Grüne Wirtschaft

„E-Quartier“: Innovatives E-CarSharing-Projekt in Hamburg

Rund 1,2 Millionen Bundesbürger sind bei einem CarSharing-Anbieter registriert. Die Nutzer versprechen sich eine spontane Kurzmiete ohne hohe Kosten, wie sie etwa bei der Anschaffung eines eigenen Fahrzeugs, durch die monatliche Versicherung und Steuern anfallen würden. Einige von ihnen entscheiden sich beim CarSharing für eine Fahrt mit einem Elektroauto.

Rund 1,2 Millionen Bundesbürger sind bei einem CarSharing-Anbieter registriert. Die Nutzer versprechen sich eine spontane Kurzmiete ohne hohe Kosten, wie sie etwa bei der Anschaffung eines eigenen Fahrzeugs, durch die monatliche Versicherung und Steuern anfallen würden. Einige von ihnen entscheiden sich beim CarSharing für eine Fahrt mit einem Elektroauto.

03.02.2017 - ein Beitrag von Gessica Mirra, Bilder © Regionale Projektleitstelle Elektromobilität Hamburg

Immer mehr CarSharing-Anbieter erweitern ihr Flottenangebot – auch an Elektroautos – und immer mehr Modelle, wie der BMW Active E und der Citroën C1 beispielsweise, prägen unser Stadtbild. Trotzdem haben einige CarSharing-Kunden noch Bedenken, was die eingeschränkte Reichweite und die langen Ladezeiten, auch für Kurzstrecken, betrifft. In kleineren Städten gibt es zudem immer noch zu wenig Ladesäulen.

In Hamburg hat man sich deswegen folgendes überlegt: Im Rahmen des „e-Quartier“-Projekts sollen e-Autos verstärkt in die Wohnviertel und Umlandgemeinden der Hansestadt gebracht werden. Dafür werden bereits in 16 Hamburger Stadtteilen Elektroautos im CarSharing angeboten. Die Fahrer sollen das gute Fahrgefühl schätzen lernen und merken, dass die Reichweite im Alltag doch reicht. Außerdem soll die Lärm- und Abgasbelastung reduziert und die Lebensqualität verbessert werden. Bei der Auswahl der Standorte wurde darauf geachtet, Quartiere mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen auszuwählen. Einer der Standorte ist die belebte Behringstraße im Szene-Stadtteil Ottensen. Zehn Cambio-Autos stehen Anwohnern und Geschäftsleuten des urbanen Quartiers zur Verfügung. Neben urban gemischten Vierteln wie Ottensen oder Eimsbüttel wurden aber bewusst auch Hochhaussiedlungen am Stadtrand ausgewählt. Die Idee wird von hySolutions, einem Tochterunternehmen der Hamburger Hochbahn, und Geschäftsführer Peter Lindlahr koordiniert.



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