa. Die Hängematte wurde schnell von Seefahrer*innwn und Entdeckern*innen übernommen, da sie eine platzsparende und bequeme Schlafmöglichkeit auf Schiffen bot. Im Laufe der Zeit breiteten sich Hängematten über die ganze Welt aus und wurden in verschiedenen Kulturen und Länder adaptiert.

Die traditionelle Hängematten-Herstellung hat sich im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt, wobei verschiedene Regionen und Kulturen ihre eigenen Designs und Techniken entwickelt haben. In Brasilien sind Hängematten beispielsweise für ihre lebhaften Farben und komplizierten Webmuster bekannt, während mexikanische Hängematten oft eine besondere Netzstruktur aufweisen, die sich dem Körper anpasst und für zusätzlichen Komfort sorgt.

Heute sind Hängematten ein beliebtes Freizeitmöbelstück, das sowohl im Innen- als auch im Außenbereich verwendet wird. Sie sind in einer Vielzahl von Materialien, Mustern und Stilen erhältlich und spiegeln die interessante Geschichte und kulturelle Vielfalt ihrer Ursprünge wider.

Hängematten-Optionen im Überblick

Auch wenn man keinen eigenen Garten besitzt, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, eine Hängematte im Freien zu genießen. Parks, öffentliche Grünflächen oder sogar der Balkon bieten passende Optionen, um die entspannende Wirkung einer Hängematte zu erleben. In Parks und Grünanlagen kannst du deine Hängematte zwischen zwei Bäumen oder stabilen Pfosten befestigen, wobei darauf geachtet werden sollte, dass keine Schäden an den Bäumen entstehen – hierfür eignen sich spezielle Baumgurte oder -schoner (*).

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung eines tragbaren Hängemattengestells (*), das unabhängig von Bäumen oder Pfosten aufgestellt werden kann. Diese Gestelle sind in verschiedenen Materialien und Größen erhältlich und lassen sich leicht transportieren und aufbauen. Sie bieten Flexibilität und Stabilität, sodass man die eigene Hängematte nahezu überall aufstellen kann.

Für diejenigen, die "nur" einen Balkon zur Verfügung haben, gibt es auch platzsparende Hängemattenlösungen wie Hängesessel (*) oder Ein-Punkt-Hängematten, die an einem einzigen Haken oder einer stabilen Deckenbefestigung montiert werden können. Diese Varianten ermöglichen es, auch auf kleinem Raum entspannte Momente zu genießen. Insgesamt bieten all diese Optionen die Möglichkeit, eine Hängematte auch ohne eigenen Garten zu nutzen und so die beruhigende und entspannende Atmosphäre einer Hängematte in unterschiedlichsten Umgebungen zu erleben.


Egal ob im eigenen Garten oder im Park – nachhaltige Hängematten sind an vielen Orten einsetzbar (Valeria Blanc, Getty Images Signature).

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Worauf du achten solltest

Wenn du eine passende Hängematte auswählst, gibt es einige wichtige Kriterien, auf die du achten solltest, um sicherzustellen, dass sie deinen Bedürfnissen und Anforderungen entspricht. Eines der wesentlichen Kriterien ist die Tragfähigkeit bzw. das maximale Gewicht, das die Hängematte aushalten kann. Die meisten Hängematten geben die maximale Belastung in ihrer Produktbeschreibung an. Je nach Modell und Material variieren diese Werte, wobei einige Hängematten für eine Person (*) oder zwei Personen (*) ausgelegt sind und andere sogar für die ganze Familie (*) geeignet sein können. Es ist wichtig, eine Hängematte zu wählen, die das vorgesehene Gewicht sicher trägt, um Komfort und Sicherheit zu gewährleisten.

Schließlich sollte man die Befestigungsmöglichkeiten und das Zubehör der Hängematte berücksichtigen. Stelle sicher, dass die Hängematte mit stabilen Karabinern, Seilen oder Gurten geliefert wird, die für die gewünschte Montage geeignet sind. Indem du diese Kriterien bei der Auswahl einer Hängematte berücksichtigt, kannst du sicherstellen, dass sie deinen Bedürfnissen entspricht und sowohl Komfort als auch Langlebigkeit bietet.

Herkunft und Upcycling-Optionen der Hängematten

Hängematten werden weltweit in verschiedenen Ländern produziert, wobei einige Regionen für ihre einzigartigen Designs und traditionellen Herstellungsmethoden bekannt sind. Länder wie Mexiko, Brasilien, Kolumbien und Nicaragua sind aufgrund der langen Geschichte für ihre hochwertige Verarbeitung sowie ihre farbenfrohen und komfortablen Designs bekannt. In diesen Ländern wird die Kunst der Hängemattenherstellung oft von Generation zu Generation weitergegeben, und die handgefertigten Hängematten spiegeln die lokale Kultur und Tradition wider.

Um Nachhaltigkeit sicherzustellen, gibt es mittlerweile tolle Upcycling-Optionen, um Hängematten aus recycelten oder wiederverwendeten Materialien herzustellen. Eine Möglichkeit besteht darin, Hängematten aus alten Fallschirmen oder Segeltüchern zu fertigen, die aufgrund ihrer Robustheit und Wetterbeständigkeit ideal für den Einsatz im Freien sind. Eine weitere Option ist die Verwendung von Stoffresten oder recycelten Textilien, die zu einer neuen Hängematte verwebt oder vernäht werden können.

Einige Unternehmen und Handwerker*innen setzen auch auf das Upcycling von Plastikabfällen, indem sie diese zu strapazierfähigen Fäden oder Garnen verarbeiten und daraus Hängematten fertigen. Diese umweltfreundlichen Alternativen tragen dazu bei, Abfall zu reduzieren und Ressourcen zu schonen, während gleichzeitig bequeme und langlebige Hängematten entstehen. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Ländern und Regionen, in denen Hängematten hergestellt werden, sowie spannende Upcycling-Optionen, die dazu beitragen, umweltbewusste und nachhaltige Alternativen für Entspannung und Freizeit zu schaffen.

Nachhaltig Entspannen mitten in der Natur 

Nachhaltige Hängematten aus Bio-Baumwolle sind eine optimale Wahl für umweltbewusste Verbraucher*innen, die Wert auf Komfort und Qualität legen. Durch die Verwendung von Bio-Baumwolle aus nachhaltigem Anbau werden schädliche Pestizide und synthetische Düngemittel vermieden, was sowohl der Umwelt als auch den Menschen zugutekommt. Zertifizierungen wie GOTS und Fairtrade stellen sicher, dass die Herstellung der Hängematten ethischen und ökologischen Standards entspricht und du guten Gewissens die wohlverdiente Pause genießen kannst. Darüber hinaus bieten sie nicht nur ein angenehmes und entspannendes Erlebnis, sondern tragen auch zu einer erhöhten Nachhaltigkeit bei. Mit unseren Tipps und Ideen bist du bestens ausgestattet für eine ruhige Auszeit im Einklang mit der Natur.

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