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Hole dir die Natur ins Haus – mit den nachhaltigen Möbeln von we do wood

INTERVIEW | Umweltbewusst und stilvoll wohnen – Entdecke Möbel, die zeitlose Designs und Nachhaltigkeit miteinander vereinen. 

INTERVIEW | Umweltbewusst und stilvoll wohnen – Entdecke Möbel, die zeitlose Designs und Nachhaltigkeit miteinander vereinen. 

22.06.2023 | Ein Interview von Delisa Bangura | Bild: we do wood

Der erste Umzug, die Vergrößerung von einer Wohnung in ein Haus oder einfach mal der Drang nach Veränderungen – Möbel sind ein zentraler Punkt, wenn es darum geht, unser Zuhause möglichst wohnlich einzurichten. Viele von uns greifen dafür leider immer noch zu herkömmlichen Produkten, obwohl diese unserer Umwelt schaden. Die Problematik traditioneller Möbel liegt in ihrer oft umweltschädlichen Produktion, dem Einsatz von nicht erneuerbaren Materialien und der Verwendung schädlicher Chemikalien, die sowohl für unsere Gesundheit als auch für die Umwelt negative Folgen haben. Daher ist es umso wichtiger, auf nachhaltige Alternativen zurückzugreifen, die eine verantwortungsvolle Verbindung zwischen Komfort, Ästhetik und Umweltschutz ermöglichen. 

Die nachhaltigen Möbel von we do wood ermöglichen dir genau das – eine harmonische Symbiose zwischen innovativen Materialien, ressourcenschonenden Herstellungsverfahren und zeitlosen Designs, die sowohl deinen individuellen Stil ausdrücken als auch ein nachhaltiges Bewusstsein widerspiegeln. Ihre umweltfreundlichen Kunstwerke zeigen uns, dass wir nicht zwischen Stil und Nachhaltigkeit wählen müssen, sondern beides im Einklang genießen können. Klaus Jorlet ist der CEO von we do wood und berichtet von der nachhaltigen Produktvielfalt, die das Unternehmen bietet, welche Zielgruppe angesprochen wird und wie die hohe Qualität der Möbel gewährleistet werden kann.

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LifeVERDE: Lieber Klaus, ihr bietet nachhaltige Möbel aus Holz an. Kannst du uns einen kurzen Überblick über eure Produkte geben?

Klaus Jorlet: Wir bieten Möbel an, insbesondere für Small House Living/Tiny House Living. Außerdem sind alle Möbel für Flat Packed gedacht. Seit kurzem können unsere Kund*innen das Holz für die Produkte mit einem QR-Code verfolgen. Dadurch können Kund*innen den Lieferweg mitverfolgen und sich der Regionalität des Holzes versichern. Der Standort der Produktion ist in etwa 10-20 km entfernt. Damit sind wir sehr transparent, was mir sehr wichtig ist. 


we do wood bietet eine vielfältige Auswahl an nachhaltigen Holzmöbeln an (Bild: we do wood).

Sowohl Privat- als auch an Firmenkunden werden bei euch fündig. Wie unterscheiden sich eure Angebote für die jeweilige Zielgruppe?

Wir arbeiten grundsätzlich sehr offen, was bedeutet, dass unsere Online-Partner unsere Waren europaweit vertreten. Wir verkaufen unsere Möbel nicht selbst, sondern nur über Partner-Kanäle. Unser Kern Umsatz liegt im Online-Bereich, wir planen, aber trotzdem zukünftig auch in den Hospitality-Markt einzusteigen. Mehrere unserer Partner arbeiten heute mit Omni, also sind sowohl im Retail als auch Online.

Euch ist es sehr wichtig, die 3 Säulen der Nachhaltigkeit in eure Prozesse zu integrieren. Wie stellt ihr ein ausgewogenes Verhältnis von Ökonomie, Ökologie und Sozialem sicher?

Ökonomie: Es muss natürlich Sinn machen, nachhaltige Produkte herzustellen. Wir schauen immer nach den besten Alternativen und ob wir mit unseren Partner auch mit upcycled Rohmaterialen arbeiten können. 

Wenn es zur Ökologie kommt, möchten wir gerne unsere Branche, die sehr konservativ ist, ein bisschen pushen! Wir arbeiten nicht mit Chemikalien und sichern, dass keine Stoffe (z.B.  Fertiliser, Pestizide, etc.) in unserem Rohmaterial enthalten sind. Wenn wir zum Beispiel Furnier benutzen, sichern wir auch vorher ab, dass es nicht nur als “Brennholz” verwendet wird. Wir sammeln Plastik aus der Natur in der Nähe von Esbjerg und Varde und bearbeiten es so, dass es einen neuen Nutzen erhält (siehe Scoreboard Dots). Außerdem können wir auch unser Kernholz mit einem QR-Code verfolgen, wodurch man den Rohstoff einfach zurückverfolgen kann.

Sozialen Aspekt: Um das zu fördern, sind wir Sponsor vom Danish Red Cross. Außerdem helfen wir der Kinderabteilung in Skejby Sygehus , unterstützen Obdachlose in Aarhus und versorgen sie mit Essen. Wir sind zudem Partner der Tree Nation, die sich um die Aufforstung der Wälder kümmert. Und vieles mehr:-)

Ihr habt schon vermehrt Geld an wohltätige Vereine gespendet. Warum denkt ihr, dass es so wichtig ist, einen Teil zurückzugeben?

Weil wir gerne helfen möchten und weil wir können. Wir unterstützen wohltätige Vereine nicht nur als PR-Maßnahme, um unsere Verkaufszahlen zu erhöhen, sondern einfach, weil wir gerne als Unternehmen helfen möchten. Wir setzten das als Grundstein in unseren BMC (Business Model Canvas).


Neben der nachhaltigen Produktion investiert we do wood zusätzlich in wohltätige Projekte (Bild: we do wood).

Auf eurer Website berichtet ihr sehr transparent über eure jeweiligen Einzelhändler in den verschiedenen Ländern. Auf welche Kriterien achtet ihr bei der Auswahl?

Wir schauen nach Partnerschaften und nicht nur “Kund*innen”. Deswegen ist es sehr wichtig, dass wir ein persönliches Verhältnis aufbauen. Wir möchten gerne sowohl große als auch kleine Händler haben, die an unserem Unternehmen und unseren Produkten Interesse haben und auch Lust haben, diese zu vermarkten. Wir haben in den letzten Jahr vielen Kund*innen abgesagt, um mit wenigen Partnern eine engere Zusammenarbeit aufzubauen.

Eines eurer Produkte wurde mit dem IF Design Award 2022 gekürt, wie sichert ihr diesen hohen Qualitätsstandard eurer Möbel?

Unser Loop Desk wurde in 2022 mit dem IF Design Award ausgezeichnet. Und es ist für uns sehr, sehr wichtig, dass die Qualität von jedem einzelnen Produkt unseren Anforderungen entspricht. Deswegen haben wir nur eine Produktion in Dänemark und das gilt auch für die Entwicklung, in der z.B die Beschläge vom Loop Desk per Hand gedreht werden in einer lokalen Schmiede in Nordjytland. Aufgrund des hohen Qualitätanspruchs sichern wir ab, dass wir zum Großteil Reklamationen vermeiden können. Durch eine Zusammenarbeit mit "Keepr" (eine Firma in Copenhagen) können wir jetzt unseren 2.hd oder auch reklamierten Produkten ein neues Leben geben. Das Unternehmen kauft die Reste und verkauft sie beispielsweise an ehemalige Studierende, für einen reduzierten Preis.

Vielen Dank für das Interview, Klaus!

Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an we do wood stellen möchtest?

Dann schreib sie in die Kommentare – wir freuen uns auf den Austausch mit dir!

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