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Internationale Bauausstellung IBA Hamburg - Wir über uns



Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH

Anschrift:
Am Zollhafen 12
20539 Hamburg

Telefon: 040 226 227 0
Fax: 040 226 227 315
Email: kommunikation@iba-hamburg.de

Mitarbeiter: 1-10
Standorte: Hamburg

Webseite: www.iba-hamburg.de

IHR GRÜNES ANGEBOT | Welche grünen Produkte/Dienstleistungen bieten Sie an?

IBA Hamburg: Projekte für die Zukunft der Metropole

Die Internationale Bauausstellung IBA Hamburg fand von 2006 bis 2013 statt und war mehr als eine reine Bauausstellung. Sie war ein Stadtentwicklungsprozess, der sich räumlich auf Wilhelmsburg, die Veddel und den Harburger Binnenhafen fokussiert. Im Rahmen der IBA Hamburg wurden zentrale Fragen der aktuellen Metropolenentwicklung wie die Internationalisierung der Stadtgesellschaft – Kosmopolis – und die Gestaltung von inneren Stadträndern – Metrozonen – thematisiert, darüber hinaus die Rolle der Stadt im Klimawandel. Damit entwirft eine Internationale Bauausstellung erstmals das Zukunftsbild der europäischen Stadt im 21. Jahrhundert.

Ausführliche Informationen finden Sie unter www.iba-hamburg.de
 

UMWELT- und KLIMASCHUTZ | Welche konkreten Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen haben Sie bereits ergriffen oder werden Sie noch ergreifen?

Gerade beim Kontext von Stadt und Klimawandel wird das allgemeine Prinzip der Internationalen Bauausstellungen in Deutschland seit ihren Anfängen im Jahre 1901 deutlich: Jede IBA widmete sich einerseits den Themen ihrer Zeit, andererseits gab der Ort die Themen vor.

So präsentierte sich die IBA Hamburg auf Europas größter Flussinsel mitten in Hamburg – in Wilhelmsburg, auf der angrenzenden Elbinsel Veddel sowie im Harburger Binnenhafen. Die Historie ist auf den Elbinseln allgegenwärtig. Wilhelmsburg erlebte 1962 eine der verheerendsten Sturmfluten in der bundesdeutschen Geschichte: Mehr als 200 Menschen starben, weil die Deiche brachen, die das tief liegende Inselareal schützen sollten. Damit ist eine der bedrohlichsten Auswirkungen des Klimawandels, der weltweite Anstieg der Meere, für einen Teil der Bevölkerung auf den Elbinseln auch heute noch sehr präsent.  Demzufolge muss sich speziell die IBA Hamburg an diesem konkreten Ort dem Thema Klimawandel stellen und versuchen, modellhafte Lösungen zu erarbeiten, um einen wesentlichen Beitrag für die Zukunft der Metropole zu leisten.  

Dabei liegt der Fokus des Handelns eindeutig auf den Klimaschutzmaßnahmen, also der Verminderung der Treibhausgase, der Nutzung regenerativer Energien, energieeffizienten Versorgungslösungen und natürlich dem Energiesparen. Denn die Verringerung der Treibhausgase, also vor allem von CO2, ist die zwingende Voraussetzung dafür, dass die Anpassung an den Klimawandel (etwa durch Flutsicherungsmaßnahmen) überhaupt erfolgreich sein kann.

Exemplarisch stehen hier die Projekte der Internationalen Bauaustellung: die Umwandlung der Mülldeponie Georgswerder hin zum regenerativen Energieberg, die Umnutzung des Flakbunkers in Wilhelmsburg zum Energiebunker sowie das Klimaschutzkonzept Erneuerbares Wilhelmsburg. Es stellt die „Road Map“ dar, mit der die bisher überwiegend im ländlichen Raum entwickelten Konzepte einer vollständig erneuerbaren Energieversorgung auf den städtischen Raum übertragen wurden– modellhaft für Hamburg auf den Elbinseln Wilhelmsburg und Veddel. Der erste Schritt ist die Klimaneutralität aller Bauprojekte der Internationalen Bauausstellung. Die IBA-Projekte sollen in der CO2-Bilanz, gemessen an ihrem CO2-Ausstoß im Betrieb, nicht zu einer Erhöhung des Ausstoßes von Treibhausgasen führen. Nicht vermeidbare CO2-Emissionen der Neubauprojekte werden durch Einsparungen in Bestandsprojekten und beim Ausbau erneuerbarer Energieprojekte auf den Elbinseln wenigstens kompensiert.

 

 

 

CSR | Wie wird bei Ihnen im Alltag Corporate Social Responsibility gelebt?

Das IBA DOCK ist ein schwimmendes Bürogebäude, das gleichzeitig neue Akzente im Klimaschutz und zum Umgang mit Hochwasser setzt.

 

WELTVERBESSERER | Warum ist Ihr Angebot fortschrittlich und was verändert sich in positiver Hinsicht hierdurch für die Menschen?

Die Zukunft des Klimas entscheidet sich in den Städten. Der weltweite Klimawandel erfordert insbesondere von den Metropolen der Welt schnelle und entschlossene Maßnahmen. Wie aber können sie den Weg in das postfossile und atomenergiefreie Zeitalter beschreiten und dringende Aufgaben lösen? Die IBA Hamburg zeigt mit dem ENERGIEATLAS erstmals einen räumlichstrategischen Ansatz für den energetischen Umbau eines gesamten Stadtteils. Der Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg dient als Demonstrationsgebiet für eine intelligente Stadtentwicklung im Hinblick auf drängende energetische Fragen. Die angewandten Analysemethoden bilden die Grundlage für generalisierbare urbane Handlungsstrategien und zeigen eindrucksvoll, wie gerade Städte zu Vorreitern des Klimaschutzes und der Ressourcenschonung werden können. Der ENERGIEATLAS zeigt, dass es möglich ist, bereits bis 2025 den Strombedarf der Gebäude auf den Elbinseln und bis 2050 nahezu vollständig auch ihren Wärmebedarf durch erneuerbare und lokal erzeugte Energie zu decken. Mit den vorgestellten Instrumenten und Projekten lässt sich schrittweise die Umstellung auf 100 Prozent erneuerbare Energien erreichen – hin zu klimaneutralen Elbinseln.

Das Whitepaper zu dem Klimaschutzkonzept finden Sie als pdf und zum kostenlosen Download indem sie hier klicken.