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Griechische Tee-Tradition für zuhause – Die Leidenschaft von ZAÏ Tea

INTERVIEW | Griechischer Bergtee gehört in Griechenland in jeden guten Haushalt. Warum er einen positiven Einfluss auf unterschiedliche Beschwerden haben kann, verrät ZAÏ Tea im Interview. 

INTERVIEW | Griechischer Bergtee gehört in Griechenland in jeden guten Haushalt. Warum er einen positiven Einfluss auf unterschiedliche Beschwerden haben kann, verrät ZAÏ Tea im Interview. 

15.09.2022 | Ein Interview geführt von Dorothea Meyer und Ariane Jäger | Bild: Pixabay

Ob für den kleinen Wohlfühlmoment zwischendurch oder als alltäglicher Begleiter: Tee ist eines der beliebtesten Getränke weltweit und wird seit Jahrhunderten als Arzneimittel eingesetzt. Daher macht es Sinn, der Herkunft und Herstellung unterschiedlicher Tees mehr Aufmerksamkeit zu schenken. 

Griechischer Bergtee gehört in jeden griechischen Haushalt – und das aus gutem Grund. Im Interview mit dem Hersteller ZAÏ Tea haben wir über die positiven Eigenschaften des Bergtees gesprochen. Was den Bergtee so besonders macht und warum es sich lohnt, das Trinken von hochwertigem Tee in den Alltag zu integrieren, verrät uns Geschäftsführer Argirios Valdramidis im Interview. 

LifeVERDE: Lieber Argirios, euer organischer ZAÏ Tee besteht aus der Pflanze Sideritis Raeseri. Was ist an dieser so besonders? 

Argirios Valdramidis: Die Sideritis Raeseri ist eine der 140 Sideritis Sorten, die am Mittelmeer verbreitet sind. Er ist Teil einer Großfamilie, sozusagen. Obwohl sein Cousin Sideritis Scardica unter den Marktangeboten am meisten verbreitet ist, überzeugte uns Raeseri mit seinem feineren Aroma und mit seiner Milde im Geschmack. Raeseri ist für uns der Besondere griechische Bergtee, und das schmecken auch unsere Bergtee-Kenner heraus.  

Euer Tee ist 100 Prozent per Hand geerntet. Warum habt ihr euch für diese aufwendigen Produktionsschritte entschieden? 

Unser Tee wird in den Bergen, in über 1000 Meter Höhe angebaut und verarbeitet. Landwirtschaftliche Maschinen und Geräte haben dort keinen Zugang und das ist auch gut so. Deswegen wird weiterhin traditionell mit den Händen und einfachem Werkzeug gearbeitet. Handarbeit bedeutet aber auch, dass der Mensch an jedem Produktionsschritt beteiligt ist und die Qualität des Tees kontrollieren kann, vom Säen bis hin zum Verpacken. Diese kontinuierliche Prüfung sieht man auch an unserem ZAÏ Tee.  


Der Bergtee von ZAÏ Tea stammt aus den Blättern der Sideritis Raeseri und wird oer Hand geerntet (Bild: ZAÏ Tea). 

Inwiefern haben euch die griechischen Berge bei eurer Tee Kreation inspiriert? 

ZAÏ ist keine Kräutermischung, sondern die reine Raeseri Pflanze. Und die Berge sind ihre Heimat, die einzigen Orte, an denen sie wachsen kann. Ich würde deswegen sagen, dass eher die Berge selbst unseren Tee kreiert haben: Er duftet nach Heu, Honig und Minze. Genau nach den Aromen, die wir während unserer Wanderungen auf dem Olymp auch selber wahrgenommen haben. Im Bergtee riecht man und schmeckt man seinen Ursprung. Diese direkte Verbindung zur Natur überrascht uns jedes Mal aus Neue.  

Bio wird bei euch groß geschrieben: Warum liegt euch das so am Herzen? 

Die Berge sind ein höchst sensibles Ökosystem und mitten in dieser unberührten Natur befinden sich unsere kleinen Teeplantagen. Unser Tee gedeiht dort ohne menschlichen Einsatz, weil er in seiner natürlichen Umgebung ist. Chemikalien haben dort und in unserem Tee absolut nichts zu suchen. Sie würden mehr schaden als Gutes tun.  

Dafür, dass wir nicht intervenieren, schenkt uns die Natur höchste Qualität und Geschmack.  


Der Tee von ZAÏ Tea ist 100 Prozent Bio (Bild: ZAÏ Tea). 

Wie wirkt euer biologischer Bergtee genau und für was ist er gut? 

Wenn man in Griechenland einen Bergtee zubereitet, wird man spontan gefragt, ob man krank sei.  So stark ist er als Heilmittel im Volkswissen verankert, und das seit Jahrhunderten. Es gibt mittlerweile auch viele Studien, die zeigen, dass der Bergtee ein sehr gesunder Tee ist. Traditionell trinkt man ihn bei Erkältungen, Hals- und Bauchschmerzen, aber auch um das Immunsystem allgemein zu stärken. 
 
Seit einigen Jahren wird aber auch sein positiver Beitrag zu Demenz untersucht, mit vielversprechenden Ergebnissen. Weniger bekannt ist, dass der Bergtee beim Entspannen und Fokussieren hilft, zum Beispiel während der Arbeit, und dass er bei leichten depressiven Missstimmungen hilft.  

Kannst du uns einige Anwendungstipps zum Kochen eures Bergtees geben? Worauf sollte man bei der Zubereitung achten? 

Hier wird es spannend: Es gibt mindestens fünf unterschiedliche Zubereitungsarten in Griechenland, was zeigt, dass man nicht viel falsch machen kann. Egal wie man ihn zubereitet, am Ende schmeckt er gut.
  
Wichtig ist dass man ihn aufkocht - das ist bei allen Methoden ein wichtiger Schritt. Der Bergtee ist ein unbehandeltes Produkt aus der Natur, und so wie bei allen Kräutertees müssen vor dem Trinken mögliche Keime, Sporen oder Bakterien durch das Kochen abgetötet werden.  

In unserem Blog haben wir die bekanntesten Zubereitungsarten zusammengefasst. 


Bei der Zubereitung des ZAÏ Tees sollte darauf geachtet werden, den Tee richtig aufzukochen (Bild: ZAÏ Tea).

Euer Tee ist also ziemlich gut für die Gesundheit. Wie viel und wie oft sollte man den Tee am besten trinken? 

Das Gute am Bergtee ist, dass er koffeinfrei ist, und dass keine Nebenwirkungen auftreten, wenn man viel davon trinkt. Wissenschaftler*innen, die sich mit den gesundheitlichen Aspekten des Tees befassen, empfehlen einen Liter pro Tag, zum Beispiel zur Vorbeugung von Demenz. 

Viele unserer Kund*innen berichten uns, dass sie morgens und mittags große Kannen ZAÏ zubereiten und ihn dann über den ganzen Tag statt Wasser trinken. Andere trinken ihn nach der Arbeit, um sich zu entspannen oder vor dem Schlaf. Es gibt also keine Begrenzung. Man kann ZAÏ so oft genießen, wie man möchte.  

Vielen Dank für das Interview, lieber Argirios!

Dir schwebt nun auch noch eine Frage im Kopf herum, die du gerne an ZAÏ Tea stellen möchtest?

Dann schreib sie in die Kommentare - wir freuen uns auf den Austausch mit dir!

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