News & Tipps

Nachhaltiges Wintercamping – ein unvergessliches Erlebnis in der Natur

Du liebst den Zauber der kalten Jahreszeit und dich packt die Abenteuerlust, wenn du ans Campen im Winter denkst? Erfahre hier, wie du dich optimal darauf vorbereiten kannst.

Du liebst den Zauber der kalten Jahreszeit und dich packt die Abenteuerlust, wenn du ans Campen im Winter denkst? Erfahre hier, wie du dich optimal darauf vorbereiten kannst.

27.09.2023 | Ein Beitrag von Lora Sobolta | Bild: SrdjanPav, Getty Images

Camper*innen sind normalerweise im Sommer unterwegs, dadurch ist Wintercamping kaum bekannt. Es hat jedoch viele Vorteile, sein Zelt im Winter aufzuschlagen und eine neue abenteuerliche Erfahrung zu sammeln. Du kannst dich auf eine ruhige Atmosphäre, herrliche Winterlandschaften und spannende Aktivitäten im Schnee freuen, all das zu erschwinglichen Preisen, da die Hauptsaison vorbei ist. 

Wintercamping erfordert allerdings Mut und eine gute Vorbereitung, denn in der kalten Jahreszeit können viele Herausforderungen auf dich zukommen. Eisige Temperaturen und unvorhersehbare Wetterbedingungen können einem ziemlich zu schaffen machen und selbst die hartgesottensten Outdoor-Enthusiasten auf die Probe stellen. Doch mit der richtigen Ausstattung und Organisation kann diese frostige Abenteuerreise zu einem unvergesslichen und umweltschonenden Erlebnis werden. Entdecke hier, wie du den Aufenthalt effektiv planst und gleichzeitig einen bewussten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gehst.

Auf LifeVERDE stellen wir dir auch Anbieter im Bereich nachhaltiger Tourismus vor!

Die perfekte Ausrüstung für dein nachhaltiges Wintercamping-Abenteuer

Gute und langlebige Utensilien sind fürs Campen während der kalten Jahreszeit das A und O - wenn sie dazu noch umweltfreundlich sind, ist das ein großer Pluspunkt.

Wir haben für dich nachhaltige und wichtige Ausrüstung herausgesucht:

  • Ein geeigneter Schlafplatz: Im Gegensatz zu Sommercamping ist es im Winter teilweise sehr kalt und häufig auch nasser. Deshalb sollte man sich für eine stabile und warme Unterkunft entscheiden. Wenn du keinen Wohnwagen besitzt, ist ein Zelt mit wasserfesten und isolierten Wänden die richtige Alternative, beispielsweise das Amflip Campingzelt (*) für zwei Personen: Ein praktisches, leichtes Wurfzelt, welches dich dank einer Doppelschicht sicher vor Schnee, Regen und Wind schützt. Für rund 85 Euro erhältst du ein langlebiges Zelt, das für jede Jahreszeit geeignet ist.
     
  • Warme Schlafsäcke: Um auch bei Minustemperaturen warm zu schlafen und dir keine Erkältung zu holen, sind dicke und gut isolierte Schlafsäcke unerlässlich. Achte beim Kauf darauf, dass der Schlafsack für das kalte Klima geeignet ist. Kuschelig einwickeln kannst du dich mit dem nachhaltigen VAUDE Sioux 1000 SYN Schlafsack (*) für rund 110 Euro. So verspürst du nachts auch bei kalten Temperaturen eine mollige Wärme und tust gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt.
     
  • Eine zusätzliche Isomatte unter dem Schlafsack: Besonders nützlich bei niedrigen Temperaturen, denn so kann die Kälte vom Boden ferngehalten werden. Die klimafreundliche Isomatte von Alpenwert (*) kannst du schnell aufblasen und dann bist du super gewappnet gegen kühle Winternächte. Außerdem ist durch die ergonomische Form der Isomatte ein erholsamer Schlaf garantiert und dein Körper ist am nächsten Morgen für jede Aktivität bereit. Der Preis von circa 45 Euro lohnt sich auf jeden Fall.

  • Warme Kleidung: Ziehe unter deiner Jacke mehrere dünne Schichten an, da diese dich optimal wärmen und du sie bei Bedarf auch ausziehen kannst. Achte darauf, dass deine Kleidung wind- und wasserdicht ist und packe auch immer ein paar Wechselkleider ein. Die Fleecejacke aus 100% recyceltem Polyester aus PET-Flaschen von VAUDE (*) passt perfekt unter deine Winterjacke und schützt zusätzlich vor Kälte. Zurzeit ist sie für rund 100 Euro erhältlich. Des Weiteren darf natürlich passende Thermounterwäsche nicht fehlen. NOOYME (*) stattet dich für zwischen 35 und 40 Euro mehr als ausreichend aus.
     
  • Thermoskanne: Eine heiße Tasse Kaffee oder Tee am Morgen oder Abend kann beim Wintercamping Wunder wirken. Eine gut isolierte Thermoskanne hält Getränke lange warm und ist somit ein unverzichtbares Utensil. Die Stanley Classic Legendary Thermoskanne (*) für 67 Euro hält deine Getränke bis zu 32 Stunden warm und ist extrem langlebig. Die Thermoskanne wurde gründlich getestet und hat Gewehrkugeln, Stürze aus rund 12000 Meter Höhe und Hurrikans der Kategorie fünf standgehalten. Mehr kann man von einer Thermoskanne nicht erwarten.
     
  • Campingkocher: Im Winter kann es schwierig sein, ein offenes Feuer zu machen. Deshalb ist ein gut funktionierender Campingkocher wichtig, um sich warme Mahlzeiten zuzubereiten. Achte beim Kauf darauf, dass er für den Einsatz bei kalten Temperaturen geeignet ist. Hier ist der Griff zum Gaskocher leider immer noch die beste Wahl, da nachhaltigere Alternativen wie Holzbrenner nicht besonders gut für sehr kalte Temperaturen geeignet sind. Es ist etwas schwierig, im Winter brennbares Holz zu finden.Verwende Wintergas und achte am besten darauf, nur so viel wie nötig zu heizen.
     
  • Schneeschaufel: Wenn du im Winter in schneereichen Gebieten campst, kann eine Schneeschaufel sehr hilfreich sein. So kannst du bei Bedarf den Weg zum Campingplatz freischaufeln oder auch die Zeltplane von Schnee befreien. Die AceCamp Schneeschaufel (*) ist für 46 Euro erhältlich und klappbar, somit also perfekt für Camping-Abenteuer.
     
  • Stirnlampe: Da es im Winter früh dunkel wird, ist eine Stirnlampe ein praktisches Hilfsmittel. So hast du auch in der Dunkelheit immer beide Hände frei und musst nicht mit einer Taschenlampe hantieren. Die LED Stirnlampe von LE (*)  kostet nur 14 Euro und ist wiederaufladbar. 

Neben diesen Dingen gibt es natürlich noch viele weitere Utensilien, die je nach individuellen Bedürfnissen und dem geplanten Campingziel wichtig sind. Nimm dir genug Zeit für die Planung und Vorbereitung, so kann auch nichts schiefgehen. 


Mit der richtigen Ausrüstung kann dein Abenteuer losgehen (Bild: katerinasergeevna, Getty Images).

Wo kann ich am besten im Winter campen?

Wintercamping ist grundsätzlich überall möglich, wo man auch im Sommer campen kann. Doch je nach Region und Land gibt es Winterpausen oder andere Hindernisse. Im Folgenden haben wir einige beliebte Orte in Deutschland und Österreich aufgelistet:

  • Gebirge und Skigebiete: In den Bergen und an Skigebieten gibt es viele Campingplätze, die sich perfekt fürs Wintercamping eignen. Hier kannst du den Tag auf der Piste verbringen und in der Nacht direkt am Campingplatz entspannen. Der Naturcampingpark Isarhorn am Fuße des Karwendelgebirges, Camping Nova in Gaschurn oder das Camping Resort Zugspitze sind perfekt für ein winterliches Abenteuer.
     
  • Nationalparks: In vielen Nationalparks gibt es spezielle Camping Bereiche, die auch im Winter geöffnet sind. Hier hast du oft die Möglichkeit, die unberührte Natur und Tierwelt hautnah zu erleben, zum Beispiel beim Nationalpark Camping Großglockner mitten im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern.
     
  • Seen oder Flüsse: An vielen Seen oder Flüssen gibt es ebenfalls Campingplätze, die auch im Winter zugänglich sind. Hier kannst du wunderschöne Spaziergänge machen oder sogar auf  dem zugefrorenen Wasser Eislaufen. Das Seecamp Zell am See bietet auch im Winter Stellplätze. 


Seen und Gebirge sind perfekte Orte für ein wunderschönes Wintercamping-Erlebnis (Bild: Backyard Productions). 

Wie kann ich mein Wintercamping-Abenteuer noch nachhaltiger gestalten? 

Es ist sehr lobenswert, wenn du dich für klimafreundliche Campingausrüstung entscheidest, aber falls du dein Erlebnis noch nachhaltiger gestalten willst, um auch ganz sicher in den nächsten Jahrzehnten noch die Magie des Wintercampings zu verspüren, haben wir ein paar Tipps aufgelistet: 

  • Reise am besten umweltbewusst an und nutze öffentliche Verkehrsmittel.
  • Vermeide Müll und Einwegprodukte und achte darauf, dass du keinen Müll im Campingbereich hinterlässt. 
  • Heize umweltbewusst und nur so viel wie nötig.
  • Respektiere die Natur und vermeide es, Pflanzen zu beschädigen oder Tiere zu stören.
  • Wenn möglich, nutze natürliche Ressourcen wie Schnee oder Wasser für deine Bedürfnisse im Camping-Alltag. Achte darauf, diese Ressourcen nicht zu verschwenden und sie in ihrem natürlichen Zustand zu belassen.

Weitere Empfehlungen für einen nachhaltigen Winterurlaub findest du hier: Winterurlaub – Sanfter Tourismus in den Wintermonaten.

Auf die Campingplätze, fertig, los!

Wir haben dir einen umfassenden Überblick über umweltfreundliche Ausstattung gegeben, die idyllischsten Orte zum Wintercampen vorgestellt und wertvolle Tipps für ein nachhaltiges Abenteuer geteilt. Nun bist du bestens vorbereitet, also packe deine sieben Sachen, schnapp’ dir deine Campingausrüstung und genieße ein einzigartiges Erlebnis in der Natur. 

* Affiliatelinks/Werbelinks: Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf einen solchen Affiliate-Link klickst und eine Aktion ausführst, bekommen wir von dem betreffenden Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

_________________________________

Das könnte dich auch interessieren:

Nachhaltiges Bikepacking – Natur erleben, Umwelt schonen

Folge uns auf Instagram, um keine nachhaltige Alternative mehr zu verpassen: LifeVERDE

 




Kommentar erstellen

Name *
E-Mail *
URL
Kommentar *
Auch interessant


Grüne Unternehmen