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Vegane Bratlinge aus gekeimten Linsen und Hafer – Wacker im Interview

PRODUKTNEUHEIT | Im Wackershop kannst du jetzt auch gekeimte Bratlinge kaufen. Was es damit auf sich hat und warum sie so besonders gesund sind, erfährst du hier.

PRODUKTNEUHEIT | Im Wackershop kannst du jetzt auch gekeimte Bratlinge kaufen. Was es damit auf sich hat und warum sie so besonders gesund sind, erfährst du hier.

27.08.2022 | Ein Interview geführt von Franziska Gissel | Bild: Wacker GmbH

Vegan essen heißt schon lange nicht mehr, sich fade und eintönig ernähren zu müssen. Unter den mittlerweile zahlreichen Angeboten für Veganer*innen gibt es auch einige Optionen, die nicht nur super schmecken, sondern auch noch gesund und nachhaltig zugleich sind. 

Wacker setzen bei ihren Bratlingen noch einen drauf, indem sie sich die gesundheitlichen Vorteile von gekeimten Linsen und Hafer zunutze machen. Lorena Fiedler erzählt uns, worin der Unterschied zwischen gekeimtem und nicht-gekeimtem Korn liegt und wie sie es schaffen, auch den Nachhaltigkeitsaspekt nicht außer Acht zu lassen. 

LifeVERDE: Hallo Lorena, im Sortiment von Wacker führt ihr unter anderem Bratlinge aus gekeimten Linsen und Hafer. Was macht sie so gesund? 

Lorena Fiedler: Unser Motto bei allen Produkten lautet „Real Food – Nur drin, was reingehört.“ Das bedeutet im Klartext, dass wir ausschließlich natürliche Zutaten in Bio-Qualität verwenden. Künstliche Zusatzstoffe haben in unseren Produkten nichts verloren. Unsere Bratlinge sind so gesund, als hätte man sie selbst gekocht – nur, dass es sich um ein „Fertigprodukt“ handelt und sie somit viel schneller & einfacher zubereitet sind.

Warum verwendet ihr ausgerechnet gekeimte Linsen und Hafer? Worin liegt der Vorteil?

Durch das Ankeimen verändert sich die Nährstoffzusammensetzung im Korn: Verschiedene Vitalstoffe werden dabei auf-, ab- und umgebaut. Das bedeutet, dass gekeimte Linsen und Hafer mehr Mineralstoffe haben, als das ungekeimte Korn. Außerdem entstehen beim Keimen Enzyme, wodurch das Verdauen von Vollkornprodukten erleichtert wird. Die erhöhte Nährstoffzusammensetzung konnten wir auch durch eine Laboranalyse bestätigen.

Gibt es für Allergiker*innen etwas zu beachten?

Da unsere Bratlinge Haferflocken enthalten, sind die Bratlinge nicht glutenfrei. Außerdem können sie durch den Produktionsprozess bedingt Spuren von Soja und Lupine enthalten.


Durch das Keimen enthalten die Bratlinge mehr Mineralstoffe und sind leichter verdaulich (Bild: Wacker GmbH).

Eure Bratlinge sollen als Alternative zu tierischen Pattys, Frikadellen & Co. dienen. Wie schafft ihr es, sie so aromatisch zu gestalten, dass auch nicht-Veganer*innen und Vegetarier*innen lieber zur pflanzlichen Option greifen?

Wir möchten nicht den Geschmack von Fleisch imitieren, das ist nämlich ohne etliche Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker gar nicht möglich. Wir wollen stattdessen zeigen, wie lecker Getreide, Hülsenfrüchte und Gemüse sein können und verwenden für den Geschmack ausschließlich natürliche Zutaten und Gewürze. Paprika, Majoran, Oregano und Liebstöckel verleihen unseren Bratlingen das gewisse Etwas und machen sie schön würzig.

Die Wacker Bratlinge sind, wie all eure Produkte, klimaneutral. Wie stellt ihr das an?

Zum einen versuchen wir, so viele Emissionen und Ressourcen einzusparen wie möglich, zum Beispiel durch die Nutzung von Ökostrom, den Versand mit DHL GoGreen und durch die Verwendung von recyceltem Verpackungsmaterial ohne Plastik. Aber trotzdem verursachen Produktion, Verpackung und Auslieferung natürlich Emissionen. Deshalb gleichen wir diese entstandenen, unvermeidlichen Emissionen gemeinsam mit ClimatePartner aus und investieren in Waldschutzprojekte in Brasilien und Papua-Neuguinea. Das funktioniert so: Wir berechnen jedes Jahr alle CO2-Emissionen, die wir verursachen, angefangen bei unseren Büroräumen, Lager, Energieverbrauch, Logistik, Reisen bis hin zu unseren Produkten, deren Rohstoffe, Verpackungen und Fertigung. Zusätzlich wird noch ein Sicherheitsaufschlag von 20% obendrauf gerechnet. Klingt etwas kompliziert – und das ist es auch. Aber es lohnt sich. Denn so wissen wir, dass wir im Jahr 2020 insgesamt ca. 118 Tonnen CO2 ausgestoßen haben. Bei den Projekten, die wir unterstützen, wird nicht nur der Regenwald wieder aufgeforstet, es wird auch in Bildung und Gesundheitsversorgung für die Menschen vor Ort investiert.

Mittlerweile gibt es jede Menge Fleischersatzprodukte auf dem Markt. Was unterscheidet eure Bratlinge von anderen Fleischalternativen?

Zum einen verzichten wir komplett auf künstliche Zusatzstoffe und verwenden nur natürliche Zutaten. So ein Produkt im Supermarkt zu finden, ist nicht einfach. Was unsere Bratlinge aber wirklich einzigartig macht, sind die gekeimten Linsen und Haferflocken für noch mehr Nährstoffe.

Vielen Dank für das Interview, liebe Lorena!

Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an Wacker stellen möchtest?

Dann schreib sie in die Kommentare – wir freuen uns auf den Austausch mit dir!

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