Was bedeutet nachhaltige Kleidung genau?
Die vorhandenen Siegel für Nachhaltigkeit stehen für unterschiedliche Standards, was für den Kunden beim Einkaufen zur Verwirrung führen kann. Dass die Produktions- und Lieferketten oft nicht transparent sind macht die Sache zusätzlich schwierig. Die drei großen Punkte in der Herstellung sind Chemikalien, Wasserverbrauch und Herstellungsbedingungen. Mit nur einem Siegel ist es deshalb oft nicht getan, da damit zum Beispiel einzig die Herstellung aus Biobaumwolle gewährleistet ist, es aber keine Aussagekraft über die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung hat. Es gibt jedoch auch Siegel, die mehrere Punkte abdecken.
Welche sind die wichtigsten Siegel?
Das strengste Siegel ist das IVN Best Siegel, das die Verwendung von schädlichen Chemikalien für den kompletten Herstellungsprozess verbietet. Es sind nur Bionaturfasern als Material zugelassen. Zusätzlich gibt es Sozialstandards für Anbau und Produktion.
Eines der am weitesten verbreitetsten Siegel ist das GOTS, der Global Organic Textile Standard. Das garantiert strenge ökologische Kriterien. So müssen die Produkte zu mindestens 90% aus Naturfasern sein, die zu 70% biologisch erzeugt worden sind. Zusätzlich wird die Herstellung der Kleidung auf soziale Standards wie Arbeitsbedingungen und faire Bezahlung geprüft.
Ein weiteres Siegel mit relativ strengen Standards ist das Made in Green Siegel. Die Hersteller unterliegen hier einem Nachhaltigkeitsprogramm das verschiedene Punkte, von Arbeitssicherheit bis Umwelt- und Qualitätsmanagement und der Regulierung der verwendeten Chemikalien, abdeckt. Beim Material sind Naturfasern, Recycling- und Mischgewebe erlaubt. Ungefähr 40 Firmen tragen das Logo, darunter findet ihr fast alle Arten von Kleidung.
Warum nachhaltig?
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