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Fair Karma - Wir über uns



Fair Karma GmbH

Anschrift:
Herman-Heinrich-Gossen Straße 4
50858 Köln

Telefon: +49 (0)2234/9296640
Fax: +49 (0)2234/9296690
Email: info@fairkarma.de

Mitarbeiter: 1-10

Webseite: Delifair.com

IHR GRÜNES ANGEBOT | Welche grünen Produkte/Dienstleistungen bieten Sie an?

DELIFAIR - Wir bieten die ersten Fairtrade-/Bio-Saucen der Welt an. Denn wir wollen, dass die Menschen, die die Zutaten für unsere Produkte erzeugen, von ihrer Arbeit leben können und ihre Umwelt erhalten. Deshalb setzen wir bei unseren Produkten auf Fairtrade. Wir können die Welt damit zwar nicht ändern, aber zumindest ein bisschen Verantwortung übernehmen.

UMWELT- und KLIMASCHUTZ | Welche konkreten Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen haben Sie bereits ergriffen oder werden Sie noch ergreifen?

Alle unsere Saucen sind Bio-zertifiziert, vegan sowie gluten- und hefefrei. Zudem achten wir darauf, dass sie frei von synthetischen Pflanzenschutzmitteln, mineralischen Düngern und selbstverständlich auch frei von gentechnisch veränderten Organismen sind. Zusätzlich verzichten wir in unseren Produkten auf Farbstoffe, Geschmacksverstärker, künstliche Aromen und Emulgatoren.

CSR | Wie wird bei Ihnen im Alltag Corporate Social Responsibility gelebt?

Die Fairtrade-Prämie hat nicht nur eine positive Wirkung auf die einzelnen Kleinbauern. Oftmals profitiert die gesamte Gemeinde. Denn die Prämien werden zum einen für die lokale Infrastruktur genutzt, zum anderen wird der höhere Ertrag wieder in den Gemeinschaften ausgegeben. Die Fairtrade-Prämie trägt so auch indirekt zur Bekämpfung der Landflucht von Jugendlichen bei, die – um der Perspektivlosigkeit ihrer Heimat zu entgehen – oftmals in größere Städte ziehen.

So sind wir umso stolzer, dass Sie – und damit auch wir – einen direkten Beitrag für bessere Arbeitsbedingungen, höhere Preise und faire Bedingungen in den Herkunftsländern sorgen können. Aus diesen Gründen arbeiten wir mit Fairtrade zertifizierten Kooperativen auf der ganzen Welt zusammen.

WELTVERBESSERER | Warum ist Ihr Angebot fortschrittlich und was verändert sich in positiver Hinsicht hierdurch für die Menschen?

Durch Fairtrade schaffen wir eine bessere Zukunft für Kleinbauern und deren Familien. Ein paar davon stellen wir hier vor:

FAIRTRADE-CURCUMA AUS SÜD-INDIEN:
Die Kleinbauern in Süd-Indien befanden sich in einer Abwärtsspirale. Die Reis-Erträge waren schlecht, teure Pestizide und Dünger mussten gekauft werden. Die Erträge wogen die Ausgaben nicht auf, die Bauern mussten sich bei privaten Geldverleihern mit bis zu 60%-igen Zinsen verschulden und zu allem Überfluss führten die vielen Spritzmittel zu Atemwegs- und Hauterkrankungen.

2001 trat die Manarcadu Social Service Society (MASS) auf den Plan, die den Bauern den Weg zu Bio Landbau ebnete und die Produkte diversifizierte. 900 der insgesamt 1500 MASS-Bauern bauen heute Curcuma an. Seit 2008 ist MASS zudem Fairtrade zertifiziert. Mit der Fairtrade-Prämie werden eine zusätzliche Gesundheitsversorgung sowie Stipendien für begabte Schüler finanziert. Ein Teil des Geldes floss zudem in den Aufbau einer Verarbeitungsanlage.

FAIRTRADE-ROHRZUCKER AUS MAHARASHTRA, INDIEN:
Indien – Land der üppigen Farben. So wird es zumindest vermarktet. Dass Indien aber auch flach, trocken, staubig und sengend heiß sein kann, zeigt der Bundesstaat Maharashtra. Etwa 17.000 Bauernfamilien leben hier. Die meisten bauen Zuckerrohr an. Ein Problem sind seit jeher die 9-monatige Trockenzeit sowie die extreme Hitze, die Bewässerung zu einem ewigen Problem machen.

Die Suminter Zuckerrohrinitiative sorgt dafür, dass ein Großteil der Bauern auf eine gewinnbringende Bioproduktion umstellen konnte. Inzwischen sind 500 dieser Bauern auch Fairtrade-zertifiziert. Mit der Prämie und den gerechteren Löhnen konnten sie ein effektiveres Tropfenbewässerungssystem anschaffen.
Und das hat nicht nur Auswirkungen auf die Bauern. Durch die Initiative wurde die Infrastruktur in diesem Teil des Landes deutlich verbessert und somit neue Arbeitsplätze geschaffen.

FAIRTRADE-BANANENPÜREE AUS ECUADOR:
Die von Kleinbauern demokratisch geführte Kooperative El Guabo aus der Provinz El Oro ist das Paradebeispiel einer Graswurzel-Bewegung. 1997 von 14 Kleinbauern gegründet, gingen sie das enorme Risiko ein, ihren Mittelsmann zu umgehen und einen Bananen-Container auf eigene Kosten direkt in Europa zu verkaufen.

Das Risiko hat sich gelohnt. Denn heute sind in El Guabo 320 Bananen-Bauern organisiert, die insgesamt 430 Mitarbeiter beschäftigen. Die fairen Löhne setzen sie nicht nur für ein besseres Leben ein. Die Fairtrade-Prämie von 1$ pro Gebinde (ca. 20 kg) kommt der Bildung, Gesundheits- und Altersvorsorge sowie der Infrastruktur in der Region zu Gute.