Wer schon mal eine mehrtägige Wanderung in der Natur unternommen hat, wird es kennen – die Problematik, sich in freier Wildbahn umweltfreundlich zu waschen. In der Outdoor-Szene, beispielsweise beim Camping, auf Festivals oder beim Wandern, sind umweltfreundliche Hygieneprodukte wie Shampoos und Seifen sehr beliebt, da sie bedenkenlos in der Natur verwendet werden können und dort natürlich abgebaut werden. Aber auch im alltäglichen Leben werden die Produkte immer populärer.
Herkömmliche Hygieneartikel enthalten oftmals Mikroplastik als Reibekörper. Wenn dieses in die Natur gelangt, kann es großen Schaden anrichten und das Ökosystem stören. Daher sollte die Diskussion um Mikroplastik in der Umwelt für viele ein großer Knackpunkt sein, an dem das eigene Konsummuster mit Hygieneartikeln überdacht wird. Doch was ist Mikroplastik und ist es wirklich schädlich?
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Mikroplastik in der Körperpflege
Mikroplastik kommt in der Branche vor allem als Reibekörper in Duschgels vor. Kläranlagen können diese kleinen Partikel nur bedingt filtern und sie landen somit in den Gewässern der Welt. Dort wurden sie bereits in verschiedenen Lebewesen nachgewiesen und mit einer fleischhaltigen Ernährung nehmen wir das Mikroplastik auch wieder zu uns.
Aber ist Mikroplastik für uns überhaupt schädlich? Die AOK schreibt, dass die Forschung dazu noch am Anfang ist und man keine genauen Aussagen darüber treffen kann. Langfristige Folgen können wir derzeit also gar nicht abschätzen. Sicher sei aber, dass die kleinen Partikel auf verschiedene Schadstoffe reagieren und diese an sich binden.
Die Lösung: Abbauen statt verschmutzen
Eine Lösung für dieses Problem sind biologisch abbaubare Hygieneprodukte. Diese enthalten weder Mikroplastik noch andere schädliche Stoffe und werden in der Natur durch bestimmte Lebewesen oder deren Enzyme in die natürlichen Elemente Kohlenstoffdioxid und Wasser zersetzt. Mittlerweile gibt es viele verschiedene biologisch abbaubare Alternativen für den Hygienebedarf – von Seifen, über Duschgel und Shampoos bis hin zum Sonnenschutz. Mit solchen Produkten wird der nächste Outdoor-Trip eine saubere Sache!
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Fazit: Hinterfragen statt verzichten
Die umwelttechnische Bedrohung von Gewässern und deren Lebewesen ist ein komplexes Problem und kann natürlich nicht nur auf Hygieneprodukte abgewälzt werden. Doch biologisch abbaubare Alternativen sind eine tolle und einfache Möglichkeit, um seinen Teil dazu beizutragen, dieses Problem zumindest anzugehen. Im Endeffekt kommt es vor allem darauf an, den eigenen Konsum zu hinterfragen und gegebenenfalls anzupassen.
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