Das eigene Geld zu investieren, ist für viele ein wichtiges und spannendes Thema: Ob ein Polster für die Rente zurückzulegen oder Geld für die Ausbildungungen der Kinder anzusparen – Investitionen helfen, ein sicheres finanzielles Leben aufzubauen. Die Investition in Fonds oder ETFs wird zum Beispiel in Form einer Unternehmensbeteiligung angelegt oder in verschiedene Projekte investiert. In dem großen Themenbereich der Finanzen ist es häufig schwierig, den Überblick über die eigenen Anlagen zu behalten. Investmentmanager*innen helfen dabei, effektive Entscheidungen zu treffen, wo und wie man das Geld anlegen kann. Darüber hinaus möchten viele Anleger*innen sich nicht nur selbst etwas gutes tun wollen, wenn sie zum Beispiel eigene Träume mit dem Gewinn verwirklichen können, sondern gleichzeitig dem Planeten etwas zurückgeben möchten. Zukunftsweisende Projekte, wie erneuerbare Energien und Immobilien sind dabei effektive Anlagemöglichkeiten. Nachhaltigkeit nimmt bei diesem Thema einen wachsenden Stellenwert ein.
Pangaea Life ist dafür der perfekte Investmentpartner. Das Team von Pangaea Life investiert das Geld der Kund*innen im Zuge ihrer Blue Investment Fonds ökologisch und sozial und leistet damit einen Beitrag zur Emissionsreduktion, wodurch aktiv gegen den Klimawandel gearbeitet wird. Der transparente Service arbeitet an einer Veränderung der Finanzbranche und ist stets bemüht, Nachhaltigkeit als einen großen ko-existierenden Teil einzugliedern. Pangaea Life assoziiert Nachhaltigkeit mit der Farbe Blau, daher auch ihre Blue Investment Fonds, was ein Zusammenspiel von Mensch und Natur symbolisieren soll – anstelle einer Konkurrenz der beiden, wie es häufig in der grünen Nachhaltgikeit gesehen wird. LifeVERDE wollte von Geschäftsführer Uwe Mahrt wissen, wie genau die Pangaea Life GmbH arbeitet und sicherstellt, dass das angelegte Geld nachhaltige Auswirkungen hat. Im Interview kriegen wir zudem einen Einblick in die Projekte und zukünftige Vorhaben des Investmentunternehmens.
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LifeVERDE: Lieber Uwe, Pangaea Life versteht sich als Marke für exklusiv nachhaltiges Investieren. Aus welcher Bewegung heraus entstand Pangaea Life und welche Vision verfolgt ihr?
Uwe Mahrt: Seit unserer Gründung im Jahr 2017 verfolgen wir das Ziel, Rendite und Nachhaltigkeit zu vereinen. Und das ohne, dass unsere Kund*innen die Kontrolle darüber verlieren, was mit ihrem Ersparten passiert. Am Anfang stand deshalb die Überlegung: Wie können wir nachhaltiges Investieren greifbarer und erlebbarer machen als bei den vielen grünen Aktienfonds oder ETFs auf dem Markt?
Denn leider ist es für den*die einzelne*n Sparer*in bei vielen Produkten auf dem Markt nur schwer nachzuvollziehen, inwiefern ihr Geld konkret etwas für eine nachhaltigere Zukunft bewirkt. Deshalb wählen wir bewusst einen anderen Ansatz: Statt einen Aktienfonds aufzusetzen, gründeten wir mit „Blue Energy“ einen eigenen Sachwerte-Fonds, der ausschließlich in konkrete Projekte aus dem Sektor der erneuerbaren Energien investiert – also Windparks, Solaranlagen, Wasserkraftwerke und neuerdings auch nachhaltige Energiespeicher. Also all das, was wir in Europa dringend brauchen, um endlich möglichst unabhängig von fossilen Energieträgern zu werden.
Mit einem zweiten Sachwerte-Fonds widmen wir uns der Frage: Wie wollen wir in Zukunft leben? Denn nicht nur zählen Gebäude weltweit zu den größten CO2-Emittenten. Der Wohnraummangel in unseren Städten ist auch ein gewaltiges soziales Problem. Deshalb investieren wir mit „Blue Living“ in den Bau und die Entwicklung ökologisch nachhaltiger und sozialpositiver neuer Wohnquartiere, vor allem in den größten Städten Deutschlands.
Mit Pangaea Life steht Uwe Mahrt für Gerechtigkeit auf sozialer, ökologischer und ökonomischer Ebene (Bild: Pangaea Life).
Wie genau kann Geld anlegen denn nachhaltig sein? Und wie findet sich das in eurem Angebot wieder?
Wir unterstützen unsere Kund*innen dabei, ihr Geld auf eine nachhaltige Art und Weise zu schützen und zu vermehren. Die wichtigste Frage, die du dir dabei in Sachen Nachhaltigkeit stellen solltest, lautet: Wohin investiert der Anbieter das Geld, das ich ihm anvertraue? Zurecht erwartest du dir eine Rendite, sodass dein Sparbetrag wächst und dir später dabei hilft finanziell unabhängig zu werden. Doch diese Rendite muss irgendwie erwirtschaftet werden. Das passiert, indem der Anbieter dein Geld investiert, also so anlegt, dass sich dessen Wert steigert. Der entscheidende Unterschied zwischen einem nicht-nachhaltigen Fondsprodukt und sagen wir unserem Fonds „Blue Energy“ ist: Bei ersterem landet dein Geld unter Umständen in Aktien von Erdölkonzernen oder anderen wenig nachhaltigen Branchen. Bei unserem Fonds weißt du dagegen, dass dein Erspartes Rendite nur durch die Produktion und Speicherung von Ökostrom erwirtschaftet.
Dass wir in der heutigen Zeit neben der Rente auch von einer privaten Altersvorsorge und anderen Geldanlagen profitieren, weiß inzwischen wahrscheinlich jede*r. Wie kann man dabei jedoch nicht nur auf sein eigenes Wohl, sondern auch auf das der Umwelt achten?
Da sprichst du einen sehr wichtigen Punkt an. Auch wenn es jüngeren Menschen weit weg erscheint: Wer sich effektiv vor der auch in unserem reichen Land weit verbreiteten Altersarmut schützen möchte, sollte so früh wie möglich anfangen, privat vorzusorgen. Schon mit kleineren monatlichen Beträgen baut ihr euch ein gutes Polster für später auf.
Unsere Idee von Ganzheitlichkeit ist es, die eigene Zukunftsvorsorge mit der Vorsorge für einen gesünderen und sozialeren Planeten zu vereinen. Dass sich diese beiden Facetten keineswegs ausschließen, zeigen unsere Fonds: Bei unserem Fonds „Blue Energy“ zum Beispiel freuen sich Anleger*innen seit Start über eine jährliche Durchschnittsrendite von 9,7 Prozent (Stand 31.03.2022). Zugleich konnten die Investitionsprojekte des Fonds bereits rund 372.000 EU-Haushalte mit sauberer Energie versorgen und mehr als 422.000 Tonnen CO2 einsparen. Der nachhaltige Impact deiner Investitionen ist also messbar.
Welche konkreten Angebote können unsere Leser*innen in puncto Altersvorsorge bei euch vorfinden?
Pangaea Life ist dein Investmentpartner, wenn du dein Erspartes langfristig anlegen möchtest und dabei zugleich etwas Gutes für Planeten und Gesellschaft tun möchtest. Wir haben die passenden Lösungen für dich, falls du schon eine bestimmte Summe angespart hast und diese nun gerne investieren möchtest. Denn damit sicherst du dir nicht nur die Aussicht auf eine attraktive Rendite, sondern schützt dein Erspartes auch vor der Inflation. Richtig bist du bei uns aber auch beim regelmäßigen Sparen mit kleineren Summen. Willst du zum Beispiel jeden Monat 100 Euro deines Gehalts in unsere beiden Fonds anlegen und dir somit kontinuierlich ein wachsendes finanzielles Polster aufbauen, sind wir dein Ansprechpartner. Was die konkrete Summe betrifft, bist du bei Pangaea Life sehr flexibel, sodass wir für so gut wie jedes Budget eine geeignete Option finden werden.
Bei Pangaea Life wird dein Geld in den Blue Fonds angelegt, bei denen du Veränderung sehen kannst – Solaranlagen, Windparks und das Pflanzen von Bäumen tragen zu einer grüneren bzw. blaueren Welt bei (Bild: Pangaea Life).
Wie unterstützt Pangaea Life ihre Kund*innen dabei, bewusste und nachhaltige finanzielle Entscheidungen zu treffen?
Indem wir Transparenz sprechen lassen. Wir zeigen unseren Anleger*innen bei beiden Fonds konkret in welche nachhaltigen Projekte wir investieren. Anders als bei den meisten ETFs und Fonds mit unzähligen Unternehmensbeteiligungen auf der ganzen Welt weißt du bei uns als Kund*in genau, wie und wo dein Geld nachhaltig etwas zum Besseren bewegt. Sei es über einen Windpark an Norwegens stürmischer Küste, durch Photovoltaik unter Spaniens Sonne oder mit der Schaffung von nachhaltigem Wohnraum in Berlin. Infos zu allen Projekten findest du auf unserer Webseite. Mit unserer digitalen Investmentreise nehmen wir unsere Kund*innen sogar hautnah zu einigen unserer wichtigsten nachhaltigen Energie-Investments mit. Echte Nachhaltigkeit zum Anfassen also.
Den gemeinsamen Nenner eurer Produkte bilden die Pangaea Life Fonds. Wie überprüft ihr, dass das Geld ausschließlich in nachhaltige Projekte und Geschäftspraktiken fließt?
Für alle unsere Investments haben wir einen fest definierten Katalog an Ausschlusskriterien – darunter Investitionen in fossile Energien, in Rüstung oder auch in Tabak. Ein Anlageausschuss pocht bei jeder neuen Investition auf deren Einhaltung und hat ein genaues Auge darauf, dass wir nur in die vorgegebenen Branchen investieren. Und diese sind bei uns transparent und konsequent festgelegt: Mit unserem Fonds „Blue Energy“ investieren wir nur in den Sektor der erneuerbaren Energien, also in die Produktion und Speicherung von sauberem Strom und bei „Blue Living“ in die Schaffung neuen Wohnraums nach fest definierten sozialen und ökologischen Kriterien. Dazu zählt eine hohe Energieeffizienzstufe der Gebäude und die Schaffung von Kita-Plätzen ebenso wie eine Quote geförderten Wohnraums für sozial schwächer gestellte Menschen und Familien oder auch Anschlüsse für E-Mobilität sowie Barrierefreiheit.
Für jeden neuen Vertrag pflanzt ihr einen Baum – aber damit noch nicht genug. Ihr möchtet bis zum Jahr 2027 klimaneutral agieren. Wie klimaneutral seid ihr heute und welche Maßnahmen ergreift ihr bzw. möchtet ihr noch ergreifen?
Genau, gemeinsam mit unseren Kund*innen konnten wir bis heute bereits rund 30.000 Bäume in von Abholzung bedrohten Gebieten in Sambia, Äthiopien und Indien pflanzen. In Kürze werden wir zusätzlich auch ein soziales Projekt aufnehmen und einen festen Betrag pro neuem Vertrag spenden. Zusätzlich ergreifen wir als Unternehmen natürlich auch selbst unterschiedliche Maßnahmen, um den Fußabdruck unseres Handelns so gering wie möglich zu halten: Dazu zählt unter anderem, dass wir CO2 durch die Nutzung von Elektrofahrzeugen einsparen, Ökostrom nutzen, unseren Papierverbrauch auf ein Minimum reduzieren und bei Dienstreisen, wenn möglich, auf die Bahn umsteigen. Sämtliche CO2-Emissionen, die dennoch anfallen, kompensieren wir, indem wir Projekte zur CO2-Vermeidung auf der ganzen Welt unterstützen. Doch natürlich sind wir noch lange nicht perfekt und prüfen deshalb laufend, mit welchen weiteren Maßnahmen wir uns verbessern können.
Neben unserem Engagement für Natur und Klima sind uns auch soziale Belange wichtig – gerade das Thema sexuelle Vielfalt und Toleranz liegt mir als Person, die selbst Teil der LGBTQ-Community ist, sehr am Herzen. Seit mehreren Jahren fördern wir daher zum Beispiel den queeren „Teddy Award“ auf der Berlinale und stellen diesen klimaneutral.
Vielen Dank für das Interview, Uwe!
Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an Pangaea Life stellen möchtest?
Dann schreib sie in die Kommentare - wir freuen uns auf den Austausch mit dir!
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