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Große Energieverluste durch alte Fenster mit Wabenplissees vermeiden

Alte, undichte Fenster führen dazu, dass wir für „die Straße heizen“. Wenn die Heizkörper mit Heizöl oder Erdgas betrieben werden, dann schadet dies unserem Klima. Auch moderne Fenster lassen Wärme durch. Was können wir also tun?

Alte, undichte Fenster führen dazu, dass wir für „die Straße heizen“. Wenn die Heizkörper mit Heizöl oder Erdgas betrieben werden, dann schadet dies unserem Klima. Auch moderne Fenster lassen Wärme durch. Was können wir also tun?

16.04.2018 - Foto: © livoneo.de

Fenster älterer Bauart mit einfacher Verglasung sorgen dafür, dass die Wärme aus unseren Häusern nach draußen gelangt. So werden etwa 20 bis 25 Prozent der Heizungswärme einfach vergeudet.Wir drehen die Heizung also immer weiter auf und die Heizkosten schießen immer weiter in die Höhe. Werden die Heizkörper mit Heizöl oder Erdgas betrieben, steigen die Kohlendioxid-Emissionen und wir schaden unserer Umwelt.

Durch den Austausch der alten Fenstertypen durch neue und moderne, versprechen sich viele Hauseigentümer Besserung. Denn diese sind doppelt oder gar dreifach verglast. Bei diesen verstärkt verglasten Fenstern ist der Zwischenraum zwischen den Scheiben mit isolierendem Edelgas gefüllt. Auch an einer Verbesserung der Konstruktion der Fensterrahmen arbeiten die Hersteller – denn die Energie verschwindet auch darüber. Dennoch ist es auch mit modernen Fenstern nicht möglich, den Wärmeverlust komplett zu stoppen.

Es gibt jedoch energiesparenden Sonnenschutz der Energieverluste bis zu 30 Prozent minimiert. Dazu gehören beispielsweise Wabenplissees mit dämmenden Funktionen, die gewährleisten, dass ein Gros der Heizenergie im Innenbereich bleibt. Gleichzeitig halten diese Plissees im Sommer die Hitze von außen zurück.

Deswegen sind sie auch in Dachgeschosswohnungen, in Zimmern mit großen Glasflächen und in Wintergärten beliebt.

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Der Aufbau von Wabenplissees

Sie unterscheiden sich in ihrem Aufbau grundlegend von herkömmlichen Sonnenschutztypen und Thermorollos. Sie bestehen aus zwei Lagen und einem Luftpuffer, der aus Wabenzellen zusammengesetzt ist. Ein Thermoplissee sollten am Fensterflügel oder direkt am Fensterfalz montiert werden. Auch sollte der Stoff den Flügelflügel seitlich etwas überlappen, damit der Wärmedurchgang auch am Rand verkleinert wird. Es empfiehlt sich, das Plissee nach Maß und für jedes Fenstermodell individuell anfertigen zu lassen.

Energiesparen mit Plissees

Faltrollos lassen sich zusammenschieben und wieder aufziehen. Wenn man Heizkosten einsparen möchte, ist es wichtig, dass das Plissee nachts die Fensterscheibe vollständig bedeckt und aufgezogen bleibt. An den Tagen, an denen die Sonne ins Zimmer scheint, sollte das Plissee zusammengeschoben werden. Dieser solare Wärmegewinn schafft zusätzliches Einsparpotential.

Weitere Vorteile

Plissees sorgen nicht nur dafür, dass die Heizwärme drinnen und die Sommerhitze draußen bleiben, sie bieten in Räumen, in denen starke Halleffekte entstehen – vor allem, wenn sie eher spärlich mit wenigen Möbeln und Textilien bestückt sind - zusätzlichen Schallschutz.

 Verschiedene "Plissee-Typen"

Plissees gibt es verdunkelnd, diese werden "Blackout" genannt, oder in blickdichter und lichtdurchlässiger Version. Abdunkelnde Modelle eignen sich besonders für Schlaf- und Kinderzimmer, wo sie morgens die Sonnenstrahlen abhalten und nachts das Licht des Mondes oder der Straßenlaternen. Blickdichte und lichtdurchlässige Plissees werden bevorzugt in Wohnräumen eingesetzt, in denen kein so starker Sicht- und Sonnenschutz benötigt wird.

Fazit: Je nach Gebäudetyp und Fensterverglasung lässt sich mit den Wabenplissees viel Energie einsparen. Es lohnt sich also, sich genauer zu informieren. Tipp: Ob die eigenen Fenster zu Hause undicht sind, kann laut Verbraucherzentrale in drei Schritten ganz einfach selbst getestet werden.

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