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Nachhaltige Barfußschuhe für den Sommer und den Winter

Herkömmliche Schuhe verändern oft unnatürlich unsere Haltung und unseren Gang, während Barfußschuhe die Bewegungsfreiheit und Füße stärken. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über diesen Trend wissen solltest und welche Marken die nachhaltigsten Modelle anbieten!

Herkömmliche Schuhe verändern oft unnatürlich unsere Haltung und unseren Gang, während Barfußschuhe die Bewegungsfreiheit und Füße stärken. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über diesen Trend wissen solltest und welche Marken die nachhaltigsten Modelle anbieten!

01.08.2024 I Ein Beitrag von Celina Bachler I Bild: Sole Runner

Es gibt eine Menge Verwirrung darüber, was hinter dem Begriff "Barfußschuhe" steckt. Es sind nicht nur Schuhe, die man ohne Socken trägt, sondern eher minimalistische Versionen herkömmlicher Schuhe. Barfußschuhe fördern die Bewegungsfreiheit und stärken unsere Füße, die im Laufe der Zeit durch übermäßige Dämpfung und Enge geschwächt werden. 

Was sind Barfußschuhe?

Barfußschuhe sind spezielle Schuhe, die das Erlebnis des Barfußlaufens nachahmen sollen und gleichzeitig die Sohle vor Verletzungen durch Steine, Scherben oder unebene Untergründe schützt. In der Regel sind sie wenig aufwendig gestaltet, da das authentische Barfußgefühl im Vordergrund steht. Die Sohlen dieser Schuhe sind sehr dünn und äußerst flexibel, wodurch sie sich ideal an diverse Untergründe anpassen können und die sensorischen Eindrücke direkt an unser Nervensystem weiterleiten.

Welche Vorteile bringen sie mit sich?

Meist haben herkömmliche Schuhe einen erhöhten Fersenbereich, der uns zwingt, die Balance während des Tragens anzupassen. Der Körper muss sich zurücklehnen, um den erhöhten Winkel auszugleichen, der unsere Haltung verändert. Außerdem neigt man bei der starken Polsterung herkömmlicher Schuhe dazu, beim Gehen einen übertriebenem Fersenschlag zu entwickeln. Des Weiteren haben Barfußschuhe eine etwas breitere Sohle, die ein besseres sensorisches Gefühl ermöglicht. 

Barfußschuhe werden aus besonders weichen Materialien hergestellt, da sich unsere Füße so beim Gehen besser verbiegen lassen, wodurch natürliche Geh- und Laufbewegungen gefördert werden. Auch ist der Zehentkasten in herkömmlichen Schuhen meist zu eng und da wir von Natur aus gespreizte Zehen haben, ist dieser Bereich vom Barfußschuh etwas breiter. Zu guter Letzt benötigen unsere Füße beim Gehen und Laufen kein dickes Schutzpolster. Die natürliche Funktion der Längsbögen besteht darin, als Feder zu wirken, die bei jedem Schritt belastet und entlastet wird. 

Das sind nur einige Beispiele, warum das Gehen barfuß bzw. in Barfußschuhen gesund sein kann. 

Bild: Sole Runner

Wo kann man Barfußschuhe tragen?

Hat man sich an das Tragen von Barfußschuhen gewöhnt, kann man diese fast überall tragen. Das bedarf oft einiger Übung, da man sich erst an die geringe Dämpfung und den geringen Halt anpassen muss. Barfußschuhe kann man zuhause, in der Natur, in der urbanen Umgebung, bei manchen Sportarten, im Urlaub oder bei Reisen tragen. Die meisten Menschen tragen sie in der warmen Jahreszeit, es gibt jedoch auch Modelle für den Winter. Diese bieten mehr Wärme, Rutschfestigkeit und sind wasserdicht. Jedoch ist es sicher empfehlenswert, sich an das Tragen der Schuhe für Anfänger im Sommer zu gewöhnen. 

Welche Anbieter gibt es für nachhaltige Barfußschuhe?

Wir stellen dir einige Anbieter vor, bei denen du den perfekten nachhaltigen Barfußschuh findest.

VIVOBAREFOOT
Ganz nach dem Motto “Gut für den Körper, gut für die Umwelt” werden die Schuhe bei VIVOBAREFOOT hergestellt. Die Barfußschuhe werden aus pflanzlich gegerbtem Leder und recycelten Materialien, wie PET und Gummi gefertigt. Einige Modelle sind sogar vegan. Das günstigste Modell gibt es für etwa 90 Euro. 

Sole Runner
Sole Runner ist ein junges, familiengeführtes Unternehmen. Ihre Barfußschuhe haben eine besonders dünne Sohle, die ein geschütztes Barfußgefühl ermöglichen. Bei der Beschaffung der Materialien wird in Sachen Nachhaltigkeit vor allem auf die Einhaltung internationaler Umweltstandards geachtet. Die Marke bietet auch Modelle für den Winter an, die besser vor den kalten Wetterbedingungen schützen. 

Groundies
Bei Groundies heißt es “nur so viel Schuh wie nötig” und so wird bei der Herstellung ihrer Barfußschuhe Hightech-Design mit traditionellem Schuhmacherhandwerk verbunden. Die Schuhe werden in der EU aus hochwertigen Materialien gefertigt. Viele Modelle erinnern vom Aufsehen an herkömmliche Sneaker und es ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen, dass es sich um Barfußschuhe handelt. Die Marke hat Modelle für den Frühling/Sommer und den Herbst/Winter im Angebot. 

ZAQQ
Auch die Barfußschuhe von ZAQQ reduzieren sich auf das Wesentliche. Das Leder, aus dem die Schuhe hergestellt werden, wurde schonend gegerbt und die Sohlen aus natürlichem Kautschuk gefertigt. Außerdem wird bei der Zusammensetzung der Schuhe lösemittelfreier Kleber verwendet. 

Wildling
Bei Wildling Shoes spricht man von Minimalschuhen und nicht von Barfußschuhen. Sie verfolgen dennoch das gleiche Ziel und wollen die Fußgesundheit ihrer Kunden steigern. Die Marke bietet auch Modelle für Kinder und Kleinkinder ab etwa 60 Euro an. 

Bild: Unsplash, Antonin Duallia

Fazit - nachhaltige Barfußschuhe für den Sommer und Winter

Barfußschuhe bieten eine einzigartige Möglichkeit, das natürliche Laufgefühl zu erleben und die Fußmuskulatur zu stärken. Sie sind ideal für verschiedene Aktivitäten im Freien und in der Stadt, sowohl im Sommer als auch im Winter. In der warmen Jahreszeit ermöglichen sie ein angenehmes Barfußgefühl und fördern die Fußgesundheit durch eine verbesserte Bodenwahrnehmung. Im Winter hingegen erfordert das Tragen von Barfußschuhen besondere Überlegungen. Während viele Modelle nicht für extreme Kälte oder Nässe ausgelegt sind, gibt es spezielle Varianten, die mit isolierenden und wasserdichten Eigenschaften ausgestattet sind. Mit Blick auf die persönliche Fußgesundheit und dem Bewusstsein für die Umwelt ist es bestimmt einen Versuch wert, einen Barfußschuh von den vorgestellten Marken zu probieren und sich anschließend selbst ein Urteil darüber zu bilden. 

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