Unseren Strom aus nachhaltigen Quellen beziehen – klingt gut, oder? Bei der Auswahl unserer Stromanbieter gibt es etliche Angebote, aus denen wir ökologisch produzierten Strom gewinnen können. Dabei ist der Umfang an regenerativen Energiequellen groß: Wind, Wasser, Sonne oder auch Geothermie. Aber was ist mit den Sonnenstrahlen, die tagtäglich auf unser Dach oder auf unseren Balkon scheinen? Wäre es nicht praktisch, diese direkt nutzen zu können und selbst Energie zu produzieren?
Mit einfachmachen.energy kannst du dir deine eigene kleine Photovoltaik-Anlage direkt am Haus installieren. Ohne aufwändige Infrastruktur wird dein Haushalt blitzschnell an die Anlage angebunden. So kannst du nicht nur deinen eigenen Strom erzeugen und direkt verbrauchen, du sparst auch noch Geld und reduzierst deinen ökologischen Fußabdruck. Wie genau, das erfährst du im LifeVERDE Interview mit der Online Marketing Managerin Jenny Optiz von einfachmachen.energy.
LifeVERDE: Hallo liebe Jenny, einfachmachen.energy stellt Balkonkraftwerke, sogenannte Mini-Photovoltaikanlagen, zur Verfügung. Wie entstand diese Idee und welche Philosophie steckt dahinter?
Jenny Optiz: Millionen Haushalte können sehr viel bewirken. Wir möchten den Zugang zu Photovoltaik Strom einfach für jedermann möglich machen. Ohne Bürokratie und ohne große Hürden. Dabei ist uns aufgefallen, dass die Bestellung von kleinen PV-Anlagen oftmals bedeutet, sehr lange Lieferwege hinnehmen zu müssen. Außerdem ist es schwierig, direkt hier vor Ort einen Ansprechpartner für die Produkte zu finden. Genau das wollten wir ändern. Deshalb begleiten wir unsere Kunden gerne auf jedem Stück des Weges zur eigenen Photovoltaik-Anlage. Die Energiewende soll für alle sein.
Solarstrom auf dem eigenen Balkon erzeugen? Mit einfachmachen.energy kein Problem (Bild: einfachmachen.energy).
Solarunternehmen schöpfen grüne Energie und tragen damit zur Nachhaltigkeit bei, das ist uns allen bewusst. Was tut ihr darüber hinaus in eurem Beschaffungsprozess, um für Nachhaltigkeit zu sorgen?
Wir verzichten auf unnötigen Schnick Schnack für die Funktion unserer PV-Anlagen. Dabei setzen wir beim Befestigungsmaterial auf einfache Systeme Made in Germany. Unsere Lieferketten sind kurz und jederzeit nachvollziehbar. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern schafft außerdem auch lokale Arbeitsplätze. Darüber hinaus wird unsere Halle ausschließlich energetisch mit Solarstrom unterhalten. Bei der Auslieferung der Mini PV Anlagen kommt zu guter Letzt ein E-Auto (ebenfalls mit PV Strom geladen) zum Einsatz.
Wo kommen die Mini-Photovoltaikanlagen alle zum Einsatz?
Es gibt so gut wie nichts, was es nicht gibt. Das meinen wir wörtlich. Mini-PV-Anlagen lassen sich auf Balkonen, Terrassen, Gartenhäusern, Carports, Hausdächern, Fassaden, Flachdächern oder auch einfach in den Garten stellen. Wir haben für jeden Anwendungsfall das richtige Befestigungsmaterial. Für zwei Module findet wirklich jeder ein sonniges Plätzchen.
Ist die Leistung dieser kleineren Anlagen mit Standard-Photovoltaikanlagen zu vergleichen? Was ist dabei der Unterschied?
So etwas wie einen Standard gibt es hierbei nicht. Mini PV Anlagen decken nach der Installation einen Teil des Eigenverbrauchs ab. Das bedeutet, dass die Energie direkt am Erzeugerstandort auch verbraucht wird. Einen Speicher gibt es nicht. Um von der Eigenverteilung zu profitieren, wird daher keine aufwändige Infrastruktur benötigt.
Mit dem Powerpaket von einfachmachen.energy lässt sich die Extraportion Sonne perfekt einfangen (Bild: einfachmachen.energy).
Die Montage kann von jeder Person mit etwas handwerklichem Geschick ausgeführt werden. Falls Kund*innen doch mal Hilfe brauchen, wie werden diese von euch unterstützt?
Je nach Bedarf erarbeiten wir immer eine passende Lösung für unsere Kund*innen. Auf Wunsch bieten wir auch ein „Rundum-Sorglos-Paket“ an. Dabei übernehmen wir die komplette Montage der Mini PV Anlagen. Manche Kund*innen übernehmen lieber selbst die Montage und brauchen nur hin und wieder etwas Unterstützung. Hier geben wir natürlich auch sehr gerne Tipps zur Selbstmontage und bieten einfaches und praktikables Befestigungsmaterial über unseren Webshop an.
Gerade bei Nichteigentümer*innen einer Wohnung oder eines Grundstücks, auf der das Balkonkraftwerk eingerichtet werden soll, stellt sich die Frage, ob die Installation problemlos getätigt werden kann. Welche Aspekte müssen dabei beachtet werden?
Für Mieter*innen gilt: Eine Mini-PV-Anlage, bestehend aus bis zu zwei Modulen, kann ohne behördliche Genehmigung betrieben werden. Ihr*e Vermieter*in muss die Anlage jedoch unter Umständen genehmigen. Ob – und wie die Genehmigung aussehen muss, ist in der Regel im Mietvertrag festgehalten. Ein Blick ins Dokument lohnt sich also in jedem Fall. Doch keine Sorge - Vermieter*innen dürfen dabei die Montage einer Mini PV Anlage nur bei triftigen Gründen verwehren. Für die „rückbaubare“ Montage bieten wir z.B. unsere innovativen Balkonhaken an. So wird das Wohnobjekt nicht beschädigt und der bzw. die Mieter*in kann die Mini PV Anlage bei Auszug einfach mitnehmen. In der Zwischenzeit wird einfach kräftig Strom gespart.
Damit die Module optimalen Ertrag leisten, müssen diese entsprechend aufgestellt werden. Welche Ausrichtung ist dabei am besten?
Die fachliche Aussage ist: Süden/ 30-40°. Damit lässt sich am meisten Strom produzieren. Da wir jedoch über den Tag verteilt Strom verbrauchen, ist auch verteilte Ausrichtung von Süd-Ost bis Süd-West durchaus sinnvoll. Es sind viele Ausrichtungen denkbar und sinnvoll. Strom kann dadurch jederzeit gespart werden. Lieber weniger über die 100% perfekte Ausrichtung nachdenken und einfach machen.
Gut für die Umwelt und deinen Geldbeutel: Dein Balkonkraftwerk ist schon nach ca. 3 Jahren rentabel (Bild: einfachmachen.energy).
Zum Abschluss würden wir gerne wissen, was mit dem überflüssig produzierten Strom passiert, der nicht vom Haushalt benötigt wird?
Je nach Verbrauchsverhalten ist der Überschuss nicht allzu groß. Über die Steckdose wird der zu viel produzierte Strom einfach ins öffentliche Netz gegeben. Damit spart man selbst zwar keine Stromkosten, aber entlastet die Umwelt. Man tut also in jedem Falle etwas Gutes.
Vielen Dank für das Interview, Jenny!
Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an einfachmachen.energy stellen möchtest?
Dann schreib sie in die Kommentare – wir freuen uns auf den Austausch mit dir!
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