News & Tipps

10 Produkte mit Mikroplastik und nachhaltige Alternativen

Mikroplastik ist Bestandteil vieler Kosmetikprodukte. Aber warum genau ist es so schädlich und mit dem Kauf welcher Produkte kannst Du es umgehen? Wir stellen Dir Alternativen vor!

 

Mikroplastik ist Bestandteil vieler Kosmetikprodukte. Aber warum genau ist es so schädlich und mit dem Kauf welcher Produkte kannst Du es umgehen? Wir stellen Dir Alternativen vor!

 

12.06.2019 - Ein Beitrag von Sophie Isabell Greife

Was ist Mikroplastik und warum ist es so problematisch?

Mikroplastik bezeichnet feste und unlösliche synthetische Kunststoffe, kleiner als 5mm. Es zieht Umweltgifte an, wird von Meeresorganismen gefressen und lässt sich nicht mehr aus der Umwelt entfernen.

Meeresorganismen nehmen das Mikroplastik mit ihrer Nahrung auf. Dies führt zu Gewebeveränderungen bzw. Entzündungsreaktionen und toxikologischen Auswirkungen, welche innere Verletzungen und Todesfälle verursachen.

Dadurch, dass der Kunststoff nicht abgebaut werden kann, sammeln sich im Gewebe an und werden Teil der Nahrungskette. Das passiert unter Anderem, wenn kleinere Fische, die das Mikroplastik aufgenommen habe, von größeren gefressen werden.

Beim Mikroplastik lässt sich zwischen primärem und sekundärem unterscheiden. So wird das primäre Mikroplastik, als feines Plastikgranulat oder flüssiges Plastik, oftmals in der Kosmetikindustrie genutzt. Es ist, unter Anderem, in Duschgels, Deo, Peelings und Seife enthalten. Bis vor kurzem war es sogar ein Bestandteil von Zahnpasta.

Sekundäres Mikroplastik hingegen, bezeichnet das Plastik, das beim Zerfall größerer Kunststoffteile entsteht.

Wie erkennt man, dass Produkte Mikroplastik enthalten?

Stehen die folgenden Inhaltsstoffe auf der Verpackung, handelt es sich hierbei um Mikroplastik. Demnach ist vom Kauf abzuraten.

  • Acrylate Copolymer (AC)
  • Acrylate Crosspolymer (ACS)
  • Dimethiconol
  • Methicone
  • Polyamide (PA, Nylon)
  • Polyacrylate (PA)
  • Polymethylmetacrylate (PMMA)
  • Polyquaternium (PQ)
  • Polyethylene (PE)
  • Polyethyleneglycol (PEG)
  • Polyethyleneterephtalate (PET)
  • Polypropylene (PP)
  • Polypropyleneglycol (PPG)
  • Polystyrene (PS)
  • Polyurethane (PUR)
  • Siloxane

Es geht allerdings auch schneller: Mit der Installation der Code Check App, lässt sich leicht prüfen, was das gescannte Produkt enthält. Die Erkennung von Mikroplastik ist hierbei nur ein kleiner Aspekt.

Welche Alternativen gibt es?

Dadurch, dass sich Mikroplastik in vielen unterschiedlichen Kosmetikprodukten befindet, kann man es in Produktkategorien unterteilen. Geordnet nach diesen Kategorien, schlagen Wir Dir Alternativen vor, um Mikroplastik zu vermeiden.

Peeling:

Duschgel:

  • Dr. Hauschka 
  • Lavera 
  • Weleda 

Puder:

  • Annemarie Börlind 
  • Benecos 
  • Santé

Shampoo:

  • Alverde 
  • L´occitane
  • LOGONA 

Sonnencreme:

  • Annemarie Börlind
  • Eco Cosmetics 
  • Suntribe 

Baby-Waschlotion:

  • Alverde  
  • Weleda

Seife:

  • Carenesse
  • Speick 
  • Zhenobya

Lipgloss:

  • Alverde
  • Dr. Hauschka 
  • Santé 

Bodylotion:

  • Alterra 
  • i+m Naturkosmetik
  • Weleda 

Deo:

  • Annemarie Börlind
  • Santé 
  • Ben&Anna 

Fazit:

Wie Du siehst, gibt es bereits in der Kursfassung zahlreiche Alternativen, die kein Mikroplastik enthalten und die sich oftmals nicht wirklich im Preis unterscheiden. Auf diese Alternativen umzusteigen, bedeutet für Dich als Käufer nur geringfügig höhere Kosten, für die Umwelt aber weitaus weniger.

Darüber hinaus, machen die vorgestellten Alternativen nur einen kleinen Teil aus. Es gibt weitaus mehr als aufgelistet, und auch in weitaus mehr Produktbereichen.

 Du interessierst Dich für Möglichkeiten zur Vermeidung von Plastik? Auch interessant: 10 Wege plastikfrei zu leben



Mehr zu den Themen:   mikroplastik kosmetik sophie isabell greife

Kommentar erstellen

Name *
E-Mail *
URL
Kommentar *
Auch interessant


Grüne Unternehmen