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Wie man mit Klimaschutz Rendite erzielt

Auf der Crowdinvesting-Plattform ecozins können Anleger in erneuerbare Energien investieren und so nicht nur ihr Geld vermehren, sondern auch der Energiewende zum Erfolg verhelfen. Die ecozins-Gründerin Isatu Hirche erklärt, warum Crowdinvesting ein leichter Einstieg in das Thema nachhaltiges Investieren sein kann.

Rendite durch Klimaschutz
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Auf der Crowdinvesting-Plattform ecozins können Anleger in erneuerbare Energien investieren und so nicht nur ihr Geld vermehren, sondern auch der Energiewende zum Erfolg verhelfen. Die ecozins-Gründerin Isatu Hirche erklärt, warum Crowdinvesting ein leichter Einstieg in das Thema nachhaltiges Investieren sein kann.

15.07.2019 - Interview

Auf der Crowdinvesting-Plattform ecozins können Anleger in erneuerbare Energien investieren und so nicht nur ihr Geld vermehren, sondern auch der Energiewende zum Erfolg verhelfen. Die ecozins-Gründerin Isatu Hirche erklärt, warum Crowdinvesting ein leichter Einstieg in das Thema nachhaltiges Investieren sein kann und zugleich ein besseres Bewusstsein für die Wirkung von Geld schafft.

Hier findest du Anbieter und Informationen zum Thema nachhaltige Banken und nachhaltige Finanzen!

Für die meisten Menschen ist es ganz normal, erspartes Geld zur Bank zu bringen. Warum wollen Sie Anlegern mit Ihrer neuen Crowdinvesting-Plattform ecozins eine Alternative aufzeigen?

Isatu Hirche (Geschäftsführerin): Wir sehen derzeit ein stark wachsendes Bewusstsein für das Thema Nachhaltigkeit in der Gesellschaft. Immer mehr Menschen fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit, beziehen grünen Strom, kaufen fairen Kaffee. So ein ganzheitlich nachhaltiger Lebensstil sollte auch die eigenen Finanzen mit einbeziehen. Der Nachteil bei den meisten Banken ist, dass ich nicht weiß, was die Bank mit meinem angelegten Geld anstellt. Denn so funktionieren Banken: Sie nutzen das Geld der Anleger auf der einen Seite, um auf der anderen Seite zum Beispiel Kredite an Unternehmen zu vergeben. Ich als Anleger weiß nicht an welche Unternehmen die Kredite vergeben werden und ob diese meinen individuellen Nachhaltigkeitskriterien entsprechen. Beim Crowdinvesting ist das anders. Hier kann ich gezielt in Projekte investieren, die meinen persönlichen Wertvorstellungen entsprechen.

Wer Geld anlegt, hat also auch eine Verantwortung dafür, was mit seinem Geld geschieht?

Auf jeden Fall! Das ist wie beim Einkaufen. Als Konsument habe ich einen Einfluss darauf, was am Ende im Supermarktregal landet. Wenn bestimmte Produkte nicht nachgefragt werden, dann werden sie mittel- bis langfristig auch nicht mehr hergestellt. Genauso kann ich auch mit meiner Geldanlage ein Statement setzen. Wenn ich zum Beispiel die Energiewende befürworte, dann ist es sinnvoll, in Projekte der erneuerbaren Energien zu investieren. Dadurch können mehr Projekte realisiert werden. Und anders herum, wenn niemand mehr Anteile an einem Aktienfonds kauft, der zum Beispiel in Unternehmen der Kohleindustrie investiert, dann wird es diesen Aktienfonds auch bald nicht mehr geben und der Kohleindustrie geht das Geld aus.

Warum ist Crowdinvesting aus Ihrer Sicht ein besonders guter Weg, um nachhaltig zu investieren?

Nachhaltigkeit ist sehr individuell. Was für den einen nachhaltig ist, muss nicht zwingend den Nachhaltigkeitskriterien eines anderen entsprechen. Daher ist Transparenz ein wichtiger Aspekt nachhaltiger Geldanlagen. Nur wenn mir ausreichend Informationen vorliegen, kann ich entscheiden ob ein Projekt für mich nachhaltig ist und es meinen Renditeerwartungen entspricht. Auf dieser Basis kann ich dann meine Investitionsentscheidung treffen. Aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten bilden Crowdinvestings diejenige Anlageform, die am meisten Transparenz gewährt. Jedes einzelne Projekt wird ausführlich vorgestellt – mit allen Chancen und Risiken. So können sich AnlegerInnen bewusst an einem von ihnen ausgewählten und als nachhaltig identifizierten Unternehmen oder Projekt beteiligen.

Crowdinvesting kann also mehr Menschen motivieren, Verantwortung für die eigenen Finanzen zu übernehmen?

Ich denke ja. Bei vielen Menschen ist das Thema Geldanlange negativ besetzt. Das kommt nicht zuletzt durch negative Glaubenssätze wie „über Geld spricht man nicht“ oder „Geld verdirbt den Charakter.“ Obwohl das alles nicht stimmt, ist es in vielen Köpfen tief verankert und führt zu einer Abneigung sich mit den eigenen Finanzen zu befassen. Nachhaltige Geldanlagen eröffnen hier ganz neue Möglichkeiten. Wenn man weiß, dass man mit der Geldanlage aktiv an positiven Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft mitwirken kann, erfährt das Thema Finanzen eine ganz andere Bedeutung. Außerdem sind die Einstiegshürden für Anleger bei ecozins besonders niedrig: Ich kann mich auf der Plattform informieren, mich ganz einfach online bereits ab 250 € an nachhaltigen Projekten beteiligen, erziele eine attraktive Rendite und kann gleichzeitig etwas bewegen.




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