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Seifenblasen selber machen. Spaß für Groß und Klein!

Seifenblasen werden nie langweilig! Sie sind der Renner auf jeder Party. Jetzt heißt es: Seifenblasen selber machen und zwar umweltfreundlich!

Seifenblasen werden nie langweilig! Sie sind der Renner auf jeder Party. Jetzt heißt es: Seifenblasen selber machen und zwar umweltfreundlich!

29.08.2018 - ein Beitrag von Maike Merrem, Fotos © Pixabay

Seifenblasen sind ein Highlight auf jedem Kindergeburtstag, auf Festivals oder Hochzeiten. Sie schillern bunt in der Sonne und schweben sorgenlos davon bis sie an den unterschiedlichsten Gegenständen zerplatzen. Nicht umsonst gelten sie in der Kunstszene als Symbol des Vanitas, der Vergänglichkeit.

Auch wenn die Seifenblase selbst vergänglich erscheint, so hinterlässt sie doch ihre Spuren. Klassischerweise wird die Flüssigkeit in einem kleinen, gut in der Hand liegenden Plastikgefäß aufbewahrt. Integriert ist hier im Regelfall ein kleines Kugelspiel im Deckel. An dem Deckel selbst befindet sich der Stab, durch den die Blasen ihren Weg in die Freiheit erlangen. Plastik überdauert Jahrhunderte auf der Erde und kann kaum verrotten. Auch die Flüssigkeit selbst ist nicht durch Nachhaltigkeit geprägt. Es handelt sich dabei um ein Gemisch aus Wasser, Seife und zusätzlichem Glycerin. In den handelsüblichen Seifen findet man meist Glycerin, welches ursprünglich aus Rindertalg und heutzutage aus Erdöl oder Palmöl besteht. Das Erdöl und Palmöl keine ökologischen Produkte sind, ist klar. Aus diesem Grund sollten sie nicht in Seifenblasen verwendet werden. Auch das gesundheitliche Risiko für die Kinder ist nicht unbedenklich, so können sich diese die klebrige Flüssigkeit in die Augen reiben oder gar verschlucken.

Seifenblasen selber machen

Auf der Suche nach einem geeigneten Rezept für schöne bunte und große Seifenblasen findet man meist eine Zusammensetzung aus Spülmittel, Wasser, Zucker und Tapetenkleister. Der Kleister ist jedoch nicht ganz unbedenklich, vor allem im Zusammenhang mit der Gesundheit des Kindes. Viele Tapetenkleister beinhalten Glykol. Glykol ist ein giftiger Alkohol, der besonders als Frostschutzmittel oder zur Desinfektion genutzt wird. Der Ökotest fand außerdem Funghizide in vielen der getesteten Kleister. Da Seifenblasen Spaß und nicht krank machen sollen, zeigen wir ein bedenkenloses Rezept, welches weder Umwelt noch Mensch schadet!

Rezept N°1: Honey-Bubble

  • 1L lauwarmes Wasser

  • 150ml Spülseife (gerne Eco-Spüli, welches biologisch abbaubar und frei von Palmöl oder Erdöl ist)

  • 100g Honig

Erst das Wasser mit dem Honig vermischen bis sich dieser gänzlich aufgelöst hat, dann langsam das Spülmittel hinzufügen und alles homogen ineinander rühren. Es sollte so wenig Schaum wie möglich bei diesem Prozess entstehen. Anschließend die Seifenblasen-Mischung für 1-2 Stunden ruhen lassen.

Rezept N°2: Seifenblasen vegan

  • 250ml lauwarmes Wasser

  • 4 EL Spülseife (gerne Eco-Spüli)

  • 3 Tropfen pflanzliches Öl

Das lauwarme Wasser mit der Seife vermischen. Dabei darauf achten, dass so wenig Schaum wie möglich produziert wird. Anschließend das Öl hinzufügen.Einige Minuten ruhen lassen und fertig!

Doppelter Spaß mit farbigen Seifenblasen! Einfach zu dem Rezept etwas Lebensmittelfarbe hinzufügen und fertig sind die bunten Blasen...

Das Gefäß

Die Flüssigkeit ist nun fertig. Da wir auf Plastik verzichten möchten, empfielt sich die Verwendung kleiner Schraubgläser aus Glas. Diese sollten eine relativ breite Öffnung haben, damit der selbst gebastelte Seifenblasen-Stab problemlos hineinpasst. Wer Liebe zum Detail zeigen möchte, kann das Glas mit Glasmalstiften bemalen, mit Windowcolor verzieren oder mit Stickern bekleben.

Der Seifenblasen-Stab

Hier ist der Kreativität keine Grenze gesetzt! Besonders gut eignet sich Draht. Dieser lässt sich in Windeseile in die gewünschte Position biegen. Am besten verwenden Sie dazu stabilen Draht aus dem Baumarkt. Gegebenenfalls ist eine Zange zum Biegen des Drahtes notwendig. Einfach die gewohnte Schlaufe biegen und aus der Verlängerung den Griff formen. Für den besseren Halt können auf den Griff bunte Perlen gezogen werden oder Stoffreste darum gewickelt werden. Gleiches funktioniert auch mit Pfeifenputzern. Diese sind in fast allen Kreativshops zu finden. Der Griff kann grundsätzlich auch aus Holzstäben oder kleinen Stöcken bestehen.

Jetzt kann dem Spaß für Groß und Klein nichts mehr im Wege stehen! Viel Spaß beim Ausprobieren!

 

 

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Kommentare
Cordula
03.04.2020
Was funktioniert denn besser, mit oder ohne Honig?
Wichtig wäre wahrscheinlich noch, dass der Honig nicht aus dem Ausland sondern Regional ist. Bei Honig aus anderen Ländern, könnten sich ja die Krankheiten der Bienen die es dort gibt auf unsere Bienen übertragen.
Viele Grüße
Cordula

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