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Für ein grünes Zuhause

UNTERNEHMENSVORSTELLUNG | Im Online-Shop von ÖKO Planet gibt es Haushaltsgeräte, Bettwäsche und vieles mehr fürs Zuhause. Alle Produkte sind gesundheitlich unbedenklich, für Mensch und (Haus-) Tier.

UNTERNEHMENSVORSTELLUNG | Im Online-Shop von ÖKO Planet gibt es Haushaltsgeräte, Bettwäsche und vieles mehr fürs Zuhause. Alle Produkte sind gesundheitlich unbedenklich, für Mensch und (Haus-) Tier.

04.08.2017

LifeVERDE: Herr Merz, wofür steht der grüne Online Shop „ÖKO Planet" und welche Bedeutung hat der Name?

Thomas Merz, Geschäftsführer ÖKO Planet: Wenn es um Fragen des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit geht, taucht immer wieder die Forderung auf, den Planeten „Erde“ für nachkommende Generationen zu erhalten. Deshalb ist es naheliegend, unsere Aktivitäten auf einen von ökologischer Verantwortung getragenen „Planeten“ auszurichten. Dieser Planet steht symbolisch für unseren bedrohten Lebensraum.

Kennzeichnend für den ÖKO Planet Online-Shop sind ökologische und fair gehandelte Produkte, über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Nachhaltigkeit heißt für uns viel mehr, als „nur“ ein für den Verbraucher gesundes Bio-Produkt anzubieten. Wir tragen auch eine Verantwortung für unser Ökosystem sowie für die Menschen und die Umwelt in den Ländern, in denen unsere Produkte produziert werden.

Worauf legen Sie bei Ihren Produkten unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten besonderen Wert und worauf sind Sie besonders stolz?

Unsere Produkte sollen im wahrsten Sinne des Wortes „natürlich“ sein. Dazu gehören vor allem biologische und gesundheitlich unbedenkliche Inhaltsstoffe, die für Mensch, (Haus-) Tier und Umwelt gleichermaßen verträglich sind. Weiter ist uns eine hohe Produktqualität wichtig. Nachhaltigkeit schließt auch eine möglichst lange Nutzung ein. Denn je schneller die Sachen ausgemustert werden und auf dem Müll landen, desto niedriger ist deren Ökobilanz.

Worauf wir besonders stolz sind? Da gibt es einiges. Etwa unsere erfolgreichen Eigenmarken ÖKO Planet und Softsan. Hier haben wir den Daumen drauf und können die Produkteigenschaft sowie die verwendeten Stoffe selbst bestimmen. Es macht Spaß, Gutes immer weiter zu verbessern und zu sehen, wie unsere Kunden das honorieren. Die hohe Akzeptanz, vor allem auch bei Allergikern, zeigt uns, dass wir damit genau richtigliegen.

An wen richtet sich Ihr Angebot insbesondere?

Wir sprechen Menschen an, die bewusst einkaufen, nachhaltig konsumieren und gesund leben möchten. Da spielen zum einen Gesundheits- und Umweltgedanken mit. Ob Bettwaren, Textilien, Haushaltsreiniger oder Produkte zur Körperpflege: Warum sollten Verbraucher bedenkliche oder gar schädliche Inhaltsstoffe akzeptieren, wenn es ökologisch einwandfreie Alternativen gibt. Zum anderen für Menschen, den faire Arbeitsbedingungen auch dort wichtig sind, wo ein Großteil der Produkte in unseren Geschäften produziert werden.

Woran können sich Verbraucher generell orientieren, wenn sie naturbelassene Haushaltsware suchen? Welchen Zertifizierungen oder Siegeln würden Sie vertrauen?

Betrachten wir es realistisch: Die Öko-Branche boomt, da sind Siegel und Zertifikate wie Pilze aus dem Boden geschossen. Aber nicht alle geben dem Verbraucher die gewünschte Sicherheit. Im Bereich Bio-Kleidung erfüllen das IVN Best- sowie das GOTS-Label derzeit die strengsten Voraussetzungen. Damit verdienen Sie durchaus das Vertrauen der Verbraucher. Bei Haushalts- und Reinigungsmitteln garantieren die Siegel „Eco Garantie“ und „Ecocert“ die Verwendung nachwachsender und gentechnisch unbehandelter Rohstoffe aus (weitestgehend) biologischem Anbau. Bei der unüberschaubaren Vielzahl an Siegeln ist aber auch der Verbraucher gefragt, sich entsprechend zu informieren. Im Google-Zeitalter sind es zwei, drei Mausklicks und man hat Informationen. Scharlatane sind meist schnell entlarvt.

Vielen Menschen sind grüne oder nachhaltige Haushaltswaren (noch) zu teuer. Was sagen Sie dazu?

Mit dem Argument „zu teuer“ ist die ÖKO-Branche immer wieder konfrontiert. Aber in vielen Fällen greift es nur scheinbar, vor allem, wenn Äpfel mit Birnen verglichen werden. Möchte ich den wahren Wert eines Produkts ermitteln, ist der bezahlte Preis nur eines von mehreren Kriterien. Ökologie, Gesundheit, Nachhaltigkeit, faire Arbeitsbedingungen, Qualität und Langlebigkeit sind einige davon. Bei „billig“ bleibt immer etwas auf der Strecke. Nehmen wir als Beispiel die stets vom empörten Aufschrei der Verbraucher begleiteten Lebensmittelskandale. Natürlich hat kein Hersteller das Recht zu mauscheln oder zu betrügen. Aber tragen die Verbraucher nicht eine Mitschuld oder zumindest eine Verantwortung? Jeder will beste Qualität, aber bitte zu niedrigsten Preisen. Das geht nicht, selbst, wenn uns die Werbung jeden Tag aufs Neue das Gegenteil weiszumachen versucht.

Real betrachtet ist ein T-Shirt für 2,98 € vom Discounter ist nicht „billiger“ als ein ökologisch produziertes und fair gehandeltes T-Shirt für 12,98 €. Lediglich die Kosten sind anders verteilt. Ganz einfach ausgedrückt: Beim Billig-Shirt zahlen meist schlecht bezahlte und unter unzumutbaren Arbeitsbedingungen beschäftigte Näherinnen in Ländern wie Bangladesch oder Sri Lanka den Differenzbetrag zum fair gehandelten ÖKO-Shirt.

Eines sollten wir trotz Schnäppchenmentalität nicht vergessen: So wie wir für unsere Arbeit, an einem gesunden, sicheren und menschenwürdigen Arbeitsplatz gerecht entlohnt werden wollen, möchten das auch die Menschen, die hart für unseren Wohlstand arbeiten. Billigpreise, die auf dem Rücken Anderer ausgehandelt werden oder zu Lasten der Umwelt gehen, kosten uns langfristig gesehen mehr, als auf dem Preisetikett steht.

Hier geht es zum Online-Shop von ÖKO Planet.

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