Der Frühling steht vor der Tür und damit auch endlich wieder wärmere Temperaturen, Spaziergänge in der Natur oder ein entspanntes Picknick im Park. Dabei dürfen Kaffee to go und leckere Snacks natürlich nicht fehlen – am besten nachhaltig verpackt. Lerne im Interview ein Unternehmen kennen, das Mehrwegprodukte für Gastronom*innen anbietet, damit du mit gutem Gewissen den Cappuccino deines Lieblingscafés im Park genießen kannst.
Die Mehrwegprodukte von FairCup sind eine tolle Möglichkeit, Plastik im Alltag zu sparen. Mit dem deutschlandweiten Mehrweg-Pfandsystem leistest du einen grünen Beitrag für die Umwelt und sparst zusätzliche Ressourcen. Die Produkte können mehrfach verwendet werden und sind vollkommen recycelbar. Im Interview sprechen wir mit dem Assistenten der Geschäftsführung, Patrick Pfeiffer, der uns das Produktsortiment näherbringt und uns die Lieblingsartikel der Kund*innen vorstellt.
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LifeVERDE: Lieber Patrick, 2021 – also mitten in der Pandemie – haben wir bereits miteinander gesprochen und ihr habt euer Unternehmen vorgestellt. Was ist seitdem bei euch passiert? Wie habt ihr die Corona-Zeit überstanden?
Patrick Pfeiffer: Die Pandemie haben wir einigermaßen gut überstanden, weil ja viele unserer Partner (z.B. Bäckereien) auch während der Pandemie-Zeit geöffnet hatten. Zudem kamen immer mal wieder neue Partnerschaften zustande.
Ein nachhaltiges Picknick mit den Produkten von FairCup (Bild: FairCup).
Seit dem 01.01.2023 ist deutschlandweit die Mehrwegpflicht für die Gastronomie in Kraft getreten. Sie besagt, dass Verbraucher*innen zusätzlich zu den Einwegprodukten eine Mehrweg-Alternative angeboten werden muss. Wie wirkt sich diese gesetzliche Verpflichtung auf euer Unternehmen aus?
Es gibt vermehrte Anfragen zu unseren Mehrweg-Produkten. Im Vergleich zu den vorherigen Jahren (Zeitraum 22/23) kann man schon von einer deutlichen Verbesserung sprechen. Außerdem fragen auch Partner und Interessierte bezüglich des Gesetzes bei der Umsetzung nach.
Wie können Gastronom*innen Teil eures FairCup-Systems werden?
Indem sie eine Mail schreiben oder anrufen, dann kommt ein Partnervertrag zustande und dieser muss unterschrieben zurückgeschickt werden. Dann kann auch direkt die erste Bestellung erfolgen.
Wie sieht euer aktuelles Produktsortiment aus und welche Produkte werden besonders gut von den Kund*innen angenommen?
- FairCup: 5 Bechergrößen (0,1-0,5 l) und ein Vending-Becher in vielen Farben Pfand: 1,00€
- FairCup: Trink- und Verschlussdeckel für die Becher Pfand: 0,50€
- FairBox: 2 Snackboxen (500 und 1000 ml) mit einsetzbarer Trennwand Pfand: 2,00€
- FairBox: Verschlussdeckel Pfand: 2,00€
- FairPac: Transportbox für Essen (2-geteilt) Pfand: 3,00€
- FairPac: Domdeckel für die Transportbox Pfand: 2,00€
- FairMax: Menüschale in 4 Varianten erhält (ohne Unterteilung: flach oder tief, 2-geteilt, 3-geteilt Pfand: 3,00€
- FairMax: Verschlussdeckel für die Menübox mit Stapel- und Transportfunktion Pfand: 2,00€
Die Produkte, die besonders gut von Kund*innen aufgenommen werden, sind diverse Fair-Cups, die dank des 2 Deckelsystems vielseitig einsetzbar sind. Mit dem Verschlussdeckel bietet sich nämlich die Option an, den Becher als Verpackungsersatz zu verwenden. Außerdem kommt die neue FairMax-Menüschale in allen 4 Varianten super an.
Deine leckeren Smoothies lassen sich ganz einfach in den Mehrwegbechern transportieren (Bild: FairCup).
Was unterscheidet eure Mehrweg-Produkte und euer Mehrwegsystem von anderen Mehrweg-Modellen?
Wir waren der erste Anbieter, der schon 2019 das Umweltsiegel Blauer Engel erhalten hat. Und zwar für das Komplettpaket Becher inkl. Pfand-Deckel. Bis Ende 2022 waren wir auch das einzige System mit Mehrweg-Pfand-Deckel. Zudem sind unsere Produkte (ausgenommen die FairPac) unsere eigenen Designs. Wir haben eigene Werkzeuge und lassen zu 100% in Deutschland produzieren. Ebenso sind Teile unseres Produktportfolios (alle Becher inkl. Deckel und die 500 ml Snackbox inkl. Deckel) Standard-Leergutautomaten tauglich. Diese können also an dafür freigeschalteten Pfandautomaten, z.B. im Supermarkt, wo man auch die normalen Pfandflaschen abgibt, zurückgegeben werden.
Gibt es eine Möglichkeit für Verbraucher*innen einzusehen, welche Gastronom*innen an eurem System teilnehmen?
Ja, auf unserer Homepage gibt es eine Standortkarte und in unserer App ist das einsehbar.
And last but not least: Was plant ihr für die Zukunft – worauf können sich unsere Leser*innen weiterhin freuen?
Wir planen die Marktdurchdringung im Supermarkt und das digitale Pfand. Hier setzen wir parallel eine App ein, mit der die Endverbraucher*innen Pfandartikel mit Hilfe des digitalen Pfandes ausleihen können. Der Pfandbetrag wird dann nach 4 Wochen vom hinterlegten Konto abgebucht.
Vielen Dank für das Interview, Patrick!
Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an FairCup stellen möchtest?
Dann schreib sie in die Kommentare – wir freuen uns auf den Austausch mit dir!
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