News & Tipps

Sportuhren und Wearables von günstig bis teuer

Sportuhren sind nützliche Begleiter auf der eigenen Fitnessreise. Wir zeigen euch, was für Vorteile diese haben können und welche nachhaltigen Möglichkeiten es gibt. 

Sportuhren sind nützliche Begleiter auf der eigenen Fitnessreise. Wir zeigen euch, was für Vorteile diese haben können und welche nachhaltigen Möglichkeiten es gibt. 

09.12.2022 | Ein Beitrag von Maike Merrem und Philipp Schreiner | Bild: Anna Shvets, Pexels

Bewegung im Alltag und eine gewisse Sportroutine sollten auch in den kälteren Monaten nicht zu kurz kommen. Egal ob man ins Fitnessstudio geht, Sport in den eigenen vier Wänden treibt oder ob man nur eine Runde spazieren geht. Bewegung ist für unsere Gesundheit unabdingbar und die kleinen, elektronischen Helfer am Handgelenk machen die sportlichen Erfolge besser sichtbar und sehen dazu auch noch schick aus. 

Der Markt für Fitnesstracker ist in den letzten Jahren stark gewachsen und kann unübersichtlich sein. Zudem haben die verschiedenen Produkte auch alle teils unterschiedliche Funktionen. Um etwas Ordnung in diesen Schwarm an Informationen zu bringen, stellen wir euch eine Auswahl an nachhaltigen Geräten vor.

Ist ein Fitness-Tracker sinnvoll? 

Aufgestanden, 8 Stunden im Büro gesessen, nach Hause gefahren, einfach nur noch ins Bett gefallen und schon wieder kein Sport gemacht. Das ist für viele leider Alltag. Hier kommen Fitnesstracker ins Spiel. Die schlauen Uhren bemerken die fehlende Bewegung und machen einen darauf aufmerksam, was genau die kleine Motivation sein kann für einen kleinen Abendspaziergang oder das Auspacken der hauseigenen Sportgeräte.

Dank des schicken Designs der Fitnesstracker ist es auch kein Problem, diese im Alltag zu tragen. Außerdem werden die Uhren teilweise als “Wearables” bezeichnet, was Computertechnologien sind, welche am Körper getragen werden. 

Nicht jeder Tracker hat dieselben Funktionen, doch alle können weitaus mehr als nur die Zeit anzeigen. Durch Sensoren an der Unterseite reichen die Fähigkeiten der meisten Tracker von Pulsmessung, über Schrittzähler bis hin zur Errechnung des Stresslevels.


Sportuhren haben meistens einen Touchscreen und machen sich auch wunderbar als Accessoire am Handgelenk (Bild: Pexels).

Erfassung, Überwachung, Auswertung

Die gängigen Modelle funktionieren alle über eine App, welche auf dem Smartphone installiert werden muss. Somit sind Uhr und Handy miteinander verknüpft und sorgen für eine nahtlose Übertragung aller Messungen von der Uhr auf das Smartphone. Die App erstellt anhand der Messungen verschiedene Grafiken und Zusammenfassungen der persönlichen Leistungen der User*innen. Die Kurven und Verläufe zeigen auf einen Blick, wann man sich wie viel bewegt hat. Die Visualisierung unserer Aktivität in Form von Grafiken und Zahlen führt uns ganz objektiv vor Augen, wie es um unsere Fitness steht. Diese knallharte, realistische Darstellung kann manchmal frustrieren, sollte uns aber eher motivieren, immer wieder kleinere Bewegungseinheiten in unseren Alltag zu integrieren. Die Sportuhren bemerken natürlich, wenn eine neue Bestzeit oder ein Schrittrekord erreicht wird und belohnen einen dafür, was die eigene Motivation noch mehr stärkt. 

Tipp: Dieses klare sichtbar Machen der eigenen Erfolge ist natürlich eine super Gelegenheit, einen Sportcontest unter Freund*innen, Kolleg*innen oder der Familie zu starten. Ein Wettkampf kann den eigenen Ehrgeiz verstärken und macht immer Spaß! 

Wie funktionieren die Sportuhren?

Die gängigen Sportuhren sind mit Sensoren an der Unterseite der Uhr ausgestattet. Dabei gibt es verschiedene Sensortypen. Ein Sensor, ein sogenannter Bewegungssensor, nimmt lineare Bewegungen auf, ein anderer, ein sogenanntes Gyroskop,  erfasst Rotationsbewegungen. Über komplexe Algorithmen werden die erfassten Daten entweder in der App oder, je nach Modell, direkt auf der Uhr selbst aufbereitet dargestellt. Neben dem Bewegungssensor und dem Gyroskop sind die meisten Uhren zudem noch mit einem Herzfrequenzsensor, GPS, Bluetooth, Thermometer, Barometer und Kompass ausgestattet. 


Die Sensoren an der Unterseite sind für eine Vielzahl an Messungen verantwortlich (Bild: Pexels).

Welche Funktionen haben die Fitness-Uhren?

Zu der wohl wichtigsten Funktion, welche eigentlich auch immer im Einsatz ist, zählt der Schrittzähler. 10.000 Schritte am Tag werden oftmals als ein guter Durchschnitt bezeichnet, was auch in den meisten Apps als Tagesziel festgelegt werden kann. Die Uhr kann dir somit immer anzeigen, wie viele Schritte noch übrig sind, um dein Tagesziel zu erreichen. Außerdem kann sie dir die Distanz, die du über den Tag verteilt zurückgelegt hast, anzeigen. 

Schlaf ist immens wichtig für unseren Körper. Viele Sportuhren haben aus diesem Grund eine Schlafüberwachung, wodurch die Aktivität während deines Schlafs aufgezeichnet wird. Bei viel Bewegung hat vermutlich kaum Tiefschlaf stattgefunden, während bei geringer Aktivität das Gegenteil der Fall ist. Anhand dieser Daten signalisiert die Uhr dir somit eine gute oder schlechte Schlafbilanz. 

Die Pulsmessung ist besonders bei sportlicher Aktivität, zum Beispiel beim Joggen oder Fahrradfahren, ein interessanter Indikator für die persönliche Ausdauer- und Fitnessleistung. Für bestimmte Arten von Trainings will man einen bestimmten Puls halten, was durch die Pulsmessung sehr einfach wird, da einem dieser in Echtzeit sehen und dadurch anpassen kann. 

Solche Basisfunktionen werden in allen üblichen Fitness-Trackern zu finden sein. Hochpreisigere Modelle haben da oftmals noch mehr zu bieten, wie beispielsweise vollständige Trainingspläne. Auch können kurze Anleitungen in Videoform auf der Uhr angezeigt werden. 

Einige Sportuhren stellen auch eine perfekte Symbiose aus Fitness-Tracker und Smartwatch dar. So informiert die Uhr neben den ganzen zuvor genannten Funktionen auch über eingehende Anrufe, Nachrichten und Infos aus den Sozialen Netzwerken. Immer mehr haben auch integrierte Musikplayer. 


Egal ob wandern oder schwimmen, ein Fitnesstracker ist für fast alle Sportarten vorbereitet (Bild: Pixabay).

Welche Fitnessuhr ist gut und günstig?

Sportuhren können eine ganze Menge Geld kosten. Diese Modelle werden wir auch abdecken, aber wir fangen mit den günstigen Modellen an: 

Der Fitness Tracker Inspire 2(*) von Fitbit glänzt mit einem Preis von circa 100€. Mit den oben genannten Basisfunktionen, zehn Tagen Akkulaufzeit und 20 zielbasierten Trainingsmodi deckt man mit diesem Tracker trotzdem schon einige Bedürfnisse ab. Auch Schwimmen ist mit dem kleinen Tracker von Fitbit kein Problem, denn er ist spritzwassergeschützt

Wer vom Stil mehr in Richtung Smartwatch als Fitnesstracker gehen möchte, sollte mal einen Blick auf die Suunto 3 Smartwatch(*) werfen. Für knapp 120€ kriegt man hier eine stylische Smartwatch mit jeglichen Basisfunktionen, einer moderaten Designauswahl und der Möglichkeit, adaptive Trainingspläne erstellen zu lassen. 

Als mittelpreisiges Modell wäre die Fitbit Sense 2(*) für knapp etwa 300€ zu nennen. Durch einen cEDA-Sensor wird aufgezeichnet wie dein Körper auf Stress reagiert, du erhältst täglich und wöchentlich eine Zusammenfassung, wie gut es dir gelingt Stress zu bewältigen, neben den gängigen Messwerten wird zudem noch die Blutsauerstoffsättigung gemessen und der Tagesform-Index zeigt dir an, ob du körperlich in der Verfassung für ein Training bist oder ob du dich ausruhen solltest. 

Ein hochwertiges Modell wäre die Suunto 9 Peak Pro(*) für knapp 500€. Die Langlebigkeit dieser Uhr wurde nach Militärstandards getestet und ist mit einer Akkulaufzeit von 21 Tagen ein verlässlicher Begleiter für jedes Abenteuer. Mit mehr als 95 Sportmodi und einem extrem dünnen Gehäuse ist sie sowohl als Sport- als auch als Alltagsuhr hervorragend geeignet. 

Die Spitze des Markts belegt klar Garmin mit der fenix 7x Solar(*) für etwa 900€. Das Solar im Namen bezieht sich darauf, dass der Akku der Uhr, welcher 28 Tage hält, über eine Solarladung nochmal um 9 Tage verlängert werden kann. Eine integrierte Taschenlampe lässt dich nie mehr im Dunkeln laufen, durch zahlreiche Sportprofile und Trainingspläne bist du auf alles vorbereitet und auch zahlreiche typische Smartwatch Funktionen, wie ein Musik Player oder mobiles bezahlen, sind vorhanden.

Auch was für Kinder:

Für knapp 70€ gibt es einen Fitnesstracker, welcher auf Kinder ausgelegt ist. Ja, auch für die Kleinen ist Bewegung sinnvoll und sollte gefördert werden. Besonders schön sind hier die Kinderuhren vivofit jr2(*) von Garmin. Das Design, sowie auch die dazugehörige App ist hierbei auf Kinder ausgelegt. Eltern können in der App kleine Aufgaben erstellen und somit spielerisch Bewegung anregen.


Ein regelmäßiger Blick auf die Sportuhr kann einen immer wieder an seine Ziele erinnern (Bild: Unsplash).

Fazit: Bewegung ist unbezahlbar

Die eigene Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen. Neben einer nährstoffreichen und ausgewogenen Ernährung ist regelmäßige Bewegung und sportliche Aktivitäten unabdingbar. Die smarten Sportuhren können von jung bis alt ein guter Begleiter und Motivator sein. Die Daten und Funktionen der Uhren können die eigene Fitnessreise beschleunigen und einen schneller an sein Ziel führen. 

Dieser Beitrag wurde am 9.12.2022 aktualisiert und erstveröffentlicht am 10.09.2018.

* Affiliatelinks/Werbelinks: Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf einen solchen Affiliate-Link klickst und eine Aktion ausführst, bekommen wir von dem betreffenden Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

_________________________________

Das könnte dich auch interessieren:

Tipps für Nachhaltigkeit im Wintersport

Feminine und nachhaltige Mode für deine Workouts – im Gespräch mit anmila sportswear

Fitnesszubehör für dein Zuhause - im Interview mit Ludwig Artzt GmbH

 Folge uns auf Instagram, um keine nachhaltige Alternative mehr zu verpassen: LifeVERDE




Kommentar erstellen

Name *
E-Mail *
URL
Kommentar *
Auch interessant


Grüne Unternehmen