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Veranstaltungstipp: BIOFACH 2017

Aktuell, vom 15.02.-18.02.2017, trifft sich der Biohandel zur Weltleitmesse BIOFACH in Nürnberg. In diesem Jahr stellen mehr als 2.300 Aussteller - aus dem nationalen und internationalen Bio-Lebensmittelsektor - ihre Produkte vor.

Aktuell, vom 15.02.-18.02.2017, trifft sich der Biohandel zur Weltleitmesse BIOFACH in Nürnberg. In diesem Jahr stellen mehr als 2.300 Aussteller - aus dem nationalen und internationalen Bio-Lebensmittelsektor - ihre Produkte vor.

15.02.2017 - ein Beitrag von Gessica Mirra, Bild © Nürnberg Messe

Auf der Messe teilt man, nach Angaben der Veranstalter, die Leidenschaft für Bio-Lebensmittel. Hersteller, Händler und Interessierte lernen sich kennen und tauschen sich aus. Besucher haben die Möglichkeit, sich von den neuesten internationalen Branchentrends inspirieren zu lassen. Ihnen werden Bio-Fruchtsäfte, -Brotaufstriche, -Olivenöl sowie höhlengereifter Käse und vieles mehr - aus der ganzen Welt - präsentiert.

Die BIOFACH findet zusammen mit der VIVANESS, der internationalen Fachmesse für Naturkosmetik, statt. Auf der VIVANESS präsentieren Naturkosmetik-Hersteller den Naturkosmetik-Einkäufern und -Händlern zertifizierte Naturkosmetik aus dem internationalen Kosmetiksektor.

Bio-Lebensmittel in Deutschland immer gefragter

"Bio" ist immer gefragter: Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz von Bio-Produkten um 9,9%, auf knapp 9,5 Milliarden Euro. Und auch die ökologisch bewirtschaftete Fläche wuchs in Deutschland nach Schätzung des BÖLW, dem Bund Ökologischer Lebensmittelwirtschaft, um fast 9%, auf knapp 1,2 Millionen Hektar deutschlandweit. Damit wird rund 7% der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche in Deutschland ökologisch genutzt. Ziel der Bundesregierung ist, diesen Anteil auf 20% weiter zu erhöhen.

Deutschland zweitgrößter Biomarkt

Deutschland ist, nach Angaben des Forschungsinstituts für biologischen Landbau, nach den USA, der zweitgrößte Biomarkt der Welt. Um das angestrebte 20%-Ökoflächen-Ziel zu erreichen, müssten aber etwa 30.000 bis 40.000 Landwirte zusätzlich auf ökologische Bewirtschaftung umstellen. Auch die ökologisch bewirtschaftete Fläche müsste sich verdreifachen.

Nachfrage größer als Produktion

Zugleich verschärft sich das Problem, dass die heimischen Bauern mit der Produktion nicht mehr hinterherkommen. Denn das Angebot in den Bio-Läden, Supermärkten und Discountern wird immer vielfältiger: Ingwer, Mangojoghurt, Pflaumenketchup, Edel-Schokolade usw. Vieles davon können die deutschen Bauern außerdem schon rein klimatisch bedingt nicht anbauen. Immer häufiger müssen die Händler die Ware deswegen aus dem Ausland importieren.




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