Gesellschaft

Klimastreik in Berlin - Es lebe fridays for future

Der weltweite Klimastreik zieht immer mehr Menschen in seinen Bann. In Berlin haben am 20. September rund 80.000 Menschen für das Klima gestreikt. Die Bewegung Fridays for Future schafft, was vor einem halben Jahr noch niemand gedacht hätte.

Klimastreik in Berlin
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Der weltweite Klimastreik zieht immer mehr Menschen in seinen Bann. In Berlin haben am 20. September rund 80.000 Menschen für das Klima gestreikt. Die Bewegung Fridays for Future schafft, was vor einem halben Jahr noch niemand gedacht hätte.

20.09.2019 - Ein Beitrag von Alexander Neitzke

Die weltweiten Klimastreiks entwickeln sich stärker als gedacht. Was ursprünglich mal durch die Bewegung "Fridays for Future" losgetreten wurde, ist mittlerweile eine Massenbewegung. Wer heute in Berlin am Brandenburger Tor war, merkte, dass es zumindest den jungen Menschen richtig ernst ist, mit dem Klima. Die meisten Demonstranten waren nämlich zwischen 14 und 30 Jahren alt.

Wir sollten diese Bewegung auf jeden Fall als Chance verstehen, denn so nah waren wir noch nie am "geistigen Klimawandel" dran. Auf einmal hört jeder beim Wort "Klima" hin. Diese Tatsache sollte Gesellschaft, Wirtschaft und Politik nutzen, um die Welt auf die nächste Stufe zu heben, hin zu mehr Umweltschutz, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit.

80.000 Menschen gehen in Berlin für das Klima auf die Straße und demonstrieren vor dem Brandenburger Tor

Am Ende weiß keiner wie ein Eisbär aussah

Das schrieben Kinder mit ihren Eltern auf die Straße vor dem Brandenburger Tor und könnten mit dieser Aussage Recht haben. Wenn uns die Umwelt und Tierwelt am Herzen liegt, sollten wir etwas gegen den Klimawandel tun, sonst sterben Eisbären womöglich noch gänzlich aus.

CO2 - Nur keine Angst, wir kümmern uns drum

Das steht auf einem Plakat. Zu sehen ist ein Baum, der symbolisch für das Klima steht. Bäume können viel für das Klima tun, aber natürlich auch nicht alles. Waldrodungen, die Abholzung des Regenwaldes, unverhältnismäßiger Konsum sorgen für die Verschlechterung des Klimas, hiermit muss ohne Zweifel schluss sein.

Demonstranten legten vertrocknete Äste auf die Straße und wollten hiermit sicherlich ebenfalls auf das Waldsterben und die Umwelt hinweisen

Scientist for Future - Mittlerweile demonstrieren nicht nur Schüler und Schülerinnen für das Klima sondern auch Erwachsene und ganze Berufsgruppen

Ein LKW pustet Nebel in die Menge. Manche Städte sehen aufgrund von Smog tatsächlich so aus, nicht wirklich erstrebenswert.

Die Menge zieht gen Brandenburger Tor

Opa, was ist ein Schneemann?

Die Chancen stehen "gut", dass das bald Enkelkinder ihren Großvater fragen. Ob der Klimawandel noch in dem Maße aufzuhalten ist, dass wir jeden Winter auch Schnee haben, ist fraglich. Aber gar kein Schnee im Winter wäre doch wirklich eine traurige Angelegenheit. Wir sollten alles in unserer Macht stehende tun, dass die Welt klimatisch betrachtet nicht Kopf steht.

Mit Partymusik lässt es sich anscheinend besser demonstrieren

Lies auch: Was sagt der Rest der Gesellschaft zu Fridays for Future?



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