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Basische Naturkosmetik

INTERVIEW | Schönheit von Innen und von Außen mit der basischen Naturkosmetik von Michael Droste-Laux, die das Bindegewebe in Augenschein nimmt und einen gestörten Säure-Basen-Haushalt reguliert.

INTERVIEW | Schönheit von Innen und von Außen mit der basischen Naturkosmetik von Michael Droste-Laux, die das Bindegewebe in Augenschein nimmt und einen gestörten Säure-Basen-Haushalt reguliert.

10.09.2018- das Interview führte Romek Vogel, Symbolbild © Pixabay, Foto © Michael Droste-Laux

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LifeVERDE.de: Die Marke Droste-Laux steht für ‚basische Naturkosmetik‘. Würden Sie uns das zugrunde liegende Säure-Basen-Konzept erläutern?

Michael Droste-Laux: Wir haben uns auf die Säure-Basen-Thematik spezialisiert und bieten ein Konzept für Schönheit und Gesundheit von Innen und Außen an. Hautprobleme und -krankheiten können ihre Ursache in einem gestörten Säure-Basen-Haushalt haben. Dabei spielt das Bindegewebe eine entscheidende Rolle. Für dieses wichtige, unterschätzte und ‚vergessene‘ Organ fühlte sich früher weder die Medizin noch die Kosmetik zuständig. Wichtiger als die Elastizität des Gewebes ist der Zustand der Bindegewebsflüssigkeit. Jede einzelne Zelle ist von dieser flüssigen Struktur (Grundsubstanz-Matrix) umgeben, durch die der gesamte Stoffwechsel stattfindet. Der Nährstoffaustausch, die Säure-Basen-Regulation, die Zellkommunikation und jeder Nervenreiz fließen über diese wässrige, leicht basische Sole mit pH-Wert 7,4. Darum ist ein basisches Milieu für Gesundheit und Schönheit elementar.

Würden Sie sagen, dass herkömmliche Kosmetik sogar schädlich ist?

Zum Grundverständnis: Die Haut ist ein selbstregulierendes Organ und benötigt von Natur aus keine Kosmetikprodukte. Wasser, Luft und Licht reichen völlig aus. Wenn die Haut wegen kritischer Substanzen ihrer Organfunktion nicht oder nur eingeschränkt nachkommen kann, hat dies Auswirkungen auf den ganzen Organismus. In meinen Büchern Das Säure-Basen-Erfolgskonzept und Gift auf unserer Haut (beide im Knaur Verlag erschienen) erkläre ich ausführlich und mit wissenschaftlichem Hintergrund den Zusammenhang von Kosmetik und Übersäuerung des Bindegewebes. Aber missverstehen Sie mich bitte richtig: Kosmetik und Körperpflege ist ein Kulturgut. Wir wollen dazu einen wertvollen Beitrag leisten und unterstützten die Selbstregulation der Haut.

Sie waren Drogist der klassischen, traditionellen Schule. Wie sind Sie zur Naturkosmetik und Ihrem einzigartigen Konzept gekommen?

Die Wurzeln liegen im Elternhaus. In Zeiten des scheinbar grenzenlosen Fortschritts in Technik und Medizin vertraute meine Mutter Elisabeth stets der Naturheilkunde. Das war in den 60 er und 70 er Jahren nicht selbstverständlich. Meine Wunschausbildung zum Drogisten hat mir wichtige Grundlagen und Wissen vermittelt. Das reichte allerdings nicht aus. Berufliche Beweglichkeit, Spontanität gepaart mit Naivität, unkonventionelles Denken und Handeln und eine kleine Portion gesunder Menschenverstand führten dann endlich zu meiner Berufung, zur Carte D’Identité.

Welche Naturkosmetik-Produkte bieten Sie an?

Als logische Ergänzung zu unserem Entsäuerungskonzept (Tees, Probiotikum, Basen bildende Lebensmittel und Basenbäder) gibt es bei uns eine Basische Mineral- und Edelstein Naturkosmetik. Sie gliedert sich in Gesichtspflege, Körperpflege und Zahnpflege und verfügt über echte Alleinstellungsmerkmale. Alle Formulierungen sind auf einen leicht basischen pH-Wert von 7,4 wie die Zwischenzellflüssigkeit eingestellt. Rügener Heilkreide, ein Schweizer Heilgesteinsmehl, die drei Edelsteine Aquamarin, Bergkristall und Rosenquarz und Nachtkerzenöl machen die Einzigartigkeit unserer Naturkosmetik aus.

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit bei Droste-Laux?

(Michael Droste-Laux schmunzelt) Ich glaube zu wissen, was mit Ihrer Frage gemeint ist und welch wichtige Verantwortung alle Marktteilnehmer für Umwelt und Schöpfung haben. Am liebsten würde ich mich der Debatte und dem gegenseitigen Schulterklopfen entziehen und Ihnen sagen: Nächste Frage bitte! Lassen Sie mich das Thema in einen Satz kleiden: Das nachhaltigste Produkt ist jenes, welches möglichst lange benutzt wird. Das heißt auch, wir sollten/müssten weniger konsumieren. Dies steht im Widerspruch zu unserem Wirtschaftssystem. Und zu unserer Kosmetik: Zur Freude jedes Chemikers in den Wasserwerken leisten die natürlichen Carbonate, Kieselerde und Peloide in unseren Produkten durch ihr Neutralisationspotential einen nachhaltigen Beitrag im giftigen Abwassergeschehen.

Entscheiden sich immer mehr Menschen bewusst für alternative Kosmetik? Wie ist ihre Einschätzung was die Deutschen Konsumenten betrifft?

Heute führt jeder Handelskonzern eine Naturkosmetiklinie als Eigenmarke. Folglich vergreifen sich Verbraucher mehr oder weniger bewußt im Regal an billiger Naturkosmetik. Uns kann das egal sein, weil wir unabhängig vom wachsenden Segment Naturkosmetik unsere einzigartigen Merkmale betonen und herausstellen.

Woran können sich Verbraucher generell orientieren, wenn sie ‚echte‘ Naturkosmetik suchen? Welchen Siegeln oder Zertifizierungen würden Sie vertrauen?

Nur gut informierte Verbraucher können mit den zahlreichen Zertifizierungen etwas anfangen. Den meisten fällt es schwer, im Siegel-Dschungel die Orientierung zu behalten. Zertifizierte Naturkosmetik, Naturkosmetik, Green Wash Kosmetik, Green Glamour, Eigensiegel, relativ saubere konventionelle Kosmetik – um die Spreu vom Weizen trennen zu können, mutet die Branche dem Konsumenten viel zu.

Welchen Trend im Bereich Naturkosmetik finden Sie aktuell besonders spannend?

Trend ist ein übergeordneter Begriff, der dann andere Bereiche wie eben auch Naturkosmetik berühren kann. Er entzieht sich der kurzfristigen Mode und ist ein langfristiges Phänomen, das weite Teile der Gesellschaft erfasst.  Zu dem Trend des Digitalen entwickelt sich ein Gegentrend des Analogen. Ich sehe in unserer Gesellschaft einen Trend zum Minimalismus, d.h. weniger Produkte, weniger Konsum, weniger materielle Abhängigkeiten für ein sinnerfülltes Leben. Statt der Geizmentalität: „Ich kann/will es mir nicht leisten, billig einzukaufen, weil wir alle eines Tages einen hohen Preis dafür zahlen werden“.

Wir bedanken uns herzlich für das Interview mit Michael Droste-Laux!

 

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