Stell dir vor, du sinkst nach einem langen Tag in eine weiche Matratze, die deinen Körper optimal unterstützt. Aber diese Matratze ist nicht nur irgendeine Unterlage – sondern hergestellt aus umweltschonenden Naturlatex, die sowohl deinem Körper als auch der Umwelt gut tut. Gewonnen aus dem reinen Saft des Gummibaums, bietet diese Matratze Komfort und Langlebigkeit, während sie gleichzeitig unseren Planeten schont. Wenn du einen neuen Begleiter für dein Schlafzimmer brauchst, sind Naturlatexmatratzen eine nachhaltige Alternative, auf der du dich guten Gewissens ausruhen kannst.
Bei Futonwerk & Neonatura wirst du auf der Suche nach einer neuen nachhaltigen Naturlatexmatratze sicher fündig. Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung werden die Naturprodukte von Futonwerk & Neonatura in Deutschland hergestellt. Im LifeVERDE-Interview mit dem Kundenberater und Marketingmitarbeiter Ulrich Gaupp erfahren wir mehr zur Nachhaltigkeit von Naturlatex, bekommen einen Einblick in das Nachhaltigkeitskonzept des Unternehmens und kriegen Expertentipps für einen besseren Schlaf.
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LifeVERDE: Lieber Ulrich, “besser schlafen” mit Futonwerk & Neonatura. Bitte stell das Unternehmen und euer Team einmal vor.
Ulrich Gaupp: Seit Mai haben wir umfirmiert zur Futonwerk & Neonatura GmbH. Futonwerk ist unser Hauptstandbein. Im Bereich Futons, also rein natürlich stabilisierenden Schlafunterlagen, sind wir führend in Europa. Mit einer einzigartigen Produktvielfalt und einem Beratungs-Know How, das unsere Kund*innen nicht nur live in unserem Showroom erleben können, sondern auch in sehr persönlichen Telefonberatungen. Unsere Webseiten enthalten zudem sehr viele Hintergrundinformationen zu unseren Materialien, die übrigens regelmäßig neutral zertifiziert werden und sich dabei einer strengen Schadstoffprüfung unterziehen müssen.
Mittlerweile sind wir ca. 30 Mitarbeiter*innen, die sich von der Webseitengestaltung, Produktion, Beratung bis hin zur termingerechten und sauberen Anlieferung bei den Kund*innen jeden Tag mit großem Engagement um unsere Produkte kümmern.
Die Naturlatexmatratzen von Futonwerk & Neonatura passen sich deinem Körper und deinen Schlafgewohnheiten optimal an – und das sogar ganz nachhaltig (Bild: Futonwerk & Neonatura).
Welche ökologischen Vorteile bietet die Verwendung von Naturlatex in Matratzen im Vergleich zu anderen Materialien?
Wir arbeiten grundsätzlich mit nachwachsenden Rohstoffen. Der einzige Kunststoffartikel, den unsere Produkte haben, sind die Montage- oder Matratzenbezug-Reißverschlüsse. So hat jede*r Kund*in aber auch immer die Möglichkeit, die verwendeten Materialien zu sehen und zu fühlen, wenn gewünscht. Hier haben wir maximale Transparenz.
Ich finde, einer der größten ökologischen Vorteile ist, dass wir gerade nicht Wegwerfprodukte schaffen, sondern wunderschöne Naturprodukte, die auch über viele Jahre hervorragende Dienste für einen natürlichen Komfort und ein angenehmes Schlafklima schaffen.
In Deutschland werden die allermeisten Matratzen leider immer noch mit Schaumstoff (als Vollkern oder Ummantelung eines Federkerns) gebaut, die wenigsten in einer Qualität, die tatsächlich eine langjährige Nutzung garantieren.
Welche Schritte unternimmt Futonwerk & Neonatura, um sicherzustellen, dass der verwendete Naturlatex in umweltfreundlicher Weise hergestellt wird?
Tatsächlich könnten wir unseren Naturlatex auch z.B. mit dem FSC-Logo ausstatten. Wir sind aber immer sehr vorsichtig mit der Verwendung von (Bio)-Logos. Die Nachverfolgung ist sehr schwierig, da oft Zwischenhändler intransparent agieren und eine geschlossenen Vor-Ort-Kontrolle für uns als kleines Unternehmen faktisch nicht möglich ist. Hier sind wir regelmäßig in Workshops aktiv (zusammen mit Großverbrauchern wie z.B. Reifen- oder Kondomherstellern), um die Transparenz auch der Naturkautschukproduktion sukzessive zu verbessern.
Im Fall unseres Naturkautschuks ist es auch so, dass nur die Kautschukmilch importiert wird (um Logistikkosten einzusparen) und dann die eigentliche Vulkanisation in Europa stattfindet. So werden auch Ressourcen beim Transport eingespart.
Der Punkt, der die meisten Ressourcen schont, ist tatsächlich die Langlebigkeit unserer Produkte, die nicht selten 20 Jahre und länger im Einsatz sind und selbst dann noch hygienisch und ergonomisch gute Dienste leisten.
Naturlatex Matratzen versprechen eine optimale Körperunterstützung. Welche Auswirkungen hat die Verwendung von Naturlatex auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kund*innen?
Mit gesundheitlichen Aussagen zu werben (z.B. orthopädische Matratze), ist schlichtweg gesetzlich verboten. Daher sollte man immer bei einem so persönlichen Thema wie der Gesundheit und dem Wohlbefinden einzelner Menschen sehr vorsichtig sein und keine Pauschalaussagen treffen (wie sie z.B. auch die Stiftung Warentest tätigt).
Körpernah erleben unsere Kund*innen immer reine Naturmaterialien (Stoffe aus Bio-Baumwolle, Schurwolle aus Europa), die seit Jahrhunderten schon ihre vorzüglichen Klimatisierungseigenschaften bewiesen haben.
Naturkautschuk ist sehr viel schwerer als die meisten Schaumstoffe. Das zeigt ganz einfach gesagt, dass die Struktur des Kerns viel stabiler und somit langlebiger ist. Technisch erlebt ein Mensch einen besonderen Komfort, weil dadurch die Anpassungsfähigkeit (Punktelastizität) beim Naturkautschuk wie auch die Haltbarkeit und Tragfähigkeit außergewöhnlich gut ist. Daher rechnet sich die höhere Investition bereits in der Regel nach wenigen Jahren, kurzfristig in jedem Fall durch einen Komfort, der seinesgleichen sucht.
Wie lange halten sie im Vergleich zu anderen Matratzentypen und wie sieht die Entsorgung der Matratzen aus?
Wir richten unsere Beratung immer auf eine Nutzungsdauer von ca. 12-15 Jahren aus. Ein neuer Futon oder eine neue Naturkautschuk-Matratze sind somit immer so etwas wie ein neuer Lebensabschnittsgefährte.
Obwohl wir möglichst ohne Kleber fertigen (lässt sich leider bei Sondermaßen nicht ganz vermeiden) und die Materialien leichter trennbar sind als bei Alternativtechnologien, gibt es aktuell noch kein funktionierendes Recycling-Konzept, obwohl daran gearbeitet wird, genutzte Matratzen zu Teppichunterlagen etc. weiterzuverarbeiten. Ökonomisch sind aber alle Modelle noch im Teststadium.
Unsere Matratzen könnte man später sogar kompostieren. Der Hauptpunkt der Nachhaltigkeit bleibt somit die lange Nutzungsdauer.
Die Futonwerk & Neonatura Schlafunterlagen werden im Laufe einer persönlichen Beratung so zusammengestellt, damit der*die Nutzer*in ein langlebiges und nachhaltiges Produkt erhält (Bild: Futonwerk & Neonatura).
Um sicherzustellen, dass Verbraucher*innen das geeignete Modell auswählen, welche Kriterien sollten bei der Auswahl einer Naturlatexmatratze berücksichtigt werden? Welche Anpassungsmöglichkeiten haben eure Matratzen?
Eine Schlafunterlage muss immer grundsätzlich drei Kriterien erfüllen. Sie muss:
- ein angenehmes Schlafklima fördern
- den Körper gut tragen und unterstützen und
- eine gute Druckverteilung bieten und zu hohe Druckspitzen vermeiden.
Dazu benötigen wir in der Beratung natürlich einige persönliche Angaben wie das Gewicht und die Körpergröße sowie Schlafgewohnheiten wie z.B. die präferierte (Ein-)Schlafposition.
Grundsätzlich gilt: Je höher der Produktaufbau, umso schwerere Körper können darauf dauerhaft gut liegen. Je mehr ich auf der Seite liege (wo sich dann das Körpergewicht auf einer kleineren Auflagefläche konzentriert), umso genauer muss ich die Festigkeit des Bezugs und Kerns darauf einstellen. Hier agieren wir bei unseren Neonatura-Matratzen z.B. anders als die meisten Hersteller. Wir bieten zu unseren Deluxe-Grundmodellen verschiedene elastische Bezüge (alle 100 % Baumwolle mit Füllung 100 % Schurwolle), um auf die persönlichen Vorlieben im Komfort eingehen zu können.
Wenn eine Matratze dann doch zu weich sein sollte, kann man nachträglich noch sogenannte Stabilsierungseinlagen ergänzen, die die Liegefläche wieder fester machen.
Wir beraten dazu ganz unverbindlich per Mail (Beratungsformular), telefonisch (0231-58981120) oder in unserem Showroom in Dortmund (nach Terminvereinbarung). Sie können Ihren Termin auch ganz bequem online buchen auf unseren Webseiten.
Übrigens: Von Zonen halten wir reichlich wenig, da sie auch auf den Normmenschen abgestimmt sind und kleinere Menschen im Bett nach unten rutschen müssten, um die einzelnen Zonen auch richtig anzusteuern. Das widerspricht aber einem natürlichen, also frei beweglichen Schlafverhalten.
Ausreichend Schlaf ist essentiell für unsere Gesundheit und Konzentration. Welche Tipps kannst du unseren Leser*innen für einen erholsamen Schlaf geben?
Rituale finde ich sehr wichtig. Wenn der Körper weiß, jetzt geht es zum Schlafen, dann ist der erste Schritt zu einem problemlosen Einschlafen getan. Das sind definierte Zubettgeh-Zeiten und ein Raum, der wirklich zum Schlafen genutzt wird und bestmöglich klimatisiert ist. Vielleicht hilft dem*der einen oder anderen ein Leseritual. Tipps gibt es ohne Ende im Internet. BItte einfach mal ausprobieren, denn nicht alles funktioniert bei jedem Menschen gleich (gut).
Vielen Dank für das Interview, Ulrich!
Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an Futonwerk & Neonatura stellen möchtest?
Dann schreib sie in die Kommentare – wir freuen uns auf den Austausch mit dir!
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