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TROBOLO Deutschland - Zahlen, Daten, Fakten



TROBOLO Deutschland GmbH

Anschrift:
Vahrenwalder Str. 269A
30179 Hannover

Telefon: 0511 51510816
Email: kontakt@trobolo.de

Mitarbeiter: 11-50

Webseite: www.trobolo.com/de

Vermeidung von Schwarzwasser

Unsere TROBOLO Trenntoiletten ermöglichen dank der Verwendung eines speziellen Separators eine effektive und hygienische Trennung fester und flüssiger Ausscheidungen. Bei deren Entsorgung kommen zudem weder umweltschädliche Toilettenchemie noch kostbares Wasser zum Einsatz, weshalb anfallendes Schwarzwasser – also mit Urin und Fäzes vermischtes Spülwasser – gänzlich vermieden wird.

Der Urin kann im Nachhinein mit Wasser verdünnt als Dünger für Zierpflanzenbeete verwendet werden, die durch Abluft oder zugefügte Einstreu getrockneten Fäzes lassen sich dank der praktischen Inlays bequem über den Hausmüll entsorgen oder in einem Komposter zu Humus umwandeln.

Ein TROBOLO funktioniert somit komplett autark und vermeidet durch die wasserlose Funktionsweise konsequent die Entstehung von Schwarzwasser. Doch warum ist das eigentlich so wichtig?

Aufbereitung des Schwarzwassers und damit einhergehende Probleme

Anfallendes Schwarzwasser muss zusammen mit anderen Abwässern (Gelb- und Grauwasser) in verschiedenen aufwendigen Verfahren einer Kläranlage wiederaufbereitet werden. Die Reinigungsprozesse werden dabei unter anderem in physikalische, biologische und chemische Verfahren unterteilt. Bei den physikalischen Verfahren werden feste Schwimm- und Schwebstoffe in mechanischen Anlagen entfernt. In der zweiten, biologischen Reinigungsstufe werden abbaubare organische Abwasserbestandteile durch mikrobiologische Verfahren mineralisiert. Zuletzt kommen in der Stufe der chemischen Aufbereitungsverfahren chemische Reaktionen wie Oxidation und Fällung zum Einsatz.

 

Aus einem Bericht zur Abwasserentsorgung in Mecklenburg-Vorpommern, der an dieser Stelle der Veranschaulichung dienen soll, geht hervor, dass Abwasseraufbereitungsbetriebe im Durchschnitt pro Kubikmeter Abwasser 4,74 € aufwenden müssen. Der Wasserverbrauch in Liter pro Kopf und Tag liegt in Deutschland, je nach Verbrauchsprofil, zwischen 112 und 142 Litern. Davon fallen jedoch lediglich 3l für Trinken und Kochen an. Die restlichen 109 bzw. 139l werden für Reinigung und Körperpflege (Grauwasser) und allein 40l für die Toilettenspülung aufgewandt.

Diese Menge ließe sich zwar weiter in Gelb- und Schwarzwasser unterteilen, doch da dank der wasserlosen Funktionsweise eines TROBOLO keines der genannten Abwässer entstehen, wird bereits an dieser Stelle deutlich, dass du deinen täglichen Wasserbrauch durch die Entscheidung für eine TROBOLO Trenntoilette um einen beträchtlichen Anteil reduzieren und damit die kostspielige Wiederaufbereitung des Schwarzwassersanteils vermeiden kannst. Im Folgenden soll eine weitere Darstellung der Veranschaulichung konkreter Einsparungsmöglichkeiten eines TROBOLO beim täglichen Wasserverbrauch dienen.

Verminderter Wasserverbrauch dank TROBOLO

Nach wasserwirtschaftlichen Schätzungen verteilt sich der Wasserverbrauch in Liter pro Kopf und Tag etwa wie folgt:

  • 3 l für Trinken und Kochen
  • 7 l zum Geschirr spülen
  • 7 l zum Putzen
  • 5-15 l für die Körperpflege
  • 20-40 l zum Duschen
  • 30 l zum Wäsche waschen
  • 40 l für die Toilettenspülung

 

Hierbei gilt es zu beachten, dass der Minimalwert (112 l) leicht unter dem angeführten durchschnittlichen Wasserverbrauch von 122 Litern liegt, der Maximalwert (142 l) diesen allerdings um Einiges übersteigt. Diese Abweichungen ergeben sich konsequenterweise aus den unterschiedlichen Verbrauchsgewohnheiten. Geht man bei den oben genannten wasserwirtschaftlichen Schätzungen vom Maximalwert aus, ergibt sich daraus wie erwähnt ein täglicher Wasserverbrauch von 142 Litern. Wie aus folgender Grafik hervorgeht, werden demnach allein 28 % für die Toilettenspülung verwendet, welche sich durch ein TROBOLO einsparen lassen.

 

Geht man beim täglichen Wasserverbrauch pro Kopf vom Minimalwert der obigen Auflistung aus, liegt der Gesamtwasserverbrauch zwar lediglich bei 112 Litern, der prozentuale Anteil des durch die Toilettenspülung verbrauchten Wassers steigt indes auf über ein Drittel (36 %) des Gesamtverbrauchs. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass ein verringerter Wasserverbrauch laut Statistik insbesondere im Verbrauchsbereich Duschen und Körperpflege, nicht aber bei der Menge des für die Toilettenspülung benötigten Wassers möglich ist.

 

Durch die wasserlose Funktionsweise einer TROBOLO Trenntoilette lassen sich also nachweislich zwischen 28 – 36 % des täglichen Wasserverbrauchs effektiv einsparen. Folglich leistest du somit nicht nur einen beachtlichen Beitrag zur Vermeidung von Schwarzwasser und dessen kostspieliger Wiederaufbereitung, sondern letztendlich auch zu einem nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser und dadurch gleichermaßen zum Erhalt unserer Umwelt. Darüber hinaus machen sich diese Einsparungen freilich auch in deinem Geldbeutel bemerkbar, wie du im Kostenvergleich der TROBOLO Trenntoiletten mit anderen Toilettensystemen nachlesen kannst.

Weitere Informationen unter:

Wikipedia: Wasserverbrauch

Landesrechnungshof Mecklenburg-Vorpommern: Bericht nach § 88 Abs. 5 LHo zur Abwasserentsorgung in Mecklenburg-Vorpommern

TROBOLO Trenntoiletten sparen Wasser

Kompostierung und Schließung des Nährstoffkreislaufs

Die vorbildliche Umweltbilanz eines TROBOLO ergibt sich jedoch nicht nur aus der soeben beschriebenen Wassereinsparungen und der daraus resultierenden Vermeidung von Schwarzwasser, sondern zu einem Großteil auch aus der Möglichkeit, die Toilettenabfälle kompostieren und nach abgeschlossenem Zersetzungsprozess der Natur zurückführen zu können. Aufgrund der Trennung der Ausscheidungen lässt sich diese Rückführung besonders leicht vornehmen. Hierzu empfiehlt sich eine dezentrale Verwertung in einem Komposter direkt auf dem eignen Grundstück. Allerdings sollte auf eine fachgerechte Kompostierung der Toilettenabfälle geachtet werden. Dabei ist insbesondere die Verwendung eines geschlossenen Komposters von Wichtigkeit, um die Durchwässerung des Kompostmaterials durch eindringendes Regenwasser und die damit einhergehende Entstehung von Schwarzwasser im Komposter zu verhindern.

In der Praxis funktioniert die Kompostierung der Toilettenabfälle eines TROBOLO denkbar einfach. Die gesammelten festen Ausscheidungen sind dank der verwendeten Einstreu bzw. der elektrischen Abluft soweit getrocknet, als dass sie sich dem Auffangbehälter problemlos samt Inlay entnehmen und im Komposter entleeren lassen, wo sie zusammen mit anderen Haushaltsabfällen aus Garten und Küche zersetzt werden. Sofern Du dich für kompostierbare Inlays entschieden hast, kannst du diese ganz bequem dem Kompostmaterial hinzufügen. Der Urin lässt sich schließlich mit Wasser verdünnt als Bio-Dünger für die eigenen Zierpflanzenbeete im Garten verwenden.

 

Schließlich entsteht im Laufe des Kompostierungsprozesses aus den im Komposter vermengten Toiletten-, Garten-, und Küchenabfällen nützlicher und ökologisch wertvoller Humus, der sich hervorragend als Öko-Dünger verwenden lässt. Bis zu dieser Umwandlung vergehen jedoch für gewöhnlich ein bis zwei Kalenderjahre, weshalb bei der Wahl des Komposters auf ein ausreichend großes Volumen geachtet werden muss. Der TROBOLO Komposter aus robustem Massivholz etwa hat ein Fassungsvermögen von 600l, welches für eine bequeme und langfristige Kompostierung nicht unterschritten werden sollte.

Letztendlich wird durch die Kompostierung der eigenen Toilettenabfälle die Schließung des Nährstoffkreislaufs ermöglicht. So werden Nährelemente, die beispielsweise zunächst von Pflanzen über deren Wurzeln von der Erde aufgenommen werden und schließlich durch die Nahrungsaufnahme in unser Stoffwechselsystem gelangen, der Erde in Form von Bio-Dünger wieder zurückgeführt. Dank des TROBOLO Trennsystems und der dadurch gegebenen Möglichkeit, die eigenen Toilettenabfälle, wenn gewünscht, zu kompostieren, lässt sich somit die Nährstoffrücklieferung im häuslichen Rahmen bewerkstelligen. Dadurch leistest du nicht nur per se einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit, sondern nehmen direkten Einfluss auf ihren individuellen ökologischen Fußabdruck, welcher weltweit als messbarer Indikator für Nachhaltigkeit gilt.