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Trusted Brands 2018: Nachhaltigkeit ist Frauensache

Repräsentative Verbraucherbefragung zu Bioprodukten und Markentreue –  mehr als die Hälfte der befragten Konsumenten ist bereit, für regionale Produkte mehr Geld auszugeben. Bio- und regional produzierte Produkte sind für Frauen wichtiger als für Männer.

Repräsentative Verbraucherbefragung zu Bioprodukten und Markentreue –  mehr als die Hälfte der befragten Konsumenten ist bereit, für regionale Produkte mehr Geld auszugeben. Bio- und regional produzierte Produkte sind für Frauen wichtiger als für Männer.

25.04.2018 - Foto: Symbolbild © Pixabay

Rund 60 Prozent der befragten Frauen finden, es lohnt sich auf Bio-Qualität zu setzen, und sie sind zudem bereit, mehr Geld für regionale Produkte auszugeben. Dies ist ein Ergebnis der Studie „Trusted Brands 2018“ von Reader’s Digest, zu der 4000 Deutsche ab 18 Jahren bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden. Nur jeder dritte Mann glaubt, mit Bio-Produkten etwas für seine Gesundheit zu tun, bei Frauen sind es 42 Prozent. Knapp jede zweite Frau geht außerdem davon aus, dass sie mit Bioprodukten das Wohl der Tiere fördert, bei den Männern sind es 35 Prozent.

Für mehr als die Hälfte der Befragten ist es wichtig, dass bei der Herstellung von Produkten auf Nachhaltigkeit geachtet wird. Fast genauso wichtig ist die Herkunft eines Produktes: Deutsche Marken genießen ein hohes Vertrauen. Tendenziell ist Männern und jungen Menschen die Produktherkunft nicht ganz so wichtig, aber zwei von drei Frauen bringen deutschen Marken besonders großes Vertrauen entgegen. Dass ihnen ganz und gar nicht egal ist, aus welchem Land eine Marke kommt, erklärt Studienleiterin Solvey Friebe so: „Es steht sicher im Zusammenhang mit der stärkeren Ethikorientierung, die Frauen auch bei Unternehmen und Marken suchen.“

Wenn es um die Verlässlichkeit einer Marke, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und einen guten Kundenservice geht, gibt es kaum Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Ob eine Marke digital gut aufgestellt ist, immer etwas Neues zu bieten hat oder besonders kreativ daher kommt, das halten die deutschen Verbraucher mit nur 30 Prozent Zustimmung für eher unwichtig.

Kern der Untersuchung ist eine breite Markenbefragung. Insgesamt nennen Konsumenten in der aktuellen Reader’s Digest-Studie „Trusted Brands 2018“ 3895 verschiedene Marken in 27 Produktkategorien, davon sieben im Bereich Gesundheit. Die vertrauenswürdigsten Marken und damit die Sieger in den einzelnen Produktkategorien sind: Abtei, Allianz, Almased, Aspirin, Bahlsen, C&A, Deutsche Telekom, Dr. Oetker, Edeka, Eucerin, Frosch, Gerolsteiner, Haribo, Iberogast, Kind, Miele, Milka, Nivea, Persil, Rotkäppchen, Samsung, Sparkasse, Teekanne, TUI, Volkswagen, Whiskas, Wick.

Reader’s Digest hat die Studie „Trusted Brands“ 2001 ins Leben gerufen und erhebt seitdem jährlich das Markenvertrauen der Deutschen. Das Magazin Reader’s Digest gehört mit einer Auflage von rund 300.000 verkauften Exemplaren zu den Top 5 verkauften Monatsmagazinen in Deutschland und erreicht 1,8 Millionen Leser.

Untersuchungssteckbrief: Die Studie beschäftigt sich intensiv mit der Vertrauenslage der Deutschen und ist seit vielen Jahren Vorreiter für andere Studien dieser Art. Mit der aktuell vorliegenden Studie werden Fragestellungen rund um die Beziehung zwischen Konsument und Marke beleuchtet – wie nahe stehen Marken den Konsumenten. Reader’s Digest Deutschland hat mit dem Institut Dialego, Aachen, einen Weg eingeschlagen, der ein interessantes Monitoring von Marken und ihren Stärken aus Sicht der Verbraucher erlaubt. Einzigartig ist, dass die Frage nach den vertrauenswürdigsten Marken offen, also ohne jegliche Markenvorgabe, gestellt wird. Der Konsument allein gibt preis, welche Vertrauensmarke bei ihm ganz oben steht. Von November bis Dezember 2017 wurden dazu 4016 Konsumenten online befragt und ihre Beziehung zu den Marken untersucht.

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