Grüne Wirtschaft

Bewusst reisen, nachhaltig genießen — ECOCAMPING für dein grünes Abenteuer

INTERVIEW | Sommer, Sonne, Natur pur! Bei ECOCAMPING werden nachhaltige Erlebnisse geschaffen, die naturnahen Genuss und Umweltschutz vereinen.

INTERVIEW | Sommer, Sonne, Natur pur! Bei ECOCAMPING werden nachhaltige Erlebnisse geschaffen, die naturnahen Genuss und Umweltschutz vereinen.

16.05.2023 | Ein Interview von Eva Moschin und Marie Händel | Bild: ECOCAMPING

Der Sommer ist in greifbarer Nähe und damit kommt auch die Sehnsucht nach einem erholsamen Urlaub in der Natur. Je mehr Zeit in der Natur verbracht wird, desto mehr Menschen wird bewusst, dass wir der Natur etwas Gutes tun und unsere Umwelt aktiv schützen müssen. Deshalb suchen immer mehr Menschen nach nachhaltigen Reiseoptionen, die es ermöglichen, die warmen Sonnenstrahlen zu genießen, ohne dabei die Natur zu belasten. Eine Lösung bietet das Konzept des Ecocampings, das nicht nur auf den Komfort und die Erholung der Gäste ausgerichtet ist, sondern auch auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit setzt.

Eine Vorzeigefirma in diesem Bereich ist ECOCAMPING, ein Unternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, nachhaltiges Camping zu fördern und zu gestalten. Mit einer Vielzahl von ökologischen Maßnahmen und einem Bewusstsein für die Bedeutung des Umweltschutzes bietet ECOCAMPING ein einzigartiges Camping-Erlebnis für umweltbewusste Reisende. Im Interview mit dem Umwelt- und Energieberater von ECOCAMPING, Martin Rolletschek, erfahren wir, wie die Leidenschaft der Mitarbeiter für Nachhaltigkeit und Naturerlebnisse dazu beiträgt, Camping zu einem umweltfreundlichen und unvergesslichen Erlebnis zu machen. Außerdem gibt Martin erste Tipps, wie sich Campingplätze nachhaltig gestalten können und inwiefern ECOCAMPING als Beraterungsunternehmen in diesen Themen zur Seite steht.

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LifeVERDE: Lieber Martin, ECOCAMPING hilft Campingplätzen bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsziele. Wie entstand die Idee dazu?

Martin Rolletschek: ECOCAMPING entstand 1996 am Bodensee als lokale Initiative mit dem heutigen Geschäftsführer, Marco Walter. Im Rahmen des Projekts "Zukunftsfähiger Bodensee" begleitete er ökologische Investitionen auf dem Campingplatz Klausenhorn und lud andere Campingplätze zu einem Workshop ein, um gemeinsam nach Wegen für mehr Umweltschutz auf Campingplätzen zu suchen. Die Idee, sich gemeinsam für die Umwelt zu engagieren, führte zur Entstehung des ersten internationalen EU-Projekts zur Entwicklung des ECOCAMPING-Managements und dem Wachstum des Netzwerks in sieben europäischen Ländern. Heute unterstützen Branchenverbände und Umweltschutzorganisationen ECOCAMPING mit dem Ziel, gemeinsam die Umweltbelastung von Campingplätzen zu reduzieren und nachhaltige Praktiken zu fördern. Für uns bedeutet Camping "Mit der Natur" statt "In der Natur".

Warum liegt euch das Camping so sehr am Herzen?

In Camping kommen Mensch und Natur zusammen. Hier können Menschen die Natur kennenlernen und lieben lernen. Was der Mensch liebt, das schützt er eher. Campingplätze selbst haben als Teil der Tourismusindustrie eine gesellschaftliche Verantwortung, ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Ebenso bieten sie das Potenzial, umweltfreundlichen Urlaub für viele Menschen zu ermöglichen und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Camping motiviert zum Urlaub in der eigenen Region oder im Nachbarland, was zu geringeren Reisestrecken und dadurch zu einem umweltverträglicheren Reiseverhalten führt. Wenn Campingplätze ein sicheres, erlebnisreiches, komfortables und umweltfreundliches Urlaubserlebnis bieten, wird Campingurlaub in der eigenen Region für noch mehr Menschen attraktiv.
Campingplätze fungieren als Lernorte für umweltfreundliches Verhalten von Gästen. Sie informieren beispielsweise über die korrekte Mülltrennung, fördern den Einsatz von umweltfreundlichen Reinigungsmitteln, vermitteln Biodiversität oder unterstützen das Fahrradfahren als Fortbewegungsmittel. Durch solche Maßnahmen können Gäste für umweltfreundliches Verhalten sensibilisiert und dazu ermutigt werden, es auch in ihrem Alltag umzusetzen.

Für die Campingplätze selbst bringt eine nachhaltige Ausrichtung viele Vorteile: Umweltfreundliche Campingplätze sind zukunftsfähiger, denn Ressourcenknappheit und Klimawandel sind drängende Herausforderungen. Campingplätze, die sich diesen Herausforderungen stellen und auf Nachhaltigkeit setzen, sind langfristig erfolgreicher und widerstandsfähiger gegenüber Krisen.
Durch eine umweltfreundliche Betriebsführung können Campingplätze auch langfristig ihre Kosten senken, zum Beispiel durch die Nutzung erneuerbarer Energien, den Einsatz wassersparender Technologien oder das Recyceln von Abfällen.
Wir hoffen, Campingplätze dabei zu unterstützen, zu Orten gelebter Nachhaltigkeit zu werden und als Trittsteine für Biodiversität und Vielfalt im harmonischen Zusammenspiel von Mensch und Natur zu dienen.


Campingplätze bieten nicht nur ein abwechslungsreiches und komfortables Urlaubserlebnis, sondern können auch als Lernorte dienen, um nachhaltige Maßnahmen zum Schutz der Natur kenne- und lieben lernen (Bild: ECOCAMPING).

Campingurlaub erscheint zunächst als günstige und nachhaltige Alternative zum Pauschalurlaub mit Flugreise. Was müssen Campingplätze noch verändern, um nachhaltiger zu werden?

Richtig, Campingplätze sind von Natur aus eine ökologische Urlaubsform und verbrauchen um ein Vielfaches weniger Ressourcen als ein Hotelurlaub oder eine Flugreise. Campingplätze, die noch keine oder eine geringe ökologische Ausrichtung haben, können an vielen Punkten ansetzen.

Ein häufiges Thema in den ECOCAMPING-Beratungen, die ich oft persönlich vor Ort oder über das Internet durchführe, ist das Thema Energieerzeugung und ihre effiziente Nutzung. Denn der Bedarf an elektrischer Energie der Gäste und des eigenen Betriebs steigt, während wir uns Schritt für Schritt von fossilen Energieträgern trennen. Indem Campingplätze auf Technologien wie automatisierte LED-Beleuchtung, Photovoltaik und Wärmepumpen setzen, können sie ihren CO2-Abdruck und auch Kosten senken. Wie wir alle müssen auch Campingplätze die Energiewende schaffen, und so setzen im ECOCAMPING-Netzwerk viele bereits auf Eigenenergieerzeugung durch eigene Photovoltaik oder Biogas-/Biomasse-KWK-Anlage (Kraft-Wärme-Kopplung). Damit werden sie aktive Prosumer auf dem sich schnell ändernden Energiemarkt. Das heißt, sie sind Produzenten und Konsumenten in einem und zunehmend aktive Gestalter der Energiewende. Mit der schnell voranschreitenden technischen Entwicklung, zum Beispiel in Bereichen wie E-Mobilität, Stromspeicher, Lastmanagement und Wärmepumpen, benötigen Unternehmen Unterstützung, um Schritt zu halten und ihre Infrastruktur auf die neuen Anforderungen vorzubereiten.

Ebenfalls ein immer wichtigeres Thema ist Wasser. Einige bereits sehr ökologisch orientierte Campingplätze im Netzwerk verfolgen innovative Wasserkonzepte, bei denen sie Kreisläufe schließen. Zum Beispiel wird das Duschwasser aufbereitet und zur Toilettenspülung wiederverwendet. Das entstandene Abwasser wird mithilfe biologischer Kläranlagen gereinigt und der Natur wieder zugeführt, um einen regionalen Kreislauf zu schaffen. Oftmals wird auch Regenwasser gesammelt und zur Bewässerung von Grünflächen genutzt. Die Gäste werden dazu motiviert, Wasser zu sparen, und durch moderne, wassersparende Armaturen wird das Wassersparen für die Gäste zum Nebeneffekt.

Mobilität ist ein wichtiger Aspekt. Campingplätze haben nur begrenzten Einfluss auf die Emissionen, die durch die Anreise der Gäste entstehen. Sie können jedoch den Urlaub attraktiver gestalten, indem sie Mietunterkünfte in der Nähe von Bus- und Bahnstationen anbieten und die Gäste vor Ort dazu ermutigen, auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umzusteigen. Dies kann beispielsweise durch Fahrradverleih oder Kooperationen mit lokalen öffentlichen Verkehrsmittelanbietern geschehen. Zudem können Campingplätze Car-Sharing-Optionen anbieten oder E-Bike-Verleihstationen einrichten. Die Campingplätze selbst können auf emissionsarme Verkehrsmittel wie E-Autos, Fahrräder und Lastenräder setzen.


Bereit für eine nachhaltige Reise: ECOCAMPING unterstützt umweltbewusste Mobilität mit E-Autos und Ladestationen (Bild: ECOCAMPING).

Campingplätze können ihr Abfallmanagement verbessern, indem sie schöne und übersichtliche Recyclingstationen aufbauen und die Gäste ermutigen, ihre Abfälle zu trennen. Die Verwendung von Einwegverpackungen reduzieren und das Bereitstellen von Mehrwegsystemen reduziert ebenfalls den Abfall enorm. Manche Campingplätze haben auch einen Unverpackt-Laden und verkaufen erst gar nicht den Müll, den sie dann selbst wieder entsorgen müssen. Tauschregale, Food-Sharing und Verleihstationen sind weitere Ideen zur Abfallvermeidung.

Auch bei der Planung und dem Bau neuer Gebäude sowie der Sanierung bestehender Strukturen gibt es viel Potential, um die Umweltbelastungen zu reduzieren. Das Gesetz zur Gebäudeeffizienz ist in aller Munde und wird ständig überarbeitet. Eine effektive Dämmung der Gebäude ist ein wichtiger Bestandteil eines umfassenden Umweltschutzkonzepts. Dabei sollten bevorzugt ökologische Dämmmaterialien verwendet werden. Auch bei der Materialwahl für Bau und Ausstattung sind nachhaltige Aspekte zu berücksichtigen.

Ein immer größer werdendes Thema ist auch die Platzgestaltung und Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Ob Schutz vor Hitze, Sturm oder Starkregen, Biodiversitätsförderung, angepasste Bepflanzung und Pflege des Platzes sowie Resilienz- und Notfallstrategien – es gibt sehr viele Handlungsfelder, in denen Campingplätze aktiv werden können und zum Teil müssen.

Wie sieht eure Arbeit genau aus? Worauf kann sich ein teilnehmender Campingplatz freuen?

Zentral bei ECOCAMPING ist der Netzwerkgedanke. Teil des ECOCAMPING-Netzwerks zu sein, bedeutet, gemeinsam mit anderen Campingplätzen im Umweltschutz immer besser zu werden. Es ist eine Zusammenarbeit von ökologisch orientierten Campingplätzen, die sich gemeinsam für einen nachhaltigeren Tourismus einsetzen und voneinander lernen möchten. Das Netzwerk bietet den Teilnehmenden eine Plattform zum Austausch von Informationen, Erfahrungen und bewährten Verfahren in Bezug auf Umweltmanagement und Nachhaltigkeit. ECOCAMPING bietet seinen Teilnehmenden Schulungen und Beratungen an, um sie bei der Umsetzung von ökologischen Maßnahmen zu unterstützen. Durch das Netzwerk können Campingplätze ihre Nachhaltigkeitsbemühungen stärken und gemeinsam eine Vorreiterrolle in der Branche einnehmen. Darüber hinaus setzt ECOCAMPING auf Zertifizierung, um sicherzustellen, dass die Netzwerk-Campingplätze bestimmte ökologische Standards erfüllen. Die Zertifizierung erfolgt durch Prüfer, die vor Ort die ökologischen Maßnahmen überprüfen.

Als Berater stehe ich in engem Kontakt mit den Campingplätzen und berate sie zu ihren Anliegen. Neben mir gibt es bei ECOCAMPING drei weitere Berater mit langjähriger Erfahrung und jeweils eigenen Spezialgebieten. Daraus ergibt sich ein großer Kompetenzpool, auf den ECOCAMPING zurückgreifen kann.

ECOCAMPING ist immer auf dem neuesten Stand, da Umwelt- und Klimaschutz kontinuierlich weiterentwickelt und durch neue Erkenntnisse und Technologien vorangetrieben werden. Um stets aktuell zu bleiben, arbeitet ECOCAMPING eng mit anderen Organisationen, Fachleuten und Forschungseinrichtungen zusammen. Durch regelmäßigen Austausch profitieren die Netzwerkmitglieder von den neuesten Entwicklungen und bewährten Verfahren, um ihre eigenen Betriebe kontinuierlich zu verbessern. Zusätzlich setzt sich ECOCAMPING für politische Maßnahmen ein, um Umwelt- und Klimaschutz auf nationaler und internationaler Ebene zu fördern und voranzutreiben.


Die Firma ECOCAMPING unterstützt Campingplätze bei der Beratung und Umsetzung von nachhaltigen Lösungen (Bild: ECOCAMPING).

Neben der Beratung einzelner Campingplätze setzt ihr auch spannende Projekte zum Thema Nachhaltigkeit um. Woran arbeitet ihr aktuell?

Aktuell arbeiten wir intensiv an dem Thema Klimaschutz im Rahmen des Projekts "klimafreundlich Campen in Niedersachsen", welches wir in Zusammenarbeit mit dem BVCD Landesverband Niedersachsen durchführen. Dabei setzen die Campingplätze in Niedersachsen ein starkes Zeichen für den Klimaschutz. Als Berater und Projektleiter besuche ich persönlich jeden Campingplatz und berate ihn individuell zu seinen Schwerpunktthemen. Jeder teilnehmende Platz erstellt eine eigene Treibhausgasbilanz, und es ist äußerst spannend, die Campingplätze auf ihrem Weg in Richtung Klimaschutz zu begleiten und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Unser Ziel ist es, die Emissionen von Campingplätzen zu reduzieren, klimafreundliche Maßnahmen zu fördern und langfristig sogar klimapositiv zu werden, indem wir CO2 aus der Atmosphäre entfernen.
Weitere aktuelle Projekte sind zum Beispiel Voluntourismus, bei dem Campinggäste aktiv am Umweltschutz in einigen Nationalparks mitwirken können. Ebenfalls sind wir auch Auditoren für das EU Ecolabel, das das offizielle Siegel der EU ist und besonders ökologische Beherbergungsbetriebe auszeichnet. Wie zuvor kurz erwähnt, beschäftigen wir uns auch weiterhin mit den Themen e-Mobilität und Klimawandelanpassung, obwohl die Projekte offiziell abgeschlossen sind.
Aktuell arbeitet ECOCAMPING auch an verschiedenen Projekten wie beispielsweise dem Voluntourismus, bei dem Campinggäste aktiv am Umweltschutz in Nationalparks mithelfen können. Als Auditoren für das offizielle Label der EU, das EU Ecolabel, zeichnen wir besonders umweltfreundliche Beherbergungsbetriebe aus. Zudem beschäftigen wir uns weiterhin mit den Themen e-Mobilität und Klimawandelanpassung, obwohl die offiziellen Projekte bereits abgeschlossen sind.

Bei der Beschäftigung mit dem Thema Camping bekommt man richtig Lust auf nachhaltigen Urlaub in der Natur: Wie kann man schnell Campingplätze finden, bei denen ökologisches Campen möglich ist?

Auf der Website www.ecocamps.de, die vom uns ins Leben gerufen wurde, können Urlaubssuchende einfach nach Campingplätzen suchen, die den Nachhaltigkeitskriterien von ECOCAMPING entsprechen. Es gibt verschiedene Filteroptionen, wie zum Beispiel nach Region, vegetarischen Lebensmittelangeboten, Fahrradfreundlichkeit und Naturerlebnisangeboten. Die Seite bietet auch Hintergrundinformationen für diejenigen, die sich für Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Reisen interessieren.

Hast du zuletzt noch einen persönlichen Camping-Tipp für uns?

Auf ein "Wo" kann ich mich nicht festlegen, denn zwischen Bergen und Meer gibt es so viel zu entdecken, und jedes Fleckchen hat seine Besonderheiten. Ich liebe richtig alte Bäume und Wälder, die leider in Europa eine Rarität sind. Denn was in einem Campingurlaub nicht fehlen darf, ist es für mich, eine kleine Mahlzeit selbst zu suchen. Ob Pilze in Wäldern mit viel Totholz sammeln, essbare Wildpflanzen finden oder wildstehendes Obst pflücken - ich erlebe den Campingurlaub mit allen Sinnen und lerne oft Neues auf meiner Suche. Daher sind Campingplätze mit etwas Wildheit und Natürlichkeit meine Favoriten, denn dort kann ich in allen Ecken kleine ökologische Schätze entdecken. Wenn ich das Bedürfnis nach Abenteuer habe, verbringe ich gerne eine Nacht unter freiem Himmel - sei es in einer Hängematte oder auf dem Boden unter einem Moskitonetz. Das Schlafen im Freien vermittelt mir ein wundervolles Gefühl der Verbundenheit mit der Natur. Gerne auch mal außerhalb der Hauptsaison, wenn es ruhiger ist.

Vielen Dank für das Interview, Martin!

Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an ECOCAMPING stellen möchtest?

Dann schreib sie in die Kommentare – wir freuen uns auf den Austausch mit dir!

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