Terrassenüberdachungen lassen sich in vielen denkbaren Varianten realisieren. Wichtig ist, dass das Terrassendach zur jeweiligen Terrasse passt und Ihrem persönlichen Geschmack entspricht. Einmal errichtet, bietet es Schutz vor Regen, Wind, Hagel und anderen Unbilden des Wetters.
Arten von Terrassenüberdachungen
Terrassenüberdachungen gibt es in vielen Formen. Ein grundsätzlicher Unterschied besteht zwischen offenen und geschlossenen Überdachungen. Während die offene Variante bereits gut vor äußeren Wettereinflüssen schützt, entsteht durch die geschlossene Variante zusätzlicher Wohnraum, der sich rustikal, modern oder elegant einrichten lässt. Was die Dachformen angeht, stellen Pultdach und Satteldach zwei gängige Formen dar. Am häufigsten entspricht die Terrassenüberdachung jedoch einem Flachdach. Durch eine leichte Neigung fließt Regenwasser besser ab.
Welche Materialien kommen infrage?
Als Materialien für die Terrassendächer kommen Glas, Polycarbonat oder Aluminium infrage. Holz bildet ebenfalls einen Bestandteil vieler Terrassenüberdachungen. Bis heute kommt es am meisten als Material zum Einsatz. Glas sorgt für eine stilvolle Optik und viel Lichteinfall. Die Kosten dafür fallen jedoch höher aus als für die beiden anderen Materialien. Für Polycarbonat spricht, dass es bruch- und schlagfest ist und deutlich kostengünstiger als Glas ausfällt. Aluminium erweist sich als langlebig und wartungsarm. Es findet ausschließlich bei flachen Dachformen Verwendung. Zudem besitzt Aluminium eine hervorragende Witterungsbeständigkeit und lässt sich problemlos beschichten. Viele Terrassendächer bilden eine Kombination aus mehreren Werkstoffen. Als ideal haben sich Holz oder Aluminium für den Unterbau sowie Glas oder Kunststoff für das eigentliche Terrassendach erwiesen. Zu bedenken gilt es, dass sich Sicherheitsglas wesentlich schneller aufheizt als die meisten Kunststoffe.
Foto: unsplash/ Max Harlynking
Was ist wichtig für eine funktionale Terrassenüberdachung?
Funktionale Terrassenüberdachungen zeichnen sich durch wichtige Funktionsmerkmale aus. Dazu zählen ein guter Regen- und Sonnenschutz sowie ein ausreichender Sichtschutz, um die Privatsphäre zu wahren. Für eine stimmungsvolle Beleuchtung eignen sich unter anderem LED-Lampen, die Sie zugleich als dekorative Elemente einsetzen können. Windschutzwände optimieren das Wohlfühlambiente auf Ihrer Terrasse zusätzlich. Auf jeden Fall stehen der Schutz vor jeder Witterung und die Langlebigkeit im Fokus der Funktionalität. Die Vorteile variieren jeweils, abhängig von Material und Modell. Bei der Wahl der Dachplatten fällt die Wahl häufig auf Acryl oder Polycarbonat. Ob Well- oder Stegplatten eingesetzt werden sollen, hängt letztlich vom persönlichen Geschmack ab.
Wie bekommt Ihre Terrassenüberdachung Stil?
Eine überaus stilvolle Überdachung für Ihre Terrasse ist die Pergola. Diese Holzkonstruktion verleiht Terrasse und Garten ein stilvolles und zugleich lauschiges Ambiente mit hoher Aufenthaltsqualität. Nicht nur der Anblick ist schön, vielmehr eignet sich eine Pergola ideal als Raum für Schling- und Kletterpflanzen. Meist fällt eine Pergola dazu noch relativ preisgünstig aus und der Aufbau gestaltet sich einfach. Ein schönes Sonnensegel komplettiert die Pergola, um an warmen Sommertagen gemütlich im Schatten sitzen zu können. Es muss aber nicht unbedingt die klassische Pergola sein, denn auch ein Glaskubus oder eine auffällige Metallkonstruktion setzen stilvolle Akzente. Vielleicht holen Sie sich Ihre Inspiration ja auch von einem balinesischen Tempel oder einer chinesischen Pagode.
Nützliche Tipps für die individuelle Gestaltung Ihrer Terrassenüberdachung
Holz und Ziegel erzeugen gemeinsam ein rustikales und gemütliches Ambiente, das allerdings mitunter etwas dunkel ausfällt. Glas und Aluminium entsprechen dagegen der modernen und puristischen Variante einer Terrassenüberdachung und passen gut zu schlichen Fassaden. Das Augenmerk liegt hierbei auf einem harmonischen Minimalismus. Die oben erwähnte Pergola spricht hingegen Menschen an, die Wert auf viel Grün legen. Wenn Sie für einen Hingucker sorgen möchten, könnte ein gewölbtes Dach die perfekte Wahl sein. Obwohl sich die meisten Menschen für eine Terrassenüberdachung entscheiden, die sich nahtlos ans eigene Haus anschmiegt, spricht grundsätzlich nichts gegen eine frei stehende Terrasse. Beliebt sind etwa Terrassenkonstruktionen als Pavillon mit Pagodendach oder transparenter Kubus. Nicht zuletzt trägt die finale Möblierung maßgeblich dazu bei, welchen Charakter das Terrassendach im Endeffekt ausstrahlt.
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