Fitness und sportlicher Ausgleich zu vielem Sitzen ist in unserem heutigen Büroalltag ein großes Thema. Yoga- und Balanceboards sind inzwischen eine beliebte Trainingsmethode geworden. Egal ob Yogaqueen oder Surferboy – hier kommen alle auf ihren Geschmack. Balanceboards sind nämlich auch für alle Surfer*innen eine tolle Trainingsmethode, wenn nach dem letzten Urlaub die nächsten Meereswellen wieder weit entfernt sind. Die Arbeit mit den Boards trainiert den Gleichgewichtssinn und stärkt die Muskulatur. Dasselbe gilt für das Stand-up-Paddeling (SUP), welches inzwischen so weit verbreitet ist, dass man sich beim Anblick von stehenden Menschen auf dem Wasser auch nicht mehr erschrickt. Vor allem bietet es viele Vorteile für die Rumpf- und Rückenmuskulatur und die Koordination.
Bredder, das grüne Start-up aus der Nähe von Tübingen, baut euch solche Balanceboards mit einem hohen Anspruch an Nachhaltigkeit, Regionalität und Langlebigkeit. Die Bretter werden in Handarbeit vor Ort gefertigt und erst nach der eingegangenen Bestellung beginnt der Herstellungsprozess. In 10 Lagen wird so das Holzboard aufgebaut und durch eine detaillierte Bearbeitung entsteht ein einzigartiges Design. Der neue homeSUP ergänzt das Programm der Gründer, die aus ihrem Sport ihren Beruf gemacht haben. Bei uns im Interview verrät uns André Schwarze-Salwiczek, Geschäftsführer von bredder, was Balanceboards so spannend macht, wie sich der homeSUP auf den Körper sowie die Gesundheit auswirkt und welche Rolle Nachhaltigkeit dabei spielt.
LifeVERDE: Für wen empfiehlt ihr Balanceboards und was wird damit trainiert?
André Schwarze-Salwiczek: Unsere Balance Boards sind für alle geeignet, die Spaß an Bewegung und neuen Herausforderungen haben. Dabei gibt es keine Einschränkungen durch Alter oder Fitnesszustand. Jede*r kann es lernen und seine Balance, Kraft und Koordination trainieren. Einen besonders guten Trainingseffekt haben unsere Balance Boards für alle Brettsportler*innen. Das Training hilft Surfer*innen, Boarder*innen etc. ganz konkret durch die Schulung von Gleichgewicht und sportartspezifischen Bewegungen.
Was unterscheidet eure Balanceboards von anderen auf dem Markt?
Die Balance Boards von Bredder entstehen in echter Handarbeit in einer kleinen Manufaktur in der Nähe von Stuttgart. Das merkt man an der Qualität der Verarbeitung, die das Board quasi unkaputtbar machen. Aber auch das Fahrverhalten ist durch unsere speziell gedrechselte Vollholzrolle sehr direkt und unterscheidet sich von der der Korkrolle billiger Konkurrenten, die mit der Zeit oft anfängt zu eiern oder weich zu werden. Unser Board ist damit ein Produkt fürs Leben. Besonders wichtig ist uns das Design unserer Boards. Das lässt sich leider auf Bildern nicht immer 100% transportieren. Wer aber ein Balance Board von Bredder in der Hand hatte, der wird den Unterschied zu billigen Boards direkt sehen, fühlen und erleben.
bredder zeichnet sich durch eine qualitativ hochwertige Fertigung und stilvolle Designs aus (Bild: bredder).
Recht neu habt ihr das sogenannte homeSUP im Angebot. Was kann ich mir darunter vorstellen?
Das homeSUP ist eine kleine Revolution für das Heimtraining. Es lässt sich am besten mit einem Rudergerät für zu Hause vergleichen mit dem riesigen Vorteil, dass im Stehen trainiert wird und der ganze Körper gleichermaßen beansprucht wird. In unserem Alltag sitzen wir oft den ganzen Tag, wieso sollte ich beim Sport wieder die gleiche Position einnehmen, zumal Sitzen auf Dauer nicht gesund für unseren Körper ist. Mit dem homeSUP wird der ganze Körper trainiert. Von den Fußgelenken, die für die Stabilisierung auf dem wackligen Board zuständig sind, über die Bauch- und Rückenmuskulatur, die die Rotation ausführen, bis hin zu den Schultern, die für einen Großteil der Ruderbewegung zuständig sind, sind alle Muskelpartien beteiligt (Genauere Infos zu den Trainingseffekten findest du hier). Das macht das homeSUP zu einem der effizientesten und gesündesten Heimtrainern auf dem Markt. Außerdem ist es ein kompaktes Gerät, dass auch optisch ein echter Hingucker in jedem Wohnzimmer ist.
Eignet sich das homeSUP auch für mich, wenn ich zuvor SUP auf dem Wasser noch nicht probiert habe?
Auf jeden Fall! Die Ausführung der Übungen ist nicht schwierig und es kann sofort losgelegt werden, auch wenn ich noch nie auf einem StandUp Paddleboard stand. Unsere Einstiegsvideos helfen übrigens zusätzlich. Die findest du hier. Und wie schon erwähnt, trainiert das homeSUP den ganzen Körper. Der Trainingseffekt ist auch für Leute die nicht aus dem SUP Bereich kommen genial. Eine aufrechte Haltung, ein stabiler Rumpf und starker Rücken, sowie Spaß am Training sind tolle Effekte, die sich unabhängig von Vorkenntnissen oder Fitnesslevel schnell einstellen.
Auf eurer Homepage wird deutlich, dass ihr viel Wert auf Design und die Hochwertigkeit des Materials eurer „Bredder“ legt. Wie wichtig ist euch dabei Nachhaltigkeit?
Die Nachhaltigkeit ist DER zentrale Punkt der Unternehmensphilosophie. Alles was wir machen, stellen wir in Deutschland in unserem eigenen Betrieb her. Was wir dazu an Material brauchen, beziehen wir aus nächster Nähe und bei der Auswahl unserer Materialien achten wir penibel auf Zertifizierungen und Umweltverträglichkeit. Das fängt bei den Boards an und hört bei der Verpackung auf.
Das Home-SUP für ein effektives Workout zuhause - ganz ohne Wasser (Bild: bredder).
Wie kamt ihr selbst zum Sport mit Balanceboards und was hat euch dazu bewogen, selbst welche zu entwerfen?
Wir kommen vom Wellenreiten und Kitesurfen und haben die Balance Boards aus dem Wunsch heraus entwickelt, auch ohne Wasser in der Nähe Spaß auf dem Board zu haben. Gepaart mit der Leidenschaft für gutes und nachhaltiges Handwerk sind vor mittlerweile sieben Jahren die ersten Balance Boards entstanden, die wir seitdem ständig weiterentwickelt haben.
Vielen Dank für das Interview, André!
Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an bredder stellen möchtest?
Dann schreib sie in die Kommentare - wir freuen uns auf den Austausch mit dir!
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