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6 Anbieter nachhaltiger Skateboards

HITLIST | Du fragst dich, welche Möglichkeiten es gibt, dein Hobby, das Skateboarden nachhaltiger zu gestalten? In diesem Artikel findest du die 6 besten Anbieter nachhaltiger Skateboards.

HITLIST | Du fragst dich, welche Möglichkeiten es gibt, dein Hobby, das Skateboarden nachhaltiger zu gestalten? In diesem Artikel findest du die 6 besten Anbieter nachhaltiger Skateboards.

26.05.2021 - Bild: Unsplash Joppe Spaa - Ein Beitrag von: Steve Aschenbach

Seit geraumer Zeit erfährt das Skateboarding einen Wandel. Früher galt der Sport als verpönt und stieß auf starken Widerstand. Im letzten Jahrzehnt gewann die Extremsportart allerdings an gesellschaftlicher Akzeptanz. Was als rebellische Bewegung anfing, konnte sich inzwischen sogar als olympische Sportart herausstellen. Die Community erfährt daher regen Zuwachs, wodurch sich immer mehr Personen dem Skateboarding widmen. Skateboarder präsentieren sich im Allgemeinen offen für Veränderungen und stehen Themen wie Umweltschutz grundsätzlich positiv gegenüber. Einige der betroffenen Skater wissen jedoch gar nicht, dass Sie auch bei der Auswahl ihres Sportgerätes mehr oder weniger umweltbewusst agieren können.

Symbolbild: Unsplash - Lukas Bato

Nachhaltige Produktion alternativer Skateboards 

Das Holzdeck, welches die Basis eines jeden Skateboards bildet, ist einem starken Verschleiß ausgesetzt. Aus diesem Grund wollen wir dir heute einige Skateboard-Firmen vorstellen, die um eine nachhaltige Produktion solcher Skateboard Decks bemüht sind, ohne dass der Nutzer qualitative Einschränkungen verbuchen muss. Die Liste reicht von Anbietern, die ihre Lieferwege möglichst kurz halten, bis hin zu Firmen, die bemüht sind, alternative Rohstoffe zu verwenden, um die Eigenschaften des Skateboards positiv zu beeinflussen.

Hitlist der besten Marken nachhaltiger Skateboards: 

  • Arbor
  • Bastl Boards
  • Egal Skateboards
  • Iris Skateboards
  • Bureo
  • Hardcork

Arbor – alternative Hölzer und langlebige Decks

Arbor hat sich in den letzten Jahren innerhalb der Longboardszene etabliert. Solche Longboards sind weniger für Tricks und waghalsige Sprünge ausgelegt, sondern bieten vor allem einen ausgewogenen Fahrspaß und dienen eher als Fortbewegungsmittel. Vor einiger Zeit hat der Hersteller seine Produktpalette erweitert und bietet nun auch den risikofreudigeren Skatern eine nachhaltige Alternative zu den etablierten Decks der bekannten Hersteller. Arbor setzt auf eine ressourcenschonende Produktion und kompensiert durch Lieferwege anfallende CO2-Emissionen, indem sich die Firma an der Finanzierung relevanter Umweltprojekte beteiligt. 

Bastl Boards – nahezu unzerstörbar

Je besser der Sportler fährt und desto waghalsiger die Tricks werden, desto höher ist auch das Risiko, dass das aus Holz bestehende Skateboarddeck bricht. Um den Sport weiter zu führen, muss sich der Fahrer also regelmäßig neue Decks anschaffen. Dies ist weder für den Geldbeutel positiv, noch stellt sich dieser Prozess als sonderlich ressourcenschonend dar. Die Firma Bastl Boards konzentriert sich deshalb darauf, genau diesen doch ziemlich hohen Verschleiß des Skateboards zu unterbinden. Hierzu findet eine Kombination aus Bambus und Carbon Anwendung, welche durch ihre Langlebigkeit besticht und als nahezu unzerstörbar gilt. Der Preis ist dadurch allerdings auch verhältnismäßig hoch und überschreitet den eines standardmäßigen Decks um ein Vielfaches. 

Egal Skateboards – Nachhaltigkeit ist alles andere als egal

Die Decks von Egal Skateboards folgen einem nachhaltigen Prinzip, indem Sie aus regional verfügbarem Holz hergestellt werden. Zusätzlich findet auch die Produktion der Decks in Deutschland statt. Die Lieferketten sind also auf die Region beschränkt, wodurch die CO2-Emission deutlich verringert wird. Die verwendeten Hölzer werden strengen Qualitätskontrollen unterzogen und sind FSC zertifiziert. Somit wird ein ressourcenschonendes Konzept geschaffen, wobei die Decks aus regionalem Holz, den etablierten Ahorn Decks keines Falls unterlegen sind. Die Prints, welche die Decks gestalten, werden durch Farbe auf Wasserbasis hergestellt, wodurch die Umweltbelastung deutlich verringert wird. 

Iris Skateboards – Recycling als ressourcenschonende Alternative

Wie bereits angesprochen, ist die geringe Haltbarkeit eines Skateboards ein Punkt, welcher hinsichtlich der Nachhaltigkeit deutlich negativ zu bewerten ist. Dass ein kaputtes Brett nicht mehr verwendet werden kann, stellt sich jedoch als Mythos heraus, wie Iris Skateboards unter Beweis stellt. Iris Skateboards folgen einem Konzept, welches es möglich macht, alte Decks, die sonst auf dem Müll landen würden, erneut zu gebrauchen und ihnen ein neues Leben zu stiften. Die Decks werden handgefertigt und sind auch bezüglich des Designs ein echter Hingucker. Da das Design natürlich maßgeblich von den verwendeten Restbeständen abhängig ist, kann sich der Endkonsument sogar sicher sein, dass es sich bei seinem Produkt um ein echtes Unikat handelt.


Symbolbild: Unsplash - Brandon Hogenboom

Bureo Skateboards – zwei Fliegen mit einer Klappe

Bureo stellt zwar keine Skateboards im eigentlich Sinn her, produziert aber nachhaltige Cruiser. Bei Cruisern handelt es sich um kleine Longboards, bei denen das Fahrgefühl und die Mobilität im Vordergrund steht. Solche Cruiser sind also weniger für riskante Manöver und atemberaubende Sprünge konzipiert wurden. Mit einem solchen Produkt umgehst du nicht nur das Problem der begrenzten Haltbarkeit, sondern tust der Umwelt sogar zusätzlich etwas Gutes. Die Skateboards dieses Herstellers bestehen aus recyceltem Plastik, welches zum größten Teil aus dem Meer stammt. So hilfst Du also zum einen dem maritimen Ökosystem und holst Dir nebenbei einen echten Hingucker ins Haus. Ein weiterer Punkt, der positiv hervorzuheben ist, ist, dass du hier für den Preis von ca. 150 Euro nicht nur das Deck, sondern ein vollständiges Fortbewegungsmittel bekommst, welches du direkt nach der Lieferung nutzen kannst. Neben dem Deck sind auch die Rollen aus recyceltem Plastik hergestellt und werden in Handarbeit mit ansprechenden Zeichnungen verziert. 

Hardcork – ein Federgewicht auf vier rollen

Schon der Name lässt vermuten, welcher Rohstoff hier der Skateboardproduktion zugrunde liegt. Die Erfinder von Hardcork setzen auf den Rohstoff Kork, welcher einer speziellen Verarbeitung unterzogen wird und somit mindestens genauso hart und widerstandfähig wird, wie man es von normalen Holzdecks kennt. Ein sehr positiver Aspekt ist, dass der Rohstoff deutlich leichter ist, als es bei Holz der Fall ist. So wird der Fahrspaß auf ein komplett neues Level gehoben und der Fahrer muss weniger Kraft aufwenden, um seine Lieblingstricks auszuführen. Ein weiterer Vorteil gegenüber handelsüblichen Holzdecks ist die wasserabweisende Wirkung von Kork. So kannst du auch mal durch den Regen fahren, ohne dir Gedanken um die Haltbarkeit deines Skateboards machen zu müssen. 

Auch im Skateboarding etabliert sich zunehmend die Tendenz zu nachhaltigem Verhalten

Viele Lebensbereiche lassen sich bezüglich ihrer Nachhaltigkeit optimieren. Auch im Skateboarding wurden in der Vergangenheit Konzepte entwickelt, die ein ressourcenschonendes und nachhaltiges Verhalten möglich machen. Hierbei haben sich sogar Produkte herauskristallisiert, welche dem traditionell aus Ahornholz bestehenden Skateboard in einigen Punkten überlegen sind. So weisen einige dieser neuartigen Produkte eine höhere Belastbarkeit auf, können Witterungsbedingungen besser standhalten oder bestechen durch eine geringere Masse. Wer also Wert auf Nachhaltigkeit und ressourcensparendes Verhalten legt, sollte einige der hier aufgeführten Produkte durchaus einmal ausprobieren und sich von der Produktqualität überzeugen lassen. So kann jeder einzelne Sportler einen Teil dazu beitragen, dass diese Produkte nach und nach an Reichweite gewinnen, sich in der Szene sowie auf dem Markt etablieren können und früher oder später sogar bei diversen Contests vertreten sein könnten. 

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