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Wirklich gute Schokolade – Genuss ohne schlechtes Gewissen

In Kooperation | „Unser Kakao: 100 Prozent zertifiziert nachhaltig“ – dieses Versprechen gilt ab sofort, wenn sich täglich mehr als drei Millionen bunt verpackte Tafeln aus Waldenbuch auf den Weg in über 100 Länder machen.

In Kooperation | „Unser Kakao: 100 Prozent zertifiziert nachhaltig“ – dieses Versprechen gilt ab sofort, wenn sich täglich mehr als drei Millionen bunt verpackte Tafeln aus Waldenbuch auf den Weg in über 100 Länder machen.

29.01.2018 - Bild © Ritter Sport

Als erster großer Tafelschokoladehersteller hat die Alfred Ritter GmbH & Co. KG nämlich den Kakaobezug für ihr gesamtes Sortiment vollständig auf zertifiziert nachhaltigen Kakao umgestellt. Das dient dem Schutz natürlicher Ressourcen ebenso wie einer gerechteren Bezahlung der Bauern und Arbeiter im Kakaoanbau.

„Wir haben den Anspruch, wirklich gute Schokolade herzustellen. Das gilt nicht nur für unsere kompromisslose Qualitätsphilosophie, sondern ganz besonders auch für die ökologischen und sozialen Bedingungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette und damit vor allem auch im Kakaoanbau“, erklärt Andreas Ronken, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Alfred Ritter GmbH & Co. KG. „Ritter Sport steht für Genuss und wer heute zeitgemäß genießen will, der will das nicht auf Kosten anderer.“ Die Umstellung auf 100 Prozent zertifiziert nachhaltigen Kakao sei ein Meilenstein für das Unternehmen und für die deutsche Süßwarenindustrie, so Ronken weiter. Dem Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie zufolge, liegt der Anteil an nachhaltig erzeugtem Kakao in den in Deutschland verkauften Süßwaren aktuell bei 45 Prozent.

Für den Verbraucher bedeutet die Umstellung auf 100 Prozent zertifiziert nachhaltigen Kakao Genuss ohne schlechtes Gewissen. Am Geschmack der Lieblingssorte ändere sich hingegen nichts, versichern die Experten in Waldenbuch.

(v.l.n.r.: Georg Hoffmann, Nachhaltigkeitsmanager der Alfred Ritter GmbH & Co. KG, Alfred T. Ritter, Inhaber und Vorsitzender der Beirats, und Andreas Ronken, Vorsitzender der Geschäftsführung bei der Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises an Ritter Sport)
 

Mit der Umstellung erreicht das mittelständische Familienunternehmen, das kürzlich mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2018 ausgezeichnet wurde und von der Jury als „Taktgeber für nachhaltige Entwicklung“ geadelt wurde, das wichtigste Vorhaben seines Nachhaltigkeitsprogramms deutlich früher als ursprünglich erwartet. Doch ausruhen möchte sich Ritter Sport auf dem bisher Erreichten nicht. Die Schwaben wollen genau wissen, woher der zu verarbeitende Kakao stammt und wie er angebaut wird. Transparenz, die über den Bezug zertifizierter Rohstoffe hinausgeht. Das nächste Ziel ist also die Rückverfolgbarkeit bis zur Erzeugerorganisation, um sich immer wieder selbst ein Bild von den sozialen und ökologischen Anbaubedingungen machen zu können. Frei nach dem Motto: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Ritter Sport investiert jährlich rund elf Millionen Euro in den nachhaltigen Kakaobezug. Aus Ãœberzeugung. Nachhaltigkeit koste nun mal Geld, heißt es dazu bei dem Mittelständler, der zugleich alle Marktteilnehmer in der Pflicht sieht. „Wer möchte, dass es den Menschen am Beginn der Wertschöpfungskette besser geht, sollte auch bereit dazu sein, für Lebensmittel  etwas mehr auszugeben“.

Neben dem Einkauf UTZ- und Fairtrade-zertifizierten Kakaos am Weltmarkt stützt die Alfred Ritter GmbH & Co. KG ihre Kakao-Sourcing-Strategie noch auf zwei weitere Säulen: Direktbezug und Eigenanbau. Beide haben ihren Ursprung in Nicaragua. Der Direktbezug hat mit Cacao-Nica – der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit über 3.500 Kleinbauern in zahlreichen Kooperativen – bereits eine lange Tradition bei Ritter

Sport. Seit 1990 unterstützt das Familienunternehmen die Bauern bei der Professionalisierung ihres Kakaoanbaus und ist laut Experten des unabhängigen Südwind-Instituts damit auch erwiesenermaßen erfolgreich. Eine echte Win-winSituation: Ritter kann vor Ort die sozialen und ökologischen Bedingungen überprüfen und sicherstellen, dass es zum Beispiel keine missbräuchliche Kinderarbeit gibt. Die Bauern erhalten Unterstützung da, wo es nötig ist. Und was noch wichtiger ist, ein sicheres, planbares Einkommen, indem Abnahmegarantien und feste Preise vereinbart werden. Grund genug also, diese Strategie auch auf andere Anbauregionen, wie zum Beispiel Westafrika auszudehnen.

Auch auf dem Gebiet des Eigenanbaus zeichnen sich erste Erfolge ab. Seit 2012 entsteht mit El Cacao in Nicaragua eine eigene Ritter Sport Kakaoplantage. Aktuell wird dort der erste eigene Kakao geerntet. Langfristig wird El Cacao rund 30 Prozent der benötigten Kakaomasse liefern und in der Branche neue soziale und ökonomische Standards setzten. 

Zur Website der Alfred Ritter GmbH & Co. KG

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