Jeder*e verreist gerne und möchte neue Kulturen kennenlernen – das ist kein Geheimnis. Der nachhaltige Tourismus wird immer bedeutsamer für die Natur und die Menschen. Somit gelangen auch mehr Reisende mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln zu ihrem Urlaubsziel. Wir stellen dir fünf (verrückte) Arten vor, mit denen du nachhaltiger reisen kannst. Hierbei gehen wir auf individuelle, unterhaltsame und lustige Erfahrungsberichte ein.
Auf LifeVERDE stellen wir dir auch Anbieter im Bereich nachhaltiger Tourismus vor!
Warum ist nachhaltiges Reisen so wichtig?
1. Wirtschaft im eigenen Land stärken
Der nachhaltige Tourismus will die Wirtschaft im Reiseland unterstützen, damit die lokale Bevölkerung und der Ort selbst davon profitieren. Zum Beispiel soll die regionale Wertschöpfung stabilisiert werden: Hierfür werden lokale Firmen als Lieferanten oder Partner ausgesucht. Zudem sollen für die Bevölkerung zahlreiche Arbeitsplätze mit gerechtem Lohn zur Verfügung gestellt werden. Deine nachhaltige Reise fördert die Wirtschaft und gleichzeitig schützt du die Natur sowie die Landschaften des Reiselandes.
2. Ressourcen schonen
Der Verbrauch von Ressourcen während einer Reise ist hoch. Allein die An- und Abreise der Urlauber*innen wirkt sich negativ auf die Umwelt aus, da CO2 ausgestoßen wird. Der nachhaltige Tourismus will dieser Gefahr trotzen, indem Ressourcen geschont und die Natur geschützt werden. Wenn du dich für eine nachhaltige Reise entscheidest, dann trägst du zur Entlastung der Umwelt und zum Schutz von Lebensräumen bei. Dies schaffst du, indem du nicht mit deinem Auto, sondern mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie der Bahn oder dem Fernbus anreist. Zudem kannst zu Fuß oder auf einem E-Scooter in die Stadt gelangen. Eine nachhaltige Unterkunft trägt auch dazu bei, dass die Umwelt geschützt wird. Hierfür musst du Hotels oder Ferienwohnungen wählen, die auf erneuerbare Energien und eine ökologische Einrichtung setzen sowie Plastikmüll reduzieren.
3. Erhalt der Kultur
Die nachhaltige Reise unterstützt den kulturellen und kommunikativen Austausch zwischen Urlauber*innen und der lokalen Bevölkerung – zum Beispiel nehmen die Reisenden an Kochkursen in kleinen Familienpensionen teil. So kannst du dich auf eine bereichernde Begegnung mit den Einheimischen freuen und lernst die Kultur besser kennen. Diese Erfahrung ist wichtig, um den Erhalt der kulturellen Identität des Landes zu unterstützen.
4. Erweiterung deines Wissens und Bewusstseins
Der nachhaltige Tourismus fördert die Umweltbildung, indem den Reisenden die Werte der Naturräume und Landschaften nähergebracht werden. Freizeitaktivitäten im Freien wie Wanderungen oder Klettern ermöglichen es dir, dein Wissen auszuweiten und die Verbindung zur Natur zu stärken.
5. Land und Bevölkerung authentisch erleben
Beim Massentourismus ist es kaum möglich, die Authentizität des Landes und die Einwohner*innen kennenzulernen. Der nachhaltige Tourismus hingegen ermöglicht dir, die Eigenarten des Ortes und die Einheimischen besser zu verstehen. Du bekommst einen bemerkenswerten Eindruck über das bereiste Land.
Unsere Hitliste für verrücktes nachhaltiges Reisen
Die Hitliste geht auf individuelle, lustige und unterhaltsame Erfahrungsberichte ein, wie du am besten nachhaltig verreisen kannst. Denn „was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht“, so Marie von Ebner-Eschenbach.
- Fahrrad
- Wandern
- Mitfahrgelegenheit
- Zug
- E-Scooter
Fahrradtour zum Nordcap in 34 Tagen
Mit dem Fahrrad die Natur erkunden (Bild: Yury Kirillov/Unsplash).
Mit dem Fahrrad von Berlin bis zum Nordkap: Lukas Sentner hat dieses ambitionierte Ziel umgesetzt und mit einem guten Zweck verbunden. Vor zwei Jahren hat er sein Fahrrad genommen und ist Richtung Nordkap gefahren. In nur 34 Tagen erreichte er sein Ziel. Mit seiner Reise unterstützte er die UNICEF-Aktion „Träume sind grenzenlos“. In seinem Blog erzählt er von seinem Abenteuer. Die Fahrradtour war schon lange ein Traum von ihm. Lukas liebt die Flexibilität mit dem Rad – denn mit dem Zelt, Schlafsack und Gaskocher ist es einfach für ihn überall zu übernachten. Zudem hatte er die Möglichkeit die finnische Kultur kennenzulernen, da er bei Marcos in Oulu – eine Stadt im finnischen Norden – in einem „Warmshowers“ – oder auch Couchsurfing genannt – übernachten konnte. Für Lukas ist das „Reisen die beste Bildung. Bei Radreisen ist das noch mal ganz besonders. Man ist auf dem Fahrrad nicht zu schnell, so dass man Land und Leute kennenlernen kann.“
Du willst noch mehr darüber wissen, wie du verrückt und nachhaltig reisen kannst? Den ganzen Beitrag liest du auf unseren Partnerportal HolidayVERDE.
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Du willst eine nachhaltige Unterkunft? Dann ist dieser Beitrag interessant für dich: Nachhaltiges Reisen mit FairAway
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14.10.2021