Mittlerweile sollte es bei jeder*m angekommen sein, wie wichtig das Fahrrad als Alternative zum Auto geworden ist. Trotzdem werden aktuell noch viele Autofahrten zurückgelegt, die kürzer als wenige Kilometer sind. Deswegen sollte das Fahrrad, wann immer es möglich ist, genutzt werden. Obwohl das Fahrradfahren selbst als sehr nachhaltig gilt, ist die Produktion des Transportmittels oft gar nicht so nachhaltig. Wir geben dir einen Überblick darüber, was an herkömmlich produzierten Fahrrädern problematisch ist, wie du nachhaltige Fahrradmarken erkennst und welche Anbieter es überhaupt gibt. Wenn du kein Fahrrad kaufen willst, stellen wir dir auch die Vorteile und Top-Anbieter vom Fahrrad-Leasing vor.
Wieso sind herkömmliche Fahrräder nicht nachhaltig?
Fahrräder spielen mit Blick auf die Verkehrswende eine große Rolle. Deswegen ist es verwunderlich, wieso herkömmliche Fahrräder gar nicht so nachhaltig sind. Das liegt an verschiedenen Gründen, die aber allesamt im Großen und Ganzen auf die Produktion zurückzuführen sind. Herkömmliche Fahrradmarken lassen oft in Fernost produzieren. Dabei bleibt es jedoch nicht bei einem Hersteller in Fernost, was noch akzeptabler wäre. Viel mehr kommt nahezu jedes Teilstück aus einer anderen Produktion und aus einem anderen Land. Beispielsweise ist es möglich, dass ein billig produziertes Fahrrad seine Bremsen aus Taiwan bezieht, den Fahrradrahmen aus China und den Reifen aus Indien. Hier kommen verschiedene Faktoren zusammen, die das Fahrrad nicht nachhaltig machen.
Zum einen ergeben sich lange Transportwege, die oftmals mit dem Schiff oder mit dem Flugzeug zurückgelegt werden müssen. Zum anderen müssen die Arbeiter*innen in diesen Ländern meist unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten, wobei sie lediglich ein geringes, unfaires Gehalt kriegen. Gleichzeitig stammt der aufzuwendende Strom innerhalb dieser Länder selten aus erneuerbaren Energien, obwohl die Produktion von Einzelteilen sehr energieintensiv ist.
Bild: Carl Nenzen Loven, Unsplash
Wie sieht es nun aber mit Fahrrädern aus, die mit Made in Germany werben? Man sollte meinen, dass das Problem von nicht-nachhaltigen Fahrrädern durch ein deutsches Siegel gelöst werden könnte. Leider ist dies nur bedingt der Fall. Denn mit dem Siegel ist meist gemeint, dass die Endfertigung in Deutschland stattfindet. Die einzelnen Teile werden somit trotzdem aus verschiedenen Ländern importiert. Trotzdem sind solche Fahrräder in ihrer Klimabilanz besser als welche, die komplett im Ausland hergestellt werden. Außerdem findet bei nachhaltigen Fahrrädern oft die Entwicklung ebenfalls in Deutschland statt, was sich wiederum positiv auf die Nachhaltigkeit auswirkt. Du siehst also, es ist gar nicht so einfach, eine nachhaltige Fahrradmarke zu finden.
Wie erkenne ich nachhaltige Fahrräder?
Jetzt magst du dich fragen: „Wie finde ich denn nachhaltige Fahrräder? Und woran erkenne ich, dass es sich um eine nachhaltige Fahrradmarke handelt?”. Wir haben dir einige Aspekte aufgelistet, an denen du dich bei deiner Recherche nach nachhaltigen Fahrradmarken orientieren kannst:
- Produktion
- Material
- Regionalität
- Nachhaltiges Wirtschaften
- Engagement
Die Produktionsbedingungen von einer Fahrradmarke verstehen zu können, ist gar nicht so leicht, wenn man sich mit dem Thema noch nicht viel beschäftigt hat. Es lohnt sich ein genauer Blick in das FAQ von Hersteller*innen. Dort wird des öfteren die Frage beantwortet, wo die tatsächliche Produktion stattfindet. Viele nachhaltige Fahrradmarken werben von sich aus mit einer Herstellung in Deutschland, wenn dies der Wahrheit entspricht. Produktionen im Ausland werden hingegen oft nicht angeworben, obwohl diese nicht automatisch schlecht sind. Viel mehr sollte dann aber auf eine hohe Qualität der Einzelteile geachtet werden. Zusätzlich sollten Mitarbeiter*innen auch im Ausland fair bezahlt werden.
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Die verwendeten Materialien eines Fahrrads haben Einfluss auf die Nachhaltigkeit. Einige Anbieter*innen stellen Fahrräder aus Bambus oder Holz her. Gleichzeitig bedeutet dies aber nicht, dass alle anderen Hersteller*innen automatisch schlecht für die Umwelt sind, wenn ihre Materialien beispielsweise aus Aluminium bestehen. Viele Unternehmen geben nämlich an, hochwertige Materialien zu verwenden, die dementsprechend eine gewisse Langlebigkeit besitzen. Insgesamt sollte die Qualität der Materialien hochwertig sein, um einen Einfluss auf die Nachhaltigkeit zu haben. Das Ziel dabei ist, dass je besser die Qualität der Materialien ist, desto später oder gar nicht musst du dir ein neues Fahrrad zulegen.
Mit dem Aspekt der Regionalität ist in diesem Fall teilweise die Produktion mit inbegriffen. Das heißt, man sollte sich fragen, wo die Fahrradteile hergestellt werden. Einige nachhaltige Fahrradmarken achten auf deutsche Zulieferer und eine regionale Endfertigung. Doch ähnlich wie bei der Produktion ist eine ausschließlich in Deutschland hergestellte Fahrradmarke nicht zwingender Weise notwendig. Je mehr Tätigkeiten des Unternehmens jedoch in Regionalität münden, desto mehr kann eine nachhaltige Produktion aufgrund von unter anderem kürzeren Transportwegen gewährleistet werden.
Nachhaltigkeit endet nicht mit der Herstellung, sondern erstreckt sich auch über die Unternehmensphilosophie und das nachhaltige Wirtschaften. Dazu gehört beispielsweise, dass Zuliefer*innen fair bezahlt werden, Teile des Gewinns in nachhaltige Projekte investiert werden und dass Mitarbeiter*innen einen gewissen Anteil an Mitspracherecht im Unternehmen haben.
Eine nachhaltige Fahrradmarke muss jedoch nicht durch und durch nachhaltig sein. Schließlich ist auch kein Auto zu 100 % nachhaltig, selbst wenn es ein Elektromotor hat. Es handelt sich nun mal dem Fahrrad um ein Transportmittel, welches erst einmal aufwendig hergestellt werden muss. Es bietet sich aber an, darauf zu achten, wie stark das Engagement für Klimaprojekte von Unternehmen ist. Ein Beispiel für eben jenes Engagement wäre, dass ein gewisser Teil des Gewinns in nachhaltige Projekte fließt. Andere Fahrradmarken kompensieren ihre CO₂-Emissionen oder erhöhen Spenden von ihren Kund*innen.
Welche nachhaltigen Fahrradmarken gibt es?
Auf dem Markt gibt es mittlerweile einige nachhaltigen Fahrradmarken, da Unternehmen die immer höhere Bedeutung des Themas erkannt haben. Es gibt sogar verschiedene nachhaltige Fahrräder aus unterschiedlichen Kategorien. Von herkömmlichen Fahrrädern, über E-Bikes, bis zu Holzfahrräder und Lastenfahrrädern findet mittlerweile jede*r das passende, nachhaltige Fahrrad für sich.
Nachhaltige E-Bikes
E-Bikes sind vor allem deswegen nachhaltig, weil sie eine echte Alternative zum Auto darstellen. Zumindest sind sie eine realistische Alternative, wenn man Strecken von wenigen Kilometern zurücklegen muss und diese ansonsten mit dem Auto fahren würde. Außerdem sind E-Bikes für alle Menschen eine Option, die körperlich eingeschränkt sind und daher nicht mit herkömmlichen Fahrrädern fahren können. Obwohl erwähnt werden muss, dass E-Bikes oft wegen der verwendeten Batterien in der Kritik stehen. Es werden nämlich häufig Lithium-Ionen-Batterien verbaut, wobei es sich bei Lithium um keinen endlichen Rohstoff handelt. Trotzdem handelt es sich bei E-Bikes um ein nachhaltiges Fahrrad. Schließlich sind diese dazu da, Kurzstrecken mit dem Auto zu ersetzen, die besonders viele Schadstoffe freisetzen.
Bei PATRIA handelt es sich beispielsweise um eine nachhaltige Fahrradmarke, die auch E-Bikes anbietet. Das Besondere an ihnen ist, dass nur lediglich zwei Mitarbeiter*innen zur Montage eines Rades gebraucht werden. So wird gewährleistet, dass die Qualität bei jedem einzelnen Fahrrad stimmt. Du kannst bei PATRIA zwischen 10 verschiedenen Modellen wählen und dein perfektes E-Bike finden.
Bild: Himiway Bikes, Unsplash
Auch die Marke URWAHN bietet nachhaltige E-Bikes aus Deutschland an. Der Rahmen der Bikes ist ausschließlich aus Stahl und wird im 3D-Drucker produziert. URWAHN setzt sich für Kreislaufwirtschaft ein und sorgt mit dem Unternehmenskonzept, die Fahrräder wieder aufzubereiten und bei der Produktion auf recycelte Materialien zu setzen, für Nachhaltigkeit im Sinne der Kreislaufwirtschaft. Die zwei Modelle Stadtfuchs und Waldwiesel liegen bei einem Preis ab 3.499€. Wenn du mehr über URWAHN wissen willst, kannst du dir auch deren Unternehmensprofil bei LifeVERDE anschauen.
Nachhaltige Fahrräder aus verschiedenen Materialien
Einige Unternehmen stellen nachhaltige Fahrräder aus Holz oder Bambus her. Wie vorher erwähnt, ist dies natürlich kein Muss, damit ein Fahrrad auch wirklich nachhaltig ist. Nichtsdestotrotz zeigt die Verwendung von Holz oder Bambus als primären Rohstoff, dass Nachhaltigkeit der Fahrradmarke wichtig ist. Eine bekannte Fahrradmarke ist hier myboo, die bei uns bereits die wichtigsten Fragen zum Thema Bambusfahrrad beantwortet haben. Preislich sind Bambusfahrräder etwas teurer als herkömmliche us Alluminium. Bei myboo beginnen die Fahrradpreise ab ca. 1.999€. Die Preise für E-Bikes aus Bambus von myboo sind nochmal teurer. Eine weitere Alternative ist das Bambusfahrrad von Drehmoment. Hier kostet ein Fahrrad ab 1.595€.
Die Fahrräder von LINY sind in ihrer Produktion und Verkauf nachhaltig. Das Unternehmen orientiert sich stark an den SDGs. Das einzigartige Prinzip des Multi-Life-Programs sorgt für eine unvergleichbare Langlebigkeit. LINY kauft ihre alten Fahrräder wieder auf, wenn du sie nicht mehr haben möchtest. Sie bereiten die Räder wieder auf und so können die Räder wieder in den Verkauf. So entsteht eine Kreislaufwirtschaft, die nicht nur bei der Produktion ansetzt, sondern sich durch das ganze Unternehmen zieht. Für ein neues Fahrrad von LINY starten die Preise bei 4.700€ und du kannst zwischen zwei Modellen entscheiden.
Nachhaltige Lastenfahrräder
Lastenfahrräder gelten als sehr beliebt in Städten, da man mit ihnen schwerere Transporte erledigen kann oder Kinder und Haustiere von A nach B transportieren kann. Ähnlich wie beim E-Bike ersetzen Lastenfahrräder Autofahrten, was ihre Nutzung besonders nachhaltig macht. Beim Lastenfahrrad ist der größte Unterschied zu anderen Fahrrädern, dass sie speziell dafür produziert werden, möglichst schwere oder viele Gegenstände zu transportieren. Zudem gibt es auf dem Markt mittlerweile viele Lastenfahrräder, die einen elektrischen Motor besitzen. Grundsätzlich ergibt sich somit die gleiche Problematik mit den Batterien, wie beim E-Bike. Aber auch hier ergibt sich die gleiche Schlussfolgerung, dass die Nutzung des E-Lastenrades besser ist als die Nutzung des Autos. Bei Babboe handelt es sich um einen bekannten Lastenfahrrad-Hersteller mit Sitz in den Niederlanden, die bereits in der Vergangenheit ein Interview bei uns geführt haben. Ca Go Bike produzieren ebenfalls nachhaltige Lastenfahrräder.
Alternative zu einem Fahrradkauf? Ein Fahrrad leihen!
Wenn du aus verschiedenen Gründen kein Fahrrad kaufen willst, aber trotzdem nicht auf das Radfahren verzichten möchtest – dann stellen diverse Leasing- und Leihangebote für Fahrräder eine gute und nachhaltige Alternative dar. Das Leihen und damit auch Teilen von Fahrrädern ist vom Grundgedanken her schon nachhaltig. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft wird das Fahrrad von mehreren Besitzern gleichzeitig und nacheinander genutzt.
Bild: Benjamin, Unsplash
Aber auch für dich selbst hat die Option, ein Fahrrad zu leihen, Vorteile:
- Geringerer Kostenaufwand als der Kauf eines guten Fahrrads: Das Leasing und Leihen von Fahrrädern ist kostengünstiger als der Kauf eines eigenen Fahrrads. Insbesondere Preise für Lastenfahrräder oder E-Bikes sind sehr hoch, da kann das Bike-Leasing eine gute Alternative zu darstellen.
- Verschiedene Leasing- und Abomodelle - je nach dem, was zu deinem Leben passt: Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Angeboten und Anbietern, wo du ein Fahrrad leihen kannst. Zum einen existieren Abomodelle, bei denen du einen monatlichen Beitrag zahlst. Im Gegenzug bekommst du ein Fahrrad nach deinen Wünschen gestellt. In vielen Fällen ist dabei auch eine Versicherung mit inbegriffen – das heißt bei Schäden an deinem Fahrrad kommt der Fahrradanbieter dafür auf und du hast keinen Stress mit der Reparatur. Es gibt auch Anbieter, die in den jeweiligen Regionen und Städten Fahrräder verteilt haben, die du durch das Nutzen einer App freischalten kannst. Hier zahlst du meist für die Zeit, in der du das Fahrrad wirklich fährst.
- Ein Fahrrad, da wo du es brauchst: Im Urlaub kann die Option ein Fahrrad für eine bestimmte Zeit zu leihen eine tolle Aktivität sein und eine echte Alternative zum Auto oder dem Öffentlichen Nahverkehr darstellen. Auch hierfür bieten Leasinganbieter tolle Optionen an, damit du nicht auf das Fahrrad fahren verzichten musst.
- Breites Angebot an nachhaltigen Leasing-Anbietern: Es gibt Leasinganbieter, die selbst im Sinne der Nachhaltigkeit arbeiten – sie haben Fahrräder im Angebot, die nachhaltig produziert worden sind oder E-Bikes, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
Was sind die Top-Anbieter für das Fahrrad-Leasing?
Wir stellen dir die besten Anbieter, um Fahrräder zu leihen, vor:
Green Moves – Fahrrad-Leasing von E-Bike bis Lastenrad
Green Moves ist ein Anbieter, der dir im Abomodell eine große Auswahl an verschiedenen Fahrrädern bietet. Ihr Ziel ist es, mit ihren Angeboten und Dienstleistungen einen positiven Einfluss auf unsere Lebensqualität zu haben und das im Sinne der Nachhaltigkeit. Du kannst zwischen einfachen E-Bikes wählen oder dich für eine Variante eines Lastenrads entscheiden, die aber auch E-Betrieben sind. Die normalen E-Bikes starten ab einem monatlichen Preis von 70€ und die Lastenfahrräder ab 100€. Welches Modell genau zu deinen Bedürfnissen passt, kannst du bei Green Moves nachlesen.
Monatliche Abomodelle zu deinem nachhaltigen Traumbike - Swapfiets
Swapfiets ist mehr als nur ein Unternehmen, das Fahrräder vermietet. Mit ihrer Arbeit möchte Swapfiets einen positiven Impact für die Zukunft leisten und hat sich zu einem zirkulären Geschäftsmodell verpflichtet, wobei es auf die Langlebigkeit der Fahrräder ankommt. Bei Swapfiets kannst du im monatlichen Abomodell ein Fahrrad aussuchen. Du hast die Wahl zwischen zwei Fahrradmodellen und zusätzlich drei verschiedenen E-Bikes. Hier beginnen die Preise für ein E-Bike schon bei 50€ pro Monat. Die einfachste Fahrradversion beginnt ab monatlichen 15€. Wenn du Student*in bist, schau auf jeden Fall bei Swapfiets vorbei, denn auf einzelne Modelle gibt’s zusätzlichen Studentenrabatt.
Bild: jonathan Kemper, Unsplash
nextbike - Fahrrad scannen und losradeln
Nextbike hat das Konzept, dass du nicht dauerhaft ein Fahrrad bei ihnen ausleihst, sondern immer nur dann, wenn du es brauchst. Du musst dich dafür nur in ihrer App registrieren und ein Fahrtguthaben von 1€ hinterlegen. Wenn du ein Rad ausleihen willst, scannst du einfach den QR-Code am Rad und schon kannst du losradeln. Es gibt verschiedene Tarife, wo du nach deinen Bedürfnissen wählen kannst. Der Basis Vertrag startet bei 1€ für 15 Minuten Fahrt. Nextbike gibt es in 300 Städten weltweit, ob deine auch dabei ist, kannst du über deren Standortsuche checken.
Die Online-Plattform zum Fahrräder aus- und verleihen - ListNRide
Eine Plattform, mit der Möglichkeit verschiedenste Fahrräder zu leihen, ist ListNRide. Die Online-Plattform ermöglicht es Anbietern von Fahrrädern und welche, die ein Fahrrad leihen möchten, zusammenzukommen. Mittlerweile gibt es auch professionelle Händler und Bike-Hersteller bei ListNRide. Das breite Angebot von ListNRide bietet dir die Möglichkeit genau das perfekte Rad für deinen Anlass und in deiner Größe zu finden. Um ein Fahrrad auszuleihen, musst du dich nur bei der Seite anmelden und den Anbieter mit deinem Wunschrad kontaktieren.
Was bieten nachhaltige Fahrradmarken sonst noch an?
Nachhaltigkeit beim Thema Fahrrad beginnt und endet nicht mit dem eigentlichen Transportmittel. Zum Glück gibt es mittlerweile viele Hersteller*innen auf dem Markt, die sich mit allem rund ums Fahrrad beschäftigen. Generell gibt es eine große Auswahl an nachhaltigem Fahrradzubehör. Von speziellen Fahrradkörben, die aus recyceltem Plastik hergestellt werden oder spezielle Handyhalterungen, die nachhaltig produziert werden, findest du nahezu alles an Zubehör in nachhaltig. Außerdem gibt es sehr viel Fahrradbekleidung, die nachhaltig hergestellt wird. Sowohl für Freizeit-Fahrradfahrer*innen als auch für Rennradfahrer*innen gibt es genügend Auswahl an nachhaltigen Alternativen zu herkömmlichen Anbieter*innen. Beim Thema nachhaltige Fahrradhelme gibt es jedoch noch Verbesserungsbedarf, da sich die deutschen Sicherheitsstandards hier noch nicht in nachhaltig umsetzen lassen. Du siehst aber trotzdem, dass es sehr viel an nachhaltigem Fahrradzubehör gibt. Schließlich beginnt Nachhaltigkeit nicht nur beim Fahrradfahren und endet nicht mit einem nachhaltigen Transportmittel.
Nachhaltige Fahrradmarken – die Mischung macht es
Es gibt einige Aspekte, an denen du dich orientieren kannst, wenn du auf der Suche nach nachhaltigen Fahrradmarken bist. Dabei solltest du aber nicht jeden einzelnen Punkt streng betrachten. Insgesamt kommt es darauf an, wie sich eine Marke gibt und was sie von sich preisgibt. Wenn ein*eine Hersteller*in Einzelteile im Ausland produzieren lässt, ist das per se nicht schlecht. Dann sollte aber genauer darauf geguckt werden, was die Beweggründe für solch einen Produktionsschritt sind. Menschenwürdige Arbeitsbedingungen und faire Löhne sollten auf jeden Fall gewährleistet sein. Außerdem unterstützen einige Fahrradmarken klimafreundliche Projekte, kompensieren ihren CO₂ Ausstoß oder verwenden Strom aus erneuerbaren Energien. Insgesamt gibt es einige Unternehmen, denen Nachhaltigkeit bei der Produktion wichtig ist. In der Regel ist dies bei Billigproduzenten, die ihre Fahrräder im Supermarkt verkaufen, aber nicht gegeben.
Unser Tipp: Achte darauf, was deine Bedürfnisse an dein Fahrrad und deine Fahrradmarke sind. Weil nur, wenn du das richtige Fahrrad für dich kaufst und es auch nutzt, ist es wirklich nachhaltig. Ziehe dabei auch Leasing-Anbieter in Betracht. Dort kannst du beispielsweise auch ausprobieren, ob ein Lastenfahrrad wirklich deinen Alttag bereichert.
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